Beiträge von DidiR18

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    Moin Moin so weit ich weis sind solch abweichende Schlüsselgrössen dann nicht mehr nach DIN Norm , sondern nach ISO Norm , hab da vor Jahren schon schmerzvolle Erfahrungen mit gemacht

    Da ich mal die Ehre hatte, über 3 Jahre einen Wettbewerber von Schrauben Würth zu leiten, kann ich hier mein Marginalwissen bei Schrauben anbringen.

    Grundsätzlich versuchen die meisten Hersteller, Standardschrauben nach DIN oder ISO zu verwenden. Die Herstellung von anderen nicht norm-entsprechenden Schrauben bei gleichem Material ist extrem kostenaufwendig. Wir sprechen hier von Faktor 10 oder mehr. Schrauben sind ein Schüttgut und die Umstellung auf Sonderserien und Unterbrechung des Produktionslaufes ist sehr kostenintensiv. Die Marotte vor 10-20 Jahren, andere Köpfe herzustellen, damit Schrauber wie wir nicht mehr das Werkzeug haben, selber Reparaturarbeiten vorzunehmen, ist größtenteils wieder verschwunden.

    Sonderschrauben werden in der Regel dann gefertigt, wenn es höhere Ansprüche an Festigkeit, Elastizität oder Korrission gibt als die Norm beschreibt. Ist oft im Bereich KFZ, LKW, Bahn und Flugzeug der Fall.

    Der Unterschied zwischen DIN (ursprünglich deutscher Standard, der woanders übernommen wurde wie z.B. auch bei Papier DIN A4) zu ISO ist, dass die Normgremien bei ISO insbesondere international besetzt sind und auch andere Bedürfnisse annehmen. Das beinhaltet aber nicht die Bedürfnisse der Zoll/Inch-Bereiche. Das sind separate Diskussionen und Normen.

    Im großen und ganzen sind DIN und ISO identisch - es gibt auch Übersetzungstabellen dafür. Was bei Sechskantschrauben passieren kann ist, dass man z.B. anstatt einer 13-er Weite eine 17er hat. 12 anstatt 13 ist zumindest für mich ungewöhnlich.

    Wenn ich die Info oben so lese, glaube ich eher, dass die Ursache die Kopfhöhe ist. Hier kann es tatsächlich Unterschiede zwischen DIN und ISO geben und wenn wir uns vorstellen, dass ein Kopf 7mm hoch ist und der andere 10mm, dann greift ein Torx natürlich anders "satt" in die Schraube. Im Übrigen gibt es selbst in der gleichen Norm auch niedrige und normale Höhen der Köpfe.

    Und zu guter letzt kommt es auch noch auf die Toleranzen von Schraube und Werkzeug an. Das es hier auch noch Spiel gibt, sollte niemanden überraschen.

    Bei "Jäger" hatten wir eine Normübersicht über 250.000 unterschiedliche Schrauben, alle genormt.

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    Da die Bremszangen zumindest was das Auswechseln der Beläge angeht vorne und hinten gleich sind, habe ich mich heute auf die Schnelle vorne versucht, da man dort keinen Aussentorx braucht.

    Ergebnis: die Schraube ist ganz einfach zu entfernen. Erst einmal wie im oberen Bild soweit herausdrehen wie es geht - ist nicht viel. Im oberen Bild sieht man schon, dass sie dann nur marginal heraussteht. Und dann habe ich sie ohne fest mit der Zange zusammenzudrücken ganz einfach herausziehen können. Hätte mit dem Fingernagel auch funktioniert.

    Was ich bei Dir nicht verstehe ist, dass das Gewinde im Durchmesser etwas größer ist als der Schaft der Schraube. Daher sollte selbst Grind am Schaft das Herausziehen nicht verhindern. Du bist Dir sicher (ich weiss, blöde Frage), dass Du die Schraube soweit wie möglich herausgedreht hast, bevor zu gezogen hast?

    Der sollte sich an sich ganz leicht rausziehen lassen - wenn er nicht an einem der Bremsbeläge hängt...

    Was in meiner Logik auch so wäre. War gerade beim Bike. Leider habe ich keinen Außentorx hier, sonst hätte ich es kurz abgebaut. Das einzige was mir auffällt ist, dass der Schaft Deiner Schraube viel unregelmäßiger/weniger glatt ausschaut als bei mir. Hier könnte ein Überhang das Rausziehen verhindern. Blöd ist, dass man von der anderen Seite kein Loch hat für einen Austreiber, etc.

