Abstimmung über Rückruf Winkelgetriebe

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    Danke für euer Feedback.

    Sauber gemacht und weiter gefahren habe ich 800 km lang gemacht...

    Hatte grad eine Kurzurlaubstour (Niedersachsen bis Vorpommern/polnische Grenze und zurück) gemacht.

    Und es wurde immer mehr...und die Ölstreifen dicker...

    Viel kann da nicht mehr drin sein!?

    Nun, heute wird sie abgeholt.

    Dann wollen sich die BMW-Jungs in Bremen sich das angucken und dann mit München abstimmen, was passiert.

    Das Problem kennen sie und reden da auch nix klein und sind wirklich ganz doll bemüht, das Thema auf immer zu lösen.

    Ich hoffe,es gibt ein neues Winkelgetriebe.

    Eigentlich möchte ich sie auch gar nicht zurückgeben.

    Weil sie vom Outfit und vom Fahren her so richtig meins ist und total Spaß macht.

    Nur der Ärger ärgert mich.

    Und wenn das ein Dauerzustand wird, kann die Liebe dann doch erlischen.

    Glaub mir Olly, da bin ich ganz bei Dir. Darum will ich jetzt auch von BMW direkt wissen, was Sache ist. Wenn auch komplett getauschte Winkelgetriebe, wie bei mir, nach einer gewissen Fahrstrecke wieder undicht werden, dann ist das so nicht hin zu nehmen. Ich bin bis jetzt dieses Jahr gut 11000 km gefahren. Einmal getauscht und jetzt wieder undicht. Wenn die Undichtigkeit in der selben Frequenz weiterhin auftritt, darf ich zweimal in der Saison zum Tauschen antreten. Da würde ich auch nicht mitspielen.

    Aber das kommt davon, dass inzwischen der Käufer der Testfahrer ist. Hätte es ein paar 100 T Testkilometer mit einem Rudel an Testfahrzeugen gegeben, wäre dieses Problem aufgefallen und dann hätte halt notfalls der Verkaufsstart verschoben werden müssen. So sind jetzt wir die Dummen. Wie sagt ein Kumpel von mir… nie, wirklich nie ein Fahrzeug kaufen, welches gerade erst neu auf den Markt gekommen ist. Immer das erste Facelift abwarten. Erst dann sind so gut wie alle Kinderkrankheiten beseitigt. Und er hat (leider!) völlig recht. 🤬

    Viele Grüße aus Violau, Markus

    Von race to cruise

    So wie ich das hier mitverfolge sind die Niederlassungen oft sehr bemüht, während man bei BMW Motorrad auf taube Ohren stößt. Und ich fürchte, das wird auch so bleiben, da wird keine direkte Antwort kommen.

    Ich bin in AT und wäre ich betroffen, würde ich nicht BMW anschreiben sondern den Verein für Konsumenteninformation. Ich würde die Problematik samt der Tatsache, dass man als Konsument von Bmw keine Informationen bekommt schildern und dass man als Konsument nicht weiß, wie das nach Ablauf der Gewährleistung weitergeht.

    Der Verein ist genau dafür geschaffen worden, diese Art von Problemen mittels seiner Anwälte zu lösen und arbeitet gemeinnützig, d.h. es entstehen keine Kosten. Er war auch schon für mich erfolgreich tätig, als ich als österreichischer Konsument Probleme mit einem deutschen Unternehmen hatte.

    Vielleicht gibt es Ähnliches in Deutschland, denn Konzerne sind üblicherweise schnell zu Lösungen bereit, wenn die Anwälte des Vereins erst einmal angeklopft haben.

    Was den Verein für Konsumenteninformationen AT betrifft, kenne ich für D so nicht. Da könnte ich mir vorstellen, das dem der Verbraucherschutz von der Funktion her nahekommt. Aber da möchte ich jetzt erst mal abwarten was bei meiner R18 jetzt rauskommt. Dann werde ich, je nach dem, ein Gespräch mit meiner Anwaltskanzlei führen, was für Möglichkeiten an sich bestehen. Behalten möchte ich die Dicke an sich schon, aber sicher nicht, falls es keine vernünftige Lösung für das bestehende Problem gibt.

