Motorrad Anhänger

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  • Heute nach 3 Monaten Wartezeit

    Zollstock raus - alter Schwede - ich werde noch bekloppt….. 10 cm zu niedrig - nur Schwachmaten am Werk. Dreimal darauf hingewiesen, dass die Zielhöhe 1,95 +/- 2cm zwingend eingehalten werden muss.

    Alles Retoure und auf Anfang…..:teufel

    Ging mir genauso aber von der Länge her.,

    Habe 2010 einen Anhänger für den Crossblade machen lassen mit der Vorgabe 2,8 m Innenmaß.

    Wochen später dann ein Anruf 2.8 m Außenmaß :daumen-runter .

    Gut dann hatte er halt nochmal einen Versuch, wird dem Händler nicht nochmal passiert sein.

  • Moin,

    nur für mein laienhaftes Verständnis: Die Rampe ist dann quasi die Länge des Klappdeckel für den Kofferaufbau? Und daher nur 135cm lang?

    Ja Pille - die Klappe wird zur breiten Rampe (über die gesamte Hängerbreite). Reinfahrt sicher und problemlos. Geduckt reinfahren kein Problem, wir sitzen ja eh schon etwas wie ein Flitzebogen auf dem Bock!-)

    Das Problem bei mir ist nicht die Garage - die ist hoch, aber das Garagentor, welches im geöffneten Zustand nur 2m Höhe hat. Wegen leicht schräger Einfahrt brauche ich noch etwas Reserve - sprich 1,95.

    Hänger ist besondere Tiefladervariante. Ladehöhe habe ich nochmal durch kleinere Reifen reduziert. Modell Hänger, Rampe, R18 nachgezeichnet / ausgeschnitten zum „Praxistest“, - alles passt. Mit einer 1,45 Heckklappe passt der Winkel. Normal braucht man bei Standard-Hängern ja eher so 2m lange Rampen.

    Mit Deckel + Ladehöhe ergibt sich ein rechnerisches Maß des Aufbaus, damit man möglichst nahe an die 1,95 kommt. Das legt dann auch final die Rampen/Klappenlänge fest.

    Bei mir wären es 145er Rampe, Durchfahrt 1,42er Durchfahrt, Innenmass 1,50.

    Passt alles - wenn der Praktikant hätte rechnen können.

    Ja ich könnte mir mit Gummi-Rampenblöcken helfen - die will ich aber nutzen, wenn ich mal bei Gefälle / Buckel ausgleichen muss.
    Bei den Gesamtpreis von rd. 8k (Vollalu + Riffelbleche + Schwerlastrampe, 6 versenkte Zurrösen, Schwerlaststützen und noch dem ein oder anderen Schnickschnack) muss das alles passen, nix Improvisiertes ✌️

    Einmal editiert, zuletzt von DocT (28. März 2024 um 20:35)

  • Moin Jungs - heute top Wetter…. und nochmals zum Händler mit der R18 gefahren. Probereinfahrt: noch 3 cm Bodenfreiheit an der Kante - wir klären den mangelnden Reinfahrkomfort wegen geringerer Durchfahrtshöhe über Preisnachlass. Länge 5 cm Luft

    Knackig und kompakt, 1,88er Gesamthöhe. Als Koffer nicht kleiner zu lösen. Geiler Hänger aus Vollalu mit 1000kg Rampe und passendem Nummernschild ✌️

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    Österreich kann kommen🤪

  • Heute nach 3 Monaten Wartezeit Abholung für den lang ersehnten Sonderanfertigungs-Anhänger geplant. Endlich auf dem Händlerhof angekommen- schaut top aus - aber ganz schön flach ?!

    Zollstock raus - alter Schwede - ich werde noch bekloppt….. 10 cm zu niedrig - nur Schwachmaten am Werk. Dreimal darauf hingewiesen, dass die Zielhöhe 1,95 +/- 2cm zwingend eingehalten werden muss.

