Diverse Teile..

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  • Dinge für den privaten Gebrauch in angemessener Stückzahl bleibt zu 99% straffrei.
    Ein gutes Beispiel ist der Zoll am Flughafen, der gerne mal Touristen aus der Türkei kontrolliert. Da findet sich immer das ein oder andere Marken T–Shirt oder die Luxushandtasche. Bei einem Preis von unter 430€ und für den Eigenbedarf ist das kein Problem. Das ist bei AliExpress genauso.

    Ich hab mich auf Warenlieferungen als Paket bezogen.

    Ich hatte mal einen Sitz für meine Enfield in Indien bestellt. Das Paket ist vor der Zustellung mit DHL in Böblingen beim Zollamt hängen geblieben. Ich mußte dann persönlich im Zollamt erscheinen. Dort wurde das Paket in meinem Beisen geöffnet. Es war alles ok, ich mußte die Mehrwehrtsteuer nachgezahlen und weil der Warenwert (den ich mit Rechnung nachweisen mußte) unter einer Summe war (ich glaube damals 150,-€) mußte ich keinen Zoll draufzahlen. Ich glaube eine Strafe hätte ich erst bei sehr großem Warenwert bekommen.

    In der Abholschlange standen aber noch jede Menge anderer Leute, die ihre Ware nicht bekommen haben. Lauter Plagiate auch China. Die Ware wurde einfach einbehalten. Als ich an der Reihe war, war ich der einzige an den 4 parallel geöffneten Schaltern, der in der "Bedienungscharge" seine ware überhaupt bekommen hat. Die anderen 3 sind mit langen Gesichtern wieder losgetrabt. Ich glaube die mußten nichts zahlen, aber die Ware war einfach weg. Totalverlust! Seit der Zeit bin ich lieber vorsichtig.

    Keine Ahnung, wie das bei AliExpress ist, aber offensichtliche Plagiate bestell ich lieber nicht. Ob das der Zoll im Einzelfall blickt und wie oft man beim Bullshitbingo gewinnt und zum Zoll muß, kann ich natürlich auch nicht sagen :psycho.

    2 Mal editiert, zuletzt von AWA (28. März 2024 um 07:35)

  • Ich hab damals viel aus China bestellt

    E-Ziegaretten in allen erdenklichen Formen und Farben.Zu einem Spottpreis.

    Ab einen Warenwert damals 27 Eus musste Steuern nachgezahlt werden auch wenn es nur Centbeträge waren.Ein Aufwand der sich überhaupt nicht rechnete.

    So,nun gab es aber auch andere Bundesländer wo das fehlende E-Zeichen sehr streng gehandhabt wurde und die Ware verschwand.Das Geld wurde von dem Chinamann erstattet.

    oft wurden die Sachen preislich unterdeklariert,so das sie anstandslos den Zoll passierten

    oder,sie wurden in England umedikettiert und umgingen so den Zoll.Aber das ist aufgefolgen und wurde beendet.

    Alle meine Artikel kamen zu mir an,wirklich alles.Aber Bestellungen kurz vor Weihnachten konnten über 6 Monate dauern.Der Chinamann feiert in dieser Zeit eine Menge Feiertage.

    Die Quallität,nun es gab ein Sprichwort,hält der Artikel die ersten 3 Monate dann hattetst Du Glück und Du hattest etwas was seine Durchschnittzeit hielt,zu einem Bruchteil des Preises.

    Zu bedenken ist,jeder Euro der dort ins Land wandert bleibt auch da,der ist für immer weg.

    Wenn ich dort bestellen würde,würde ich mir auch gleich den dort bezahlten Betrag,die ganze Bezahltransaktion ausdrucken.Weil,wenn Du zum Zoll mußt wollen die genau das sehen,der Zoll glaubt den aufgedrucken Preisen nicht.Das gilt es halt genau zu beweisen.Einen Ausdruck von Paypal musste immer vorgezeigt werden.