    Wie viele R18 betroffen sind, weiß ich nicht. Damals in München waren es ca. 40%. In wie weit das für die gesamte „Population“ zutrifft…. Keine Ahnung. Aber allein bei der Häufung hier im Forum, kann es kein kleines Problem wie eine schadhafte Charge Simmerringe sein. Eher ein grundsätzliches konstruktives Problem. Und wenn das tatsächlich zuträfe, würde es bedeuten, dass es irgendwann jede R18 träfe.

    Vielleicht hat Walter zu den Zahlen ja was Aktuelles..-

    Mit freundlichen Grüßen aus Violau, Markus

    Von race to cruise

    Ich habe BMW direkt angeschrieben und alle meine Probleme mit meiner R18 dezidiert aufgelistet. Es kam ein Antwortschreiben , dass man sich binnen 3er Wochen bei mir melden würde. Nichts ist geschehen , obschon ich mit Anwalt und Gutachter gedroht habe wegen der langen Liste an Mängeln. Meine Werkstatt ist einigermassen bemüht, aber das war meine erste und auch letzte BMW, zumal ich meine FE mit 16000km und lückenlosem Scheckheft für eine Roctane bei meinem Händler in Zahlung geben wollte und man mir satte 13500 Euro angeboten hat. Ich habs schon mal hier geschrieben;ginge ich so mit meinen Kunden um, hätte ich bald keine mehr. Wenn bei mir jemand reklamiert, tue ich alles, ihn zufriedenzustellen... Hat BMW offenbar nicht nötig.

    Ich hab in 4 Wochen die nächste Inspektion (3 Jahres-Inspektion).

    Bei mir wurden vor ca 1 Jahr die Simmerringe gewechselt, seitdem hab ich nichts mehr am oder um das Winkelgetriebe feststellen können.

    Auch ansonsten sind mir keine weiteren Mängel aufgefallen - bis auf die gelegentliche Funkschlüssel Problematik, die mich nur am Rande stört. Auch das hier im Forum beschriebene Pfeifen der Benzinpumpe bzw sonstige Geräusche des Motors kann man bei mir wohl eher abhaken, hört sich für mich so an als sollte das bei unserer Dicken so sein.

    Da bei mir die Garantie Ende nächsten Monat ausläuft, wär ich für ein paar Tipps dankbar, die ich bei der Inspektion vielleicht ansprechen sollte. Als ich den Termin ausgemacht habe, haben wir schon vorab über die Problematik Winkelgetriebe gesprochen: mein Händler meinte, dass auch nach Ablauf der Garantie BMW wohl auf Kulanz bei erneutem Auftreten sich der Sache annehmen würde, weil das Problem bei mir ja schon mal bestand… Ob dem dann tatsächlich so sein wird, bleibt wohl abzuwarten 😬

    Zitat von Ollly

    Magst du mir bitte mitteilen wohin du da geschrieben hast?

    (Adresse oder Email...?)

    So blöd und ärgerlich es auch sein mag, aber der Ansprechpartner ist IMMER der Vertragshändler vor Ort. In der KFZ-Branche kenne ich keinen Hersteller, wo man sich als Kunde direkt mit dem Unternehmen austauschen kann. Es gibt sicherlich Kontaktdaten direkt beim Hersteller, aber das ist meistens nur Makulatur, zumindest was ernsthafte Probleme oder Anfragen betrifft. Der Versuch macht natürlich klug, aber ein ernsthaftes und zielführendes Feedback würde ich da nicht erwarten. Die Standartfloskel lautet immer: Bitte wenden Sie sich bei allen Anfragen direkt an ihren Vertragshändler. Weltkonzerne möchten sich mit "dem Pöbel" nicht so gerne absabbeln, sondern nur die Kohle einstreichen. Das ist, zumindest meine Erfahrung, fast überall so.

    1802 ccm - Big Toy for Big Boy

    Ich habe so das Gefühl, dass Endverbraucher mit einem direkten Schreiben an BMW (wäre bei anderen Konzernen genauso) nichts erreichen, außer eine standardisierte Antwort im Sinne von „wir nehmen Ihre Kritik sehr ernst und werden uns der Sache umgehend annehmen! Die Zufriedenheit unserer Kunden steht bei uns an erster Stelle.“ Fazit: wir haben keinen Bock uns mit Euch (Endkunden) direkt zu beschäftigen. Wir müssen Geld verdienen und gaben Wichtigeres zu tun.

