Bericht aus der Presse...

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  • Hey Karl, BMW hat sich von den Verkaufszahlen von Harley blenden lassen, statt sich Indian als Vorbild zu nehmen. Die sind hinsichtlich der Serienausstattung führend.

    Gestern habe ich erneut Kontakt zu BMW aufgenommen, da im Antwortschreiben mit keinem Wort auf meine gewünschte Fahrerrückenstütze eingegangen wurde. Kurz darauf kam auch schon die Antwort:

    Wir haben uns über die kritische Auseinandersetzung mit ihrer BMW R 18 TC gefreut. Bla Bla Bla.

    Ihre Anmerkungen haben wir an das zuständige Produktmarketing weitergegeben, wo jeder Vorschlag und jede Kritik am Produktkonzept sorgfältig geprüft wird. Wir bitten um Ihr Verständnis....... bla bla bla.

    Also darf man nicht den Technikern die Schuld für ein verbautes Motorrad alleine geben. Wenn das Marketing die Notwendigkeit eines Zubehörs nicht einsieht und nicht freigibt, sind den Technikern die Hände gebunden.

    Umgekehrt würde ein Schuh daraus: Die Techniker entwickeln und das Marketing gibt die Freigabe, setzt den Preis fest und definiert die Zielgruppe. Aber das ist BMW wohl zu teuer? Und selber etwas basteln ist nicht erlaubt, da dann die Betriebserlaubnis erlischt oder man muss eine aufwendige u. teure Einzelabnahme hinnehmen.

    Unterzeichner war dieses mal Steffen Kraft, BMW Motorrad Direct in München.

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • ... ich glaube inzwischen, dass man es sich sparen kann BMW Motorrad anzuschreiben oder auf Kunden Feedback anfragen zu reagieren.

    Ich habe kürzlich auf eine solche Anfrage geantwortet und zum Ausdruck gebracht, dass ich es schade finde, dass bei BMW inzwischen die Bekleidung fast vollständig aus der Sozialistischen Republik Vietnam kommt (dorthin geht man, wenn einem China zu teuer wird).

    Auf die Tatsache, dass es Hersteller gibt (wie Harro) die in Europa fertigen und die Endkunden-Preise günstiger sind als bei BMW, wird natürlich nicht eingegangen. Wie die Preisgestaltung zustande kommt ist mir klar. Aber es wäre mal was gewesen wenn man das zumindest verklausuliert einräumen würde.

    Ansonsten war es das übliche bla bla bla wir bei Dir.

  • So sind sie halt bei BMW... :freak

    Erst den Rahmen der nineT in Berlin bei der Firma Walter in Berlin ( produziert jetzt den Rahmen der R 18 ) produzieren lassen und als die nineT einschlägt wie eine Bombe die Produktion nach Tschechien verlagern. :ditsch

    Und wer eine BMW F 850 GS mit China Motor kauft oder ein BMW Bekleidungsstück mit Vietnam Label sollte sich schämen. :ditsch

  • Hier wird doch keiner gezwungen etwas zu kaufen, alle großen produzieren in Vietnam, … Harley Indien, BMW-Klamotten. Man muss das doch nicht kaufen,,,,. Immer dieses rumgegammere, man kannn es ja echt nicht mehr hören, warum kauft man das denn wenn man danach nur jammert.?

    Ich kenne keinen der 100% zufrieden ist, das eine ist bei dem besser, das andere wieder bei dem usw.

    Seit doch mal froh, dass es überhaupt so tolle Marken gibt. Vielleicht sollte man zum Einheits-Trabi als Motorrad zurück und alle mit der gleichen schwarzen Lederjacke ausstatten, dann wären bestimmt alle glücklich wenn sie einen hätten……🙈….wenn nicht einfach festkleben das könnte dann auch helfen….

    Schöne Advendszeit

    Dieter

  • Hier wird doch keiner gezwungen etwas zu kaufen, alle großen produzieren in Vietnam, … Harley Indien, BMW-Klamotten. Man muss das doch nicht kaufen,,,,. Immer dieses rumgegammere, man kannn es ja echt nicht mehr hören, warum kauft man das denn wenn man danach nur jammert.?

    Ich kenne keinen der 100% zufrieden ist, das eine ist bei dem besser, das andere wieder bei dem usw.