    Nun die Materialen aus denen gefertigt werden sind nicht so wie unsere hier.Da kann es ohne weiteres sein das etwas aus Edelstahl geringfügig magnetisch ist und somit gerne rostet.Nicht viel aber es rostet etwas.

    Bei E-Ziegaretten die man im Mund nimmt nicht grad appetitlich...

    Oft ist auch so das wir hier in Deutschland Artikel teuer bezahlen die dort zu einem wesendlich erschwinglicheren Preis zuhaben sind und auch da im Auftrag gefertigt worden sind.Das herraus zufinden ist die Kunst und spart wirklich Geld.

    Und nun das Porto,Es ist gaaaanz genau zu gucken welche Versandmöglichkeiten angeboten werden.Im Grunde dauern alle gleich lange können sich aber erheblich im Preis unterscheiden.Da gilt es wirklich ganz genau drauf zu achten.3 bis 6 Monate sollte aber schon gerechnet werden aber es kommt an oder landet beim Zoll wenn es die berüchtigten Verpackungsmaterialen hat wo die Zöllner genau wissen von wem das Paket geschickt wurde.Bestimmt Lieferanten sind dort von vornerein verdächtig.

    Das Geld,falls der Zoll den Artikel vernichtet,bekommt ihr garantiert zurück wenn mit Paypal bezahlt wurde.Zum einen,ist der Chinamann höchst glücklich das seine Waren mit Paypal bequem bezahlt werden können und er wird alles tun das das auch so bleibt und im diese Möglichkeit nicht genommen wird wenn zuviele Ungereimtheiten auftreten.

    Anders herum gibt Paypal die Möglichkeit bei Unstimmigkeiten..falscher Artikel,beschädigter Artikel ..usw.das Geld zurück zubekommen.Dauert etwas klappt aber.

    Porto die 2.

    Es war so das ich überhaupt kein Porto bezahlen musste.Egal wie gross wie schwer der Artikel war.Was man hier in D. nicht behaupten kann.

    Also wenn ich etwas finden würde was meine Begierde auslöst und ich mit PP bezahlen kann und ich nicht den Artikel unbedingt in den nächsten Tagen haben muss,würde ich es einfach bestellen...aber nicht nach Oktober...so lange kann auch ich nicht waren..nöö das übersteigt meine Geduld.


    Ach ja,wenn das Paket wie auch immer bei Euch ankommt,fotografieren,Edikett gut leserlich..Gewicht... Adresse

    Artikelnummer.Das ist wichtig falls ihr paarig bestellt habt aber nur ein Teil drin sein sollte oder wenn der Artikel beschädigt oder defekt bei Euch ankommt.

    Ich bin paarmal zum Mülleimer und hab das Verpackungsmaterial wieder gesucht...daher...gleich fotografieren bevor Ihr auspackt...die Zeit muss sein....


    Ach das macht Spass,ich hab mal ein Paket bekommen,bestellt bei Amaz. mit dem Hinweis...Lieferung aus China..ok kein Ding.Es kam nach 4 Monaten und mit sage und schreibe 18 Aufklebern aus allen Provinzen Chinas...der Hammer.Leider finde ich das Foto nicht mehr...der Oberhammer.

    Drinn waren Wattepads aus Bambusfasern...wichtig für E-Zigaretten als Docht.Der Preis...3 Euro in China ,7,50 in deutsche Land....das war mir der Spass wert.....:megalol:megalol:megalol

  • Habe echt mit mir gekämpft ob ich das hier schreiben soll, also bitte JEDER wie er mag und was der- oder diejenige für richtig hält. Ich persönlich hatte beruflich einiges mit CE Kennzeichnung zu tun und habe zu China- Importen gerade im online Handel ein sehr zwiespältiges Verhältnis.