    Ist damit eher Zeitverschwendung. Ich denke, wenn, wie der Tip von Rene impliziert, eine große Verbraucherorganisation oder gar aufgrund sich häufender Beschwerden das KBA an BMW Motorrad herantritt, würde das tatsächlich ganz anders anschieben. Zum einen ist Ölaustritt, erst mal egal wo und in welcher Menge, in der Hauptuntersuchung ein definitiver Grund die Plakette zu verweigern. So zumindest die Aussage eines TÜV Mitarbeiters und auch mein Kumpel (BMW K-Modell) bei der GTÜ hat das bestätigt. Thema Umwelt. Zweitens, auch wenn es immer wieder kleingeredet wird, Sturzrisiko. Wie hoch… ganz ehrlich, keine Ahnung! Aber das einzig akzeptable Risiko ist „gar keins durch Ölverlust“ !!

    Dann diese fast schon lächerliche Kommunikation mit den einzelnen Händlern… anstelle sich hinzustellen und ehrlich zu sagen, wir kennen das Problem, wir wurden von BMW darauf hin gewiesen und BMW arbeitet intensiv an der Problemlösung… kommen Ausreden… inakzeptabel!

    Egal wie viele es jetzt schon getroffen hat, etliche ja auch schon zum zweiten Mal, es besteht der Bedarf an einer endgültigen Lösung. Und ich verstehe jeden, der diese Lösung für sich, spätestens beim dritte Reparaturversuch, dann in Form einer Rückabwicklung über einen entsprechenden Fachanwalt herbeiführt.

    Selbst eine Art „lebenslange Garantie“ auf das Winkelgetriebe mit kostenlosem Tausch einmal pro Saison, wäre für mich persönlich nicht akzeptabel. Und auch irgendeine, wie auch immer geartete, Pseodo- Hilfslösung nicht. So wie ich das beurteile, liegt hier ein konstruktives Problem vor. Der Austausch der Simmerringe, auch wiederholt, hat bei den meisten nur zu einer kurzfristigen Dichtheit geführt. Kommt garantiert wieder… auch der Tausch des gesamten Winkelgetriebes war nicht die Lösung, es saut wieder. 🤬

    Also Ihr fähigen Ingenieure und Konstrukteure bei BMW… tut endlich was!

    Mit freundlichen Grüßen aus Violau, Markus

    Von race to cruise

    Man muss aber auch sagen, das es im Gesamtbild nur eine geringe Anzahl, vorwiegend die Cruiser-Modelle, betrifft und das Problem somit nicht flächendeckend auftritt. Das ist natürlich auch inakzeptabel, aber die meisten Bagger oder Transe - Piloten, mich eingeschlossen, habe keine Probleme mit dem Endantrieb. Es gilt also grundsätlich durch BMW zu klären, warum die einen Modelle mehr und andere gar nicht betroffen sind. Das kann doch kein Hexenwerk sein, denn die Konstruktion ist bei allen Modellen identisch.

    1802 ccm - Big Toy for Big Boy

    Zitat von Mark 96

    Allerdings ist das mit der geringen Anzahl im Bezug auf das Gesamtbild so eine Sache. Wir hatten nach dem München-Klassik Event 40 % Betroffene eruiert. Also gering würde ich knapp die Hälfte nicht nennen.

    40% welcher Baureihe? Waren das nur Cruiser/Classic oder auch B/TC?

    Ich fahre eine TC und habe überhaupt keine Probleme. Allerdings fahre ich auch zu 99% im „Roll“ Modus.

    Könnte es nicht sein, dass die Kraft, die beim „Rock“ Modus auf den Endantrieb einwirkt, ursächlich Schuld sein könnte?

    Dann würden wir irgendwann ein Softwareupdate erhalten, dass den „Rock“ Modus kastriert.

    Für BMW wäre das die billigere und deutlich einfachere Lösung.

    Zitat von Pyrate64

    40% welcher Baureihe? Waren das nur Cruiser/Classic oder auch B/TC?

    Ich fahre eine TC und habe überhaupt keine Probleme. Allerdings fahre ich auch zu 99% im „Roll“ Modus.