    Seit doch mal froh, dass es überhaupt so tolle Marken gibt. Vielleicht sollte man zum Einheits-Trabi als Motorrad zurück und alle mit der gleichen schwarzen Lederjacke ausstatten, dann wären bestimmt alle glücklich wenn sie einen hätten……🙈….wenn nicht einfach festkleben das könnte dann auch helfen….

    Schöne Advendszeit

    Dieter

    Guten Abend Dieter,

    ... ich kaufe das Zeug nicht :!:

    Wie geschrieben, ich habe mich für Haro entschieden.

    Mindestens gleichwertigen Qualität, ich denke sogar besser, wird die Zeit zeigen. Maßanfertigung, Sonderwünsche berücksichtigt und günstiger als die Klamotten aus Vietnam.

    Bis dann Christian

    Einmal editiert, zuletzt von Mo i Rana (29. November 2022 um 18:42)

  • So sind sie halt bei BMW... :freak

    Erst den Rahmen der nineT in Berlin bei der Firma Walter in Berlin ( produziert jetzt den Rahmen der R 18 ) produzieren lassen und als die nineT einschlägt wie eine Bombe die Produktion nach Tschechien verlagern. :ditsch

    Und wer eine BMW F 850 GS mit China Motor kauft oder ein BMW Bekleidungsstück mit Vietnam Label sollte sich schämen. :ditsch

    Tschechien ist ja wenigstens noch Europa.

    Zum Teil 2 bin ich ganz Deiner Meinung.

  • BMW kann wegen mir seine Preise um 50 % erhöhen sofern nötig, aber sie sollen ihre Produkte gefälligst in Europa produzieren lassen. :ditsch

    Oder wenigstens bei der 850 GS beispielsweise so fair sein und Chinesische Motoren Werke aufs Emblem schreiben.


    Auf der EICMA wurde übrigens von den Chinesen eine 1:1 Kopie der 850 GS vorgestellt. Selbst der Motor ist zu 100 % identisch.

    Kostet aber ne ganze Stange weniger, die China GS und nennt sich Voge 900.

    Schön blöd wer sich jetzt noch GS eine aus Berlin / München kauft. Und das BMW Emblem gibt es ja beim BMW Händler für ein paar Euro zum nachrüsten.

    Voge 900 DS 2023 : Die GS aus China mit Münchener-Technik
    Voge strebt nach Größerem. Vor allem Hubraum. Die neue 900 DS zeigt das klar auf der EICMA. Und wer genau hinsieht, entdeckt die BMW F 850 GS Adventure.
    www.motorradonline.de
  • Oh was bin ich froh das meine R 18 Classic mein erstes und vielleicht auch mein Letztes Motorrad ist.

    Ich kann und will sie nicht vergleichen mit etwas was ich nicht kenne.

    Mit meinem Verkäufer bei BMW Luxemburg war ich gleich auf der selben Wellenlänge,

    Er steht mir mit Rat und Tat zur Seite wenn ich Frage habe.

    Wenn ich was Ändern möchte werde ich genauso wie bei meinen Autos auf Original BMW Teile zurückgreifen, das habe ich in den Letzten 40 Jahre so gemacht und werde es nicht ändern.

    Ebenso bin ich der Meinung das die Ingenieure und Techniker bei BMW genau wissen was sie machen damit der Großteil der Kunden zufrieden sind.

    Ein Motorrad oder Auto oder sonst irgendetwas das allen gefällt und allen gerecht wird Gab es noch nicht und wird es auch niemals geben.

    Gruß Albert

  • Ich habe die BMW Lederjacke“Twin Strips“. Tolle und wertige Qualität, Made in Vietnam. Wofür soll ich mich jetzt schämen? 🤔

    Selbst meine Indian-Lederjacke aus vergangenen Zeiten (2018) wurde in Vietnam hergestellt. Mein Stadler-Kombi allerdings in Tschechien (2015). Aber das war nicht mein Thema. Ich wollte von den BMW-Leuten nur gerne wissen, warum sie mein Modell R 18 TC so konstruieren, dass das spätere Anbringen von Zubehör, wie z.Bspl. eine Fahrerrückenstütze, auf die ich größten Wert lege, so gut wie unmöglich gemacht wird. Auch eine elektr. Scheibe wird man nicht anbieten können, da das Cockpit total zugestopft und verbaut ist - leider.

