Service 10 000km

Echt lustig mit Euch. Der Hintergrund meiner Frage war ja ein ganz anderer. Mal abgesehen davon, dass fast 1 T€ für den, für jeden nachvollziehbaren, Arbeitsaufwand einen Stundenlohn generiert, der für die Arbeit an sich absurd ist, wollte ich gerne wissen, was z.Bsp. eine F 800 oder verglb. im Kundendienst kostet. Der Arbeitsaufwand und die Materialkosten sind an sich in etwa vergleichbar. Zahlen R18 Besitzer hier einfach aus Prinzip mehr? Oder sind die kleineren Mopeds hier genauso teuer? Im ersten Fall wäre das durchaus branchentypisch. Ist halt so. Im zweiten Fall ist es doch dann verständlich, dass kein junger Mensch sich mehr dieses Hobby leisten kann und will.

Ich seh es wie Walter. Insbesondere wenn ich die Bilder so sehe… Solange ich bei der R18 im Garantiezeitraum bin, muß ich den KD bei der zertifizierten Werkstatt machen lassen. Hier ein kleiner Tip. Bei uns um die Ecke ist eine kleine Werkstatt, welche von BMW zertifiziert ist. Die betreuen z.Bsp. die Dienstkräder vom BRK. Und genau weil man als Kaufmann vorher recherchiert und sich nicht nachher ärgert…. hier kostet der KD mit Stempel und Leihmoped 350.- €. Morgens abgeben, abends abholen, Termin grob 5 - 10 Tage vorher mit dem Chef oder seiner Frau vereinbaren. Vielleicht mal selber in der Umgebung schauen…

Für mich sind 1000Km fast gar nix die düse ich in 14 Tagen.

So,nun hab ich gerechnet,j bis zur nächsten Inspektion fahre ich 11000 Km da die Termine nicht immer sofort vergeben werden können.

10x 1000 Km= 10000 also spare ich in 10 Jahre eine Inspektion...fertsch unter dem Motto ....Kleinvieh macht auch Mist.

Und die 1000Km mehr tun dem Motor nicht weh....

Wisst Ihr,wenn mir wer Geld aus der Tasche ziehen will sollte überlegen ob sich das wirklich lohnt....

Zitat von Hamburg

Für mich sind 1000Km fast gar nix die düse ich in 14 Tagen.

So,nun hab ich gerechnet,j bis zur nächsten Inspektion fahre ich 11000 Km da die Termine nicht immer sofort vergeben werden können.

10x 1000 Km= 10000 also spare ich in 10 Jahre eine Inspektion...fertsch unter dem Motto ....Kleinvieh macht auch Mist.

Und die 1000Km mehr tun dem Motor nicht weh....

Wisst Ihr,wenn mir wer Geld aus der Tasche ziehen will sollte überlegen ob sich das wirklich lohnt....

Da hätte ich aber noch einen geheimen Insidertip. Einfach mal 10000 km rückwärts fahren - dann bekommst du vielleicht die Inspektionskosten vom Händler und du kannst dann sogar insgesamt 20000 km bis zur nächsten Wartung fahren. 10000 km rückwärts und dann 10000 km wieder vorwärts.

Zitat von R18B

Da hätte ich aber noch einen geheimen Insidertip. Einfach mal 10000 km rückwärts fahren - dann bekommst du vielleicht die Inspektionskosten vom Händler und du kannst dann sogar insgesamt 20000 km bis zur nächsten Wartung fahren. 10000 km rückwärts und dann 10000 km wieder vorwärts.

Zitat von mike24

Nachtrag:

Dafür habe ich den Ersatz Töff ohne Kosten erhalten…

Bin gespannt auf den 20000er Service und dann geht das Gejammer wieder los🫣.

Haha.

Ich fange schon mal an zu sparen…☹️🤣

Das Ersatzfahrzeug hast nicht gratis erhalten - die Kosten sind in den Werkstattkosten inkludiert - das ist Psychologie - dem Kunden generieren, das er etwas gratis erhält.

Ich war mal auf einer Party, da gab es 2 Longdrinks zum Preis von einem. Das Problem war dabei, das es anstatt einem 0,4l Cocktail dann 2 zu je 0,2l gab.

Psychologisch auch sehr gut verpackt. CHEERS

Hier passt dann auch der Begriff „Abzocke“

Zitat von R18B

... - die Kosten sind in den Lohnkosten inkludiert - ...

interessant, was du da schreibst.

Bei der Größe und dem internationalen Geschäft von BMW Motorrad dürften die Konzernbilanz nach IFRS erstellt werden.

Die Niederlassungen gehören nach meinem Wissen zum Konzern also kein Franchising oder ähnliches.

Also bilanzieren die Töchter (NL) nach dem gleichen Prinzip wie die Mutter (BMW Motorrad).

Wenn nun die Leistungserbringeng (Inspektion) in der einen Periode (Quartal oder Jahr) und die Verrechnung an den Kunden im nächsten Monat/Periode erfolgt, würden via Stundensatz nicht erbrachte Leistungen als "Forderung gegenüber Dritten" bilanziert.

Wie der gemeine Wirtschaftsprüfer oder auch Betriebsprüfer der Finanzbehörden eine solche Bilanzierung nicht erbrachter Leistungen nennt kann sich jeder denken,

Bist du die sicher dass, das bei Euch so gehandhabt wird / läuft?

Moin Christian ….. ich verstehe nur Bahnhof 😎🤓

Zitat von Basteltoni

Moin Christian ….. ich verstehe nur Bahnhof 😎🤓

Moin Gerd, übertragen auf Deine Berufung / Beruf:

Wenn Du einem Kunden was schönes neues baust , wird nur das in der Bilanz verbucht was Du auch wirklich gebaut hast.