    Könnte es nicht sein, dass die Kraft, die beim „Rock“ Modus auf den Endantrieb einwirkt, ursächlich Schuld sein könnte?

    Dann würden wir irgendwann ein Softwareupdate erhalten, dass den „Rock“ Modus kastriert.

    Für BMW wäre das die billigere und deutlich einfachere Lösung.

    Ich fahre vom ersten Tag an seit 7000km zu 99% nur im ROCK Modus - daran kann es also nicht liegen.

    1802 ccm - Big Toy for Big Boy

    Es waren damals mehr Cruiser / Classic als Baggermodelle betroffen. So wie vermutlich auch in den Verkaufszahlen nachvollziehbar. Ich kann Dir nicht sagen, in welcher Prozenthöhe die jeweiligen Modelle betroffen waren. Es waren aber auch Baggermodelle dabei. Der Fahrmodus hat damit definitiv nichts zu tun. Ich fahre nahezu ausschließlich im Roll- Modus und habe den Ärger nach komplett getauschten Getriebe jetzt zum zweiten Mal. Der Rock- Modus wirkt sich meiner Meinung nach sicherlich auf bestimmte Bauteile wie z.Bsp. die Ruckdämpfer aus, nicht aber auf die Dichtigkeit des Winkelgetriebes.

    Von race to cruise

    Ja, dass mein Händler mein direkter Ansprechpartner ist, ist mir sehrwohl bekannt. Den interessiert das allerdings auch nicht. Den Rost am Kardan begründet der Mechaniker z.B. mit mangelnder Pflege... Er hat sich alles von mir bemängelte angesehen angesehen, fotografiert, wollte es an BMW weiterleiten, das wars. Ich habe keinen Bock mehr auf den Kindergarten. Dabei wirbt mein Händler mit Top Kundenzufriedenheit :hehehe

    Zitat von First

    Hallo Ralf,

    mein Freundlicher hat das für mich gemacht. Läuft über Real Garant.(Zürich Versicherung)

    Hat mich 269,-€ einmalig für zwei Jahre gekostet. Lief ähnlich, bekam den Link, war alles schon ausgefüllt. Mit rd. 11500km Laufleistung in den ersten drei Jahren. Ist nun bis 80.000 km begrenzt aber das reicht allemal.

    Servus, das gleiche (2 Jahre Garantie Verlängerung) hab ich auch gemacht. Gleiche Versicherung, gleicher Preis, BMW Martin hat alles für mich geregelt, brauchte nur unterschreiben und... zahlen.

    Der einzige Unterschied ist das bis 50.000 km 100% erstattet werden, bei 60.000 km 90% und so weiter geht es mit der Abstufung. Aber das reicht mir locker...

    Zitat von Fritz

    Servus, das gleiche (2 Jahre Garantie Verlängerung) hab ich auch gemacht. Gleiche Versicherung, gleicher Preis, BMW Martin hat alles für mich geregelt, brauchte nur unterschreiben und... zahlen.

    Der einzige Unterschied ist das bis 50.000 km 100% erstattet werden, bei 60.000 km 90% und so weiter geht es mit der Abstufung. Aber das reicht mir locker...

    Ich hab gerade mit meinem freundlichen telefoniert: nächste Woche 3 Jahres Inspektion

    Auch wenn er davon ausgeht, dass BMW wohl „kulant“ im Falle einer erneuten Undichtigkeit sein würde, hab ich mich für eine Garantie Verlängerung für 2 Jahre entschieden, allerdings ein paar Euronen mehr (288,-€) - werd nächste Woche erfahren bei welcher Versicherung…

    Zitat von Carlos

    Ja, dass mein Händler mein direkter Ansprechpartner ist, ist mir sehrwohl bekannt. Den interessiert das allerdings auch nicht. Den Rost am Kardan begründet der Mechaniker z.B. mit mangelnder Pflege... Er hat sich alles von mir bemängelte angesehen angesehen, fotografiert, wollte es an BMW weiterleiten, das wars. Ich habe keinen Bock mehr auf den Kindergarten. Dabei wirbt mein Händler mit Top Kundenzufriedenheit :hehehe

    Händler wechseln kann ich da nur sagen und raten….. es gibt auch welche, die sich da echt bemühen….