    Alles Retoure und auf Anfang…..:teufel

    Nee, ne? Ach du Schiete.

  • … wir klären den mangelnden Reinfahrkomfort wegen geringerer Durchfahrtshöhe über Preisnachlass. Länge 5 cm Luft …

    In welcher Preiskategorie bewegt man sich bei so einem herrlichen Hängerchen denn in etwa?

  • In welcher Preiskategorie bewegt man sich bei so einem herrlichen Hängerchen denn in etwa?

    Die Koffer bei Böckmann beginnen in der Plywood Ausführung ab rd. 3,6k

    Basis meines Alu-Hängers ist dieser hier:

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    Hier kommen dann Alurampe (Schwerlastausführung mit Stoßdämpfer), Sonderbereifung zur Ladehöhenreduzierung, Aluriffelblech innen, Aludach, Schwerlaststützen, Innenbeleuchtung, 6 versenkte Zurrösen mit erhöhter Zugfestigkeit, Trittbrett vorne und das Höhensondermaß hinzu. Macht sage und schreibe knapp über 8k.

    Lohnt sich eigentlich nur für Vielfrachtfahrer, Multi-Use Anwender oder Leute mit ner Macke „haben wollen“ - so wie mich 🙈

    In diesem Sinne auch nochmal herzlichen Dank für den blöden Tipp und den Floh im Ohr„ Du brauchst nen Koffer“ 😂😂

    2 Mal editiert, zuletzt von DocT (7. April 2024 um 20:32)

  • Wie kommst Du vorne eigentlich zum Verzurren dran? Hat der Anhänger dazu vorne eine Tür?

    Erst in die Wippe fahren, dann steht das Dingen schon mal fest und gerade.

    Im Hänger kann man gebückt laufen und entsprechend auch abspannen. Geht komfortabler, aber dann ist alles wieder größer…. ein Tod muss man sterben….

  • Weil das so nicht vom Hersteller für den Hänger angeboten wird und vermutlich nochmal 1500 € teurer werden würde…

    Ist so aber kein Problem innen zu hantieren. Ich mache das ja auch nicht einmal im Monat, sondern vielleicht 4x im Jahr….

  • Nochmals eine Frage zum Verzurren beim Stand in einer Motorrad Wippe. Klassisches Verzurren klar - ich schaue gerade ob es einfachere / schnellere, lackschinende Lösungen ohne Lappen und co gibt….

    Ich habe mir für hinten mal Schrauben besorgt, die in die Fussrastengewinde passen:


    IMG_4208.jpg

    Damit könnte man zügig das Motorrad (vorm Aufsteigen bei Bremsmanövern und seitlichem Kippen) sichern. Oder alternativ wie gewohnt an der Hinterradschwinge.

    Für vorne gibt es ja auch die Möglichkeit über eine Steckachse zu verspannen (die durch die Hohlachse geschoben wird) Eilzurr bietet sowas z.B. an.

    IMG_4214.pngKlingt praktisch, aber….

    Frage: Ich bin da etwas skeptisch, da ich bislang abgespeichert habe, die Maschine vorne in die Federn zu ziehen, damit sie nicht wippt.

    Oder ist das bei der Lösung zu vernachlässigen, da das einwippen nicht dazu führt, das sich der Spanngurt lockert? Bliebe, dass tiefer abgespannt wird und somit die Mühle etwas eher kippen könnte (was ja durch die Wippe stark minimiert ist).

    Also wer nutzt sowas und kann man das empfehlen?

    Danke

  • Hallo Thies

    ich nutze fast immer eine Schlaufe (wie damals beim Autoreisezug) und hänge in die Schlaufe entweder die Spannbänder oder die Zurrbänder.

    An meiner alten Morini habe ich anstatt der hinteren Fußrasten auch die Ösen montiert; funktioniert sehr gut. Problem war, dass ich nirgends richtig eine Schlaufe anbringen konnte, ohne den 50 Jahren alten Lack zu beschädigen. Bei den beschichteten Lacken hatte ich bisher nie das Problem. Aber auch hier Schlaufe durch und dann erst das Zurrband mit Haken.