    Hallo

    Bin in der Findungsphase 🙈😂

    Optische ein Bobber, aber da ich im Sommer auch was mitnehmen will sind Satteltaschen Pflicht.

    Den Schwingsattel von BMW find ich ja herrlich.
    First Edition mit Chrompaket ist schon klasse und die Auswahl recht groß.

    Hallo Frank,

    auch nach dem was Du oben geschrieben hast, ist die Kernfrage eher, was Du suchst. Eine Maschine, die Du mit Herzblut customizen kannst; da bist Du - wenn es eine BMW sein soll - genau richtig. Den Motor stellt keiner in Frage.

    Sicherlich auch als Gebrauchs- und Reisemotorrad super, so wie es viele andere im Forum auch tun. Da gibt es je nach Geschmack natürlich auch bei BMW viele Alternativen von GS, GT, RT, ... Deine Entscheidung.

    Und selbst bei Taschen kannst Du noch individuell gehen - die habe ich mir jetzt auch bestellt.

    stasche.jpg

    Meine Entscheidung war klar Custom.

    Und wenn man das mal mit einer HD vergleicht und schaut was z.B. bei meiner rauskam, ist das immer noch kleines Geld für das Custom.

    R18 Valencia – BMW R18 Reparaturanleitung – maintenance workshop manual

    Punkt 10 - die Felgen und die Nebelscheinwerfer hätte ich mir sparen können, hätte ich als Ausgangsmaschine die Classic genommen anstatt der R18. Und jetzt nehmen wir mal alles raus, was beim Neukauf inkl. Bobber NICHT von BMW war.

    Die Maschine hat NUR ca. €3.500 NICHT-BMW Zubehör dran (Spirit Leather Sitz, Werkzeugrolle, Sitztasche, Wunderlich Kühlergrill, Auspuff Slip-on inkl. Verchromung).

    Ich habe damals für die Maschine mit einem Rabatt von 12% auf Liste für die R18 plus kompletten Umbau des gesamten BMW Zubehörs durch die BMW NL (Bobber, Blinker, etc. plus Neblies plus Felgen) >€30k bezahlt plus die €3.500 nicht-BMW Zubehör.

    Und keiner kann mir das Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Beste Entscheidung und bereue es keinen Moment.

    Wertverlust - scheiss drauf. So was verkauf ich doch nicht mehr - der Wert ist also rein fiktiv. Wenn ich eine GS alle 3 Jahre wechsle, wäre das was anderes, klar.

    Eine berechtigte Frage und tatsächlich noch eine Lücke in der europäischen Gesetzgebung, weil sich die Länder hier nicht einigen können.

    Es gibt bis jetzt keine europäische Hauptuntersuchung - was eigentlich nur logisch wäre.

    TÜV bzw. ITV (in Spanien) ist nationale Gesetzgebung. Das heisst, dass nur wenn Du im jeweiligen Land bist, die HU Pflicht ist. In Spanien kann Dir niemand einen Strafzettel geben, wenn Dein deutscher TÜV abgelaufen ist - umgekehrt natürlich genauso.

    Selbst wenn Du zurück nach Deutschland kommst, musst Du unverzüglich zum TÜV, nicht sofort.

    Du verlierst auch keinen Versicherungsschutz, solange das Fahrzeug in strassenverkehrsfähigem Zustand ist. Dazu dient entweder der jährliche Kundendienst als Nachweis; in Spanien kannst Du die HU auch freiwillig machen nur zu Nachweiszwecken.

    Wenn wir hier permanent wohnen würden, wäre es wahrscheinlich anders. Aber bei uns Ehemigranten (deutsch/spanisch), die dank Ryanair die ganze Zeit hin und her pendeln, stört das niemanden. Insbesondere weil wir wegen der 180-Tage Regel eh in D steuerpflichtig sind.

    Mit anderen Worten:

    - unser Auto hier ist schon 5 Jahre aus dem TÜV raus

    - die R18 hat noch 12 Monate TÜV

    86 vs. 104 … das sind knapp 200% mehr Lärm. Das ist ordentlich. Auch gegen die 95 sind die 104 fast ein Verdopplung.