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • Ihr habt schon mitbekommen, dass Deutschland ein Land mit einem riesigen Exportüberschuss ist? Und das ohne Ausnahme schon seit Jahrzehnten.

    D. h. wir verkaufen in Dollar mehr in die Welt, als wir von ihr einkaufen, die Unmengen an importierter Energie schon eingerechnet.

    Wer also fordert, den freien Welthandel einzuschränken, indem die Deutschen nur deutsche Waren und Dienstleistungen kaufen sollen und nicht mehr im Ausland, wird bald erleben, dass auch wir aufgrund eines Bumerangeffektes unsere Exporte nicht mehr in alle Welt veräußern werden können.

    Ein Sinken des Bruttoinlandsprodukts um angenommen 10% hätte dermaßen fatale Folgen für unsere Wirtschaft, unsere Sozialsysteme und unser Bankensystem, die allesamt auf Wachstum ausgelegt sind, dass der durchschnittliche Motorradfahrer sich zwar noch seine deutsche Lederjacke leisten kann, aber keine R18 mehr, die er zudem auch nicht mehr für die derzeitigen Preise bekäme.

    Wer Geschichtsbücher oder sei es auch nur die Bibel liest, erfährt, dass nur die weltoffenen Völker es zu Wohlstand und Hochkultur gebracht haben.

    Und letztlich an ihrer Dekadenz (Römer) oder Festhalten an veralteten Strukturen (Inka) zugrunde gegangen sind.

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)

  • Gestern habe ich erneut Kontakt zu BMW aufgenommen, da im Antwortschreiben mit keinem Wort auf meine gewünschte Fahrerrückenstütze eingegangen wurde. Kurz darauf kam auch schon die Antwort:

    Wir haben uns über die kritische Auseinandersetzung mit ihrer BMW R 18 TC gefreut. Bla Bla Bla.

    Ihre Anmerkungen haben wir an das zuständige Produktmarketing weitergegeben, wo jeder Vorschlag und jede Kritik am Produktkonzept sorgfältig geprüft wird. Wir bitten um Ihr Verständnis....... bla bla bla.

    Moin Berhold

    ..und du glaubst garnich wieviel Mehrwert eine Rückenlehne an Sitzkomfort bietet.. :pilot

    Eine angenehme Abwechslung bei meiner "FE" wenn ich auf den Weekender-Sitz wechsle..

    PS.

    Ich bewundere ja deine Motivation zur Produktverbesserung.. :enorm

    Allzeit gute Fahrt.. LG Ingo

    ..hier, um Erfahrungen und Wissen zu teilen.. 8)

  • Moin Ingo, ich bin kein Weltverbesserer, habe aber die letzten 22 Jahre vor der Rente im Automobilsektor gearbeitet (davor als Marketingleiter einer Bank) und bin den Herstellern auch damals schon mächtig auf den Sack gegangen; einfach weil auch der Kundendruck da war. Unzufriedenheit mit einem Produkt, die man im Vorfeld leicht abstellen kann, treibt mir die Magensäure hoch.

    Natürlich kann ich mir vorstellen, wie bequem das cruisen mit einer Fahrerrückenstütze ist, schließlich bin ich vorher mit einer Indian Roadmaster mit Rückenstütze 25 TKM in 3 Jahren gefahren.

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • Moin Ralf,

    wir kennen und nicht/noch nicht, darum folgende Konkretisierung bzw. Ergänzung meines Beitrages zu dem Thema.

    1) Kein Deutschland first a`la Trump Manier

    Ich bin zutiefst von unsere Sozialen Marktwirtschaft überzeugt und ein Freund des offenen weltweiten Handels.

    Der ist im Übrigen in Länder die China und Vietnam nur eingeschränkt gegeben .

    2) Vergleichbare Erfahrungen wie Schlottii

    In erster Linie wollte ich Schlottii beipflichten, dass auch meinen Erfahrungen über die Kontaktaufnahme mit BMW über die dafür vorgesehenen Kanäle, bei mir als Kunde gemischte Gefühle hinterlässt. Zuweilen hat man den Eindruck als würde das ganze nur gemacht, dass man für die nächste Audit's zu den ISO Zertifizierungen, etwas zum Thema Kunden/Service Management vorzuweisen hat.

    2) Keine bashing gegenüber Produkten aus Asien

    Meine Beispiel mit den Harro vs. BMW Klamotten war das Thema das ich bei eine Kundenbefragung adressiert hatte.