Und nicht noch das, was vielen andere Kunden vielleicht zusätzlich wollten.

Bis dann Christian

Ok jetzt hab ich es verstanden , danke für die Übersetzung 😎

Hallo Leute! Ronny hat unter den Gesichtspunkten eines Bilanzbuchhalters oder Wirtschaftsprüfers nur falsch formuliert. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er bei diesen exorbitanten Kosten für einen normalen Kundendienst ohne sonstige Leistung (Reifen, Bremsbeläge, etc.) auf die dann wohl seeehr hoch angesetzten Arbeitskosten reflektiert, da das Material (Filter, Öl, etc.) de facto niemals diesen Mehrpreis rechtfertigen könnte. Und in sofern kann man schon mal ein Kundendienstmopped ohne gesonderte Berechnung zur Verfügung stellen. Letztlich wie in einer Cocktailbar…. die Drinks teuer, die Erdnüsse umsonst. Aber halt für den Barbetreiber über den Getränkepreis finanziert. Das interessiert dann auch den Wirtschaftsprüfer nicht… 😎

Aber ansonsten hat Christian die Problematik einer Gratisleistung völlig korrekt beschrieben. Irgendwie und Sowieso (kennt Ihr die bayrische Serie noch? 🤣) haben also beide recht….

Viele Grüße aus Violau, Markus

... ja Markus, die Serie kenne ich natürlich.

Damals war Ottfried Fischer auf der NSU Quickly unterwegs.

Zitat von Mark 96

Hallo Leute! Ronny hat unter den Gesichtspunkten eines Bilanzbuchhalters oder Wirtschaftsprüfers nur falsch formuliert. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er bei diesen exorbitanten Kosten für einen normalen Kundendienst ohne sonstige Leistung (Reifen, Bremsbeläge, etc.) auf die dann wohl seeehr hoch angesetzten Arbeitskosten reflektiert, da das Material (Filter, Öl, etc.) de facto niemals diesen Mehrpreis rechtfertigen könnte. Und in sofern kann man schon mal ein Kundendienstmopped ohne gesonderte Berechnung zur Verfügung stellen. Letztlich wie in einer Cocktailbar…. die Drinks teuer, die Erdnüsse umsonst. Aber halt für den Barbetreiber über den Getränkepreis finanziert. Das interessiert dann auch den Wirtschaftsprüfer nicht… 😎

Aber ansonsten hat Christian die Problematik einer Gratisleistung völlig korrekt beschrieben. Irgendwie und Sowieso (kennt Ihr die bayrische Serie noch? 🤣) haben also beide recht….

Viele Grüße aus Violau, Markus

Moin Markus,

ich hatte Ronny, mit seine Anmerkungen, eher als Verteidiger des BMW Preisniveaus wahrgenommen.

Aber unter den von Dir beschriebenen Aspekt wäre seine letzter Kommentar auch schlüssig.

Ich hatte einen solchen Sinneswandel nur nicht erwartet.

Bis dann Christian

Das es nirgends etwas "umsonst" gibt, ist so alt wie die Menschheit selbst. Kosten entstehen fast überall, aber mit etwas Psychologie wird eben aus einem Ersatzfahrzeug ein kostenloses Ersatzfahrzeug.

Grundsätzlich kostet ein Werkstattersatzmotorrad bei uns 29 € am Tag - das ist aber den Kunden teilweise auch zu teuer, selbst wenn die Werkstattrechnung einige hundert Euro kostet. Man könnte ja den Stundenverrechnungssstz für alle erhöhen, dann wären alle Ersatzfahrzeuge für die Kunden wieder "kostenlos" - allerdings würden auch die Kunden die Ersatzfahrzeuge mitfinanzieren, die eigentlich gar kein Ersatzfahrzeug benötigen. Das ist untern Strich auch nicht ideal.

Zitat von R18B

Das es nirgends etwas "umsonst" gibt, ist so alt wie die Menschheit selbst. Kosten entstehen fast überall, aber mit etwas Psychologie wird eben aus einem Ersatzfahrzeug ein kostenloses Ersatzfahrzeug.

Grundsätzlich kostet ein Werkstattersatzmotorrad bei uns 29 € am Tag - das ist aber den Kunden teilweise auch zu teuer, selbst wenn die Werkstattrechnung einige hundert Euro kostet. Man könnte ja den Stundenverrechnungssstz für alle erhöhen, dann wären alle Ersatzfahrzeuge für die Kunden wieder "kostenlos" - allerdings würden auch die Kunden die Ersatzfahrzeuge mitfinanzieren, die eigentlich gar kein Ersatzfahrzeug benötigen. Das ist untern Strich auch nicht ideal.

Da hast Du absolut recht. Und 29.-€ / Tag sind meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt. Wem das zu teuer ist, der muss sich halt alternativ organisieren. Unser Freundlicher hat für jeden Kunden gerne ein Tagesticket für die Öffis. Auto wie Motorrad und das ist im Service enthalten. Kostet in Augsburg, meine ich, irgendetwas um 5 - 10 €/Tag, je nach Fahrzone. Und die Gutscheine für die Händler werden sicherlich hierfür günstiger sein. Auch eine gute Idee.

Mit freundlichen Grüßen aus Violau, Markus

Nicht jeder muss diese Diskussion verstehen:

Der Döner meines Vertrauens kostete vor 5 Jahren 3,50 € jetzt 6,- €

Es gibt nur 2 Möglichkeiten: ich zahle 6,-€ und bin glücklich mit meinem Döner oder ich esse keinen Döner

Sorry, es gibt noch eine 3. Alternative:

Ich kaufe den Döner für 6,-€ und ärgere mich während ich ihn esse über den Preis bzw versuche die Kalkulation nachzuvollziehen