    Hier erlauben sie sogar 4 Dezibel Toleranz. Wären dann 99 zu 104

    Aber mir ging es nicht um die Legalisierung oder Rechtfertigung, sondern einfach mal um das Messen selbst.

    In D würde ich eh nur mit den Akras von BMW fahren und nicht mit den slipons.

    Und dB Messung bei 3563 U/min ist aus Risikogesichtspunkten zwar interessant, aber akustisch stört sich keiner dran, da man mit dieser Drehzahl eh nicht fährt. Da hätte mich mehr 2.000 und 2.500 noch interessiert. Leider gab deren Computer keine Diagrammerstellung her und ich wollte den Gefallen auch nicht überstrapazieren, da sie mich zwischen zwei HU von Autos gesteckt hatten.

    In Spanien wird bei der Hauptuntersuchung auch die Lautstärke gemessen. Daher ist jede ITV-Niederlassung (ähnlich TÜV bei uns) mit entsprechendem gesetzlichen Messgerät ausgerüstet.

    Für ein Bierchen hat ein Bekannter des ITV meine R18 nur mit den Slip-Ons gemessen (welche ja keine Schalldämpfung haben, also wie wenn kein Auspuff dran wäre. Katalysator und Klappen sind ja bei der R18 im Krümmer):

    Leerlauf: 86 Dezibel

    3.000 Umdrehungen (was einer Geschwindigkeit von 140 km/h im 6. Gang entsprechen würde): 104 Dezibel

    Er war selbst überrascht, dass im Leerlauf trotz des kernigen Sounds es nicht mehr Dezibel sind.

    Interessant war übrigens auch, dass ich die R18 (mit einem legalen Auspuff) trotzdem nicht in Spanien zulassen kann. Ein versetztes Kennzeichen ist hier nicht zulassungsfähig. Wenn man ein ausländisches Kennzeichen hat, kann es die Polizei nicht reklamieren (Europarecht), aber jedes Land kann selbst festlegen, ob bestimmte Kriterien für eine lokale Zulassung erfüllt sein müssen. Er hat das mit dem BMW C1-Roller verglichen. In D musste man keinen Sturzhelm tragen; in Spanien schon.

    Moin Ralf! Bist Du Dir sicher? Ich habe für meinen Escalade ein originales Werkstatthandbuch, da heißt Lamdasonde auf (amer.) englisch lamda sonsor und es gibt aber auch zusätzlich einen oxygen sensor der für die Einspritzanlage den Sauerstoff misst. Letzterer ist vor der Verbrennung tätig, wenn ich das mal so ausdrücken darf, die Lamdasonde aber ihrer Position im Auspuff gemäß nach der Verbrennung. Keine Ahnung ob das bei der Dicken auch so ist.
    Viele Grüße aus Violau, Markus

    nur zur Info: im englischen Werkstatthandbuch ist das Wort lamda nach einer PDF-Suche tatsächlich nicht vorhanden.

    wo sie irgendwie fixiert ist bezieht sich wahrscheinlich auf den Kabelbinder von Schritt (1)

    Genau deshalb stelle ich auch die Frage, weil ich bin da ein bisschen feige und lerne lieber von anderen. Insbesondere, weil das Wetter hier zur Zeit super ist und ich natürlich nicht was kaputt machen will und dann nicht fahren kann - dumm wie ich wäre ...

    Ich schreibe gerade für das Wiki einen Artikel über das Wechseln der Zündkerzen. Allerdings tue ich mich mit der sekundären schwer, weil ich schon am Stecker scheitere.


    zeund.jpg


    Hat das von Euch schon mal jemand gemacht? Ich will natürlich nichts kaputt machen.

    Ich komme bei der Erläuterung insbesondere nicht mit dem 2. und 3. Satz klar. Ist wahrscheinlich ganz simpel, aber lieber gehe ich auf Nummer sicher.

    Schlagschrauber auf 400Nm hats dann geschaft, die Schraube raus zu holen. 😅

    Ich habe das bei meiner auch schon mehrmals erlebt. Ich habe ja die Drehmomentliste für unsere Gute.

    Manche Schrauben scheinen so stark im Werk schon angezogen zu werden, als wenn die eine Kaltverschweissung erreichen wollen - und die dann natürlich zusätzlich noch durch Schraubensicherungslack sichern :rollen

    Und die Werkstätten stellen uns dann hohe AWs für die Arbeit in Rechnung