    Spannbänder nehme ich überall um seitliche Kräfte abzufangen und das Motorrad in die Wippe zu ziehen.

    Zurrbänder nehme ich nur von den hinteren Fußrasten nach hinten, um bei einer Vollbremsung das Gewicht nicht alleine der Wippe zu überlassen. Allerdings vorsichtig beim Anziehen. So ein Stahlrohr ist schnell verzogen.

    Ein Einwand noch: ich transportiere meine Mopeds in einem Crafter und kann auch horizontal verspannen. Zwei Spannbänder links, zwei Rechts, zwei um die Gabel in die Wippe zu ziehen und dann noch die zwei Zurrbänder und damit fahre ich normal auch über jeden Pass. Bisher ohne Schäden.

    Nochwas: für meine Vespa (ok, wiegt nicht mal die Hälfte) aber da spanne ich mit Hilfe einer Lenkerbefestigungsschlaufe das Vorderrad in die Wippe.

    Hoffe das hilft. Wichtig ist Motorrad mittig, nicht auf dem Seitenständer lassen und einfach mal um den Block fahren, du wirst sehen die Gurte halten.

    Grüßle

    peter

    Das Leben ist zu kurz um wassergekühlte Motorräder zu fahren. :drinki

    Einmal editiert, zuletzt von Alkoholfrei (6. Mai 2024 um 22:10)

  • Das Wippen an sich wäre unkritisch - aber nur, wenn die Räder fest verzurrt sind.

    Anders formuliert: Durch das Einwippen darf sich der Spanngurt nicht lockern.

    Spannst Du die Maschine z.B. an der Gabelbrücke ab, also im gefederten Bereich, führt jedes etwas stärkere Bremsen zum Eintauchen der Front und somit zur Lockerung der Spanngurts. Bei einem ungesicherten Spanngurthaken könnte der im Worst Case im entspannten Zustand einfach runterfallen. Daher benutze ich prinzipiell auch nur gesicherte Spanngurthaken, also sowas:

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    Spannst Du im ungefederten Bereich ab - also über die Hohlachse oder im Bereich des Kotflügelhalters - kann sich der Gurt nicht lockern, wenn das Motorrad einfedert. Also alles safe.

    Zur Schonung von Motorrad und Gurt arbeite ich zusätzlich mit Zurrschlaufen, die sich schonend z.B. am Standrohr oder einem Bügel am Anhänger fixieren lassen.

    image.png

    Darin wird dann der eigentliche Zurrgurt befestigt.

    Die Ringschrauben an der Befestigung der Beifahrerfussraste nutze ich auch und sind für hinten eine gute Lösung, auch wenn die so im gefederten Bereich ansetzen. Das ist hinten aber relativ unkritisch, wenn die Maschine vorne gut fixiert ist. Hinten geht die Maschine ja beim scharfen Bremsen hoch, und das verhindern die zuverlässig. Wichtig: Hinten immer nach hinten wegspannen, damit die Kräfte beim Bremsen aufgenommen werden können!

    -> Vorne nach vorne abspannen, um die Maschine in die Vorderradhalterung des Anhängers zu ziehen und dort zu fixieren.

    Theoretisch gäbe es noch Lösungen, um das Hinterrad direkt mit einer Spanngurtkonstruktion zu fixieren - da sind bei der R18 aber gerne Auspuff oder Koffer im Weg, konnte mich bei Versuchen nicht wirklich überzeugen.

    Für die hohle Vorderachse gibt es übrigens auch ein System von Axfix, das will ich mir demnächst mal genauer anschauen.

    image.png

    Achtung: Für die theoretisch mögliche Anwendung auch an der Hinterachse ist bei der R18 in der Regel an beiden Seiten der Auspuff im Weg...