    Aber ja, unsere Hersteller fertigen mehr und mehr in China, und manchmal kann man die Teile als Laie nicht voneinander unterscheiden, oder sie sind tatsächlich baugleich oder gar besser, ...hierüber kann man endlos diskutieren!

    Einen Punkt möchte ich aber doch erwähnen, der vielleicht nicht so bekannt ist: auch als Privatperson kann ich ganz schön in Schwierigkeiten kommen, gerade der neue "onlinestar" am Himmel namens T... macht sich mit seinem Geschäftsmodell das Leben sehr einfach.

    Stichwort "Inverkehrbringer", wenn ich als Privatperson direkt in China bestelle (auch wenn das erst mal nur ein Produkt für mich ist) und diese Produkt dann weitergeben wird (zB als Anbauteil an einem Motorrad welches ich verkaufe oder verleihe) bin ich für diese Produkt uU haftbar. Mehr info im Zitat unten aus den "onlinehaendler-news".

    Wollte ich einfach mal drauf hinweisen, ich bin kein Anwalt für Produkthaftung, habe selbst auch schon einen China- Akku für den Dyson bei Amazon bestellt und nochmal: geht hier nicht um Besserwisserei oder den erhobenen Zeigefinger, jeder muss für sich selbst entscheiden was noch OK ist oder was zu heikel.

    in dem Sinne: Happy Easter!

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    aus onlinehaendler-news.de 12/23

    Beim Dropshipping ist das Unternehmen, bei dem ich bestelle, der Importeur. Das Unternehmen sorgt dafür, dass die Ware in die EU kommt und haftet auch entsprechend. Bestelle ich nun direkt in beispielsweise China, bin ich verantwortlich.

    In der Regel ist das ziemlich unproblematisch, wenn ich die bestellte Ware nur für mich selbst verwende. Schwierig wird es, wenn ich beispielsweise den E-Scooter an meine Nachbarin verleihe und der Akku explodiert. Im Produkthaftungsgesetz steht dazu nämlich: „Als Hersteller gilt ferner, wer ein Produkt zum Zweck des Verkaufs, der Vermietung, des Mietkaufs oder einer anderen Form des Vertriebs mit wirtschaftlichem Zweck im Rahmen seiner geschäftlichen Tätigkeit in den Geltungsbereich des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum einführt oder verbringt.“

    Dabei muss man wissen: Es ist nicht notwendig, dass ich eine Gewinnerzielungsabsicht habe. Es genügt im Grunde genommen, wenn ich schon bei der Bestellung dabei denke, dass ich Gerät XY auch innerhalb der Familie oder Nachbarschaft verleihen kann. Entsprechend kann es tatsächlich sein, dass ich als Privatperson ziemlich schnell wie ein Hersteller hafte, wenn ich die erworbenen Produkte verleihe und dabei etwas passiert.

    ...bevoreme uffrech, issesmer Wurscht!

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    Hallo Frank, dem würde ich als Jurist wiedersprechen, auch wenn das nicht mein Fachgebiet ist. Nachbarschaftshilfe läuft nicht unter "geschäftlichen Tätigkeit"; da spielt die Gewinnerziehlungsabsicht erst die zweite Geige. Wenn man allerdings einen Verleihservice unter Nachbarn aufmacht, auch wenn er kostenlos ist, sollte eine Produktsicherheit immer eine Rolle spielen. Im übrigen auch, wenn man ab und ann und unter Freigrenzen ein Zimmer per AirBnB vermietet. Da sollten die Steckdosen auch fest in der Wand montiert und nicht loose sein.

    Aber bevor wir uns hier auf China einschiessen, das Thema hast Du mit allen Produkten, die außerhalb der EU anderen Standards unterliegen. Die können höher oder niedriger sein. Auch in den USA gibt es legal grottenschlechte Produkte - Gewährleistung war da mal 30 Tage. Auch in den UK kann sich da jetzt viel geändert haben.

    Beim CE muss man sowieso aufpassen; auch in der EU. Das Zeichen wird