    Und zwar nicht weil ich die Klamotten aus Vietnam nicht mögen würde, sondern weil die übliche Argumentation über den Preis einfach nicht zieht. Maßanfertigung, bi-color und weitere Sonderwünsche zum gleichen Preis !?

    Das ich die Klamotten nicht kaufe, hat was mit der Verfügbarkeit und der Passform zutun und erst in zweiter Linie mit der Preisgestaltung. Qualität, und zwar über einen längeren Zeitraum, ist ein separates Thema. Ich habe da leider ganz andere Erfahrungen gemacht als Schorsch.

    3) Keine Vorwurf an BMW Motorrad

    Ich vermute mal das BMW die Jacken aus Vietnam zu einem kleinen bis mittleren 2 stelligen € Betrag einkauft.

    Der Verkauf erfolgt zu einem mittleren bis hohen 3 stelligen Betrag.

    Das die Kalkulation bei BMW anders aussehen muss als bei einem Mittelständler ist unstrittig.

    Aber der Faktor 10 ist für mich schon durch Gewinnmaximierung geprägt.

    Und bitte versteht mich nicht falsch, ich finde das völlig OK!!

    Solange sich Kunden finden, die bereit sind das zu bezahlen wäre es vom BMW Management töricht diese Marge nicht mitzunehmen.

    In diesem Sinne und bis bald

    Christian

  • Hallo Christian,

    deinem Text kann ich zu hundert Prozent beipflichten und lasse ihn deshalb unwidersprochen! :enorm

    Manchmal muss man in der Tat etwas ausdifferenzieren, damit das kurz Gesagte verständlich wird. Diese Erfahrung musste ich selbst hier auch schon machen.

    Ich freue mich besonders darüber, dass wir trotz Missverständnissen in der Lage sind, einen wertschätzenden Tonfall beizubehalten!

    Das scheint ebenfalls ein Alleinstellungsmerkmal dieses Forums zu sein .....

    In diesem Sinne freue ich mich noch mehr auf persönliche Gespräche.

    Bis dahin,

    Ralf

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)

    Einmal editiert, zuletzt von Ralf Classic (30. November 2022 um 14:08) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • indem die Deutschen nur deutsche Waren und Dienstleistungen kaufen sollen und nicht mehr im Ausland

    Dem kann ich nicht ganz folgen. Ich könnte jetzt einen langen Aufsatz über meine Wut schreiben, will mich auf die Einlaufrille der Langspielplatte beschränken.

    1. Deutschland war, ist gerade noch so und muss ein Exportland bleiben. U.a. davon leben wir, resultiert unser Wohlstand.

    Unser Land ist rohstoffarm, bei uns gibt so gut wie nix aus der Erde zu graben oder zu saugen.

    Wir müssen uns also was aus den Fingern saugen = das Land der Erfinder, des erstklassigen Maschinenbaus und einer ausgefeilten Chemieindustrie.

    Zwischenbemerkung: Von welcher Art wären die Exportschlager aus der "Gegend Arabien", gäbe es dort kein Öl?

    Kamelmist zur Beimischung für Blumenerde; Sand für Sanduhren? Der ist aber nicht für Streuzwecke bei Glatteis geeignet.

    2. Wir importieren nicht nur absolut genug aus China, wir werden überschwemmt.

    Selbst auf Waren mit dem Aufkleber Made in Germany ist sehr häufig der Chinese drin, wenn er nicht gleich die Aufkleber auch noch erzeugt hat.

    Schlüsselindustrie wurde an die Chinesen verhökert, stellvertretend hier genannt KUKA.

    Freie Marktwirtschaft hin oder her. Sowas muss der Staat verbieten.

    Jahrelang wurden Produktionen ausgesursst. Beispiel Reifen: der dazu erforderliche Ruß stammt(e) aus der Ukraine oder Rußland -daher auch der Name.

    Zur deutschen Politik aller Kolör kann ich nur hinzufügen Matthäus 5.3., in meiner Auslegung der Übersetzung von Dr. Martin Luther:

    "Selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer mehr"

    Ich habe fertig.

    Lassen sie mich Arzt, ich bin durch!

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    Einmal editiert, zuletzt von HarryHH (30. November 2022 um 18:04)

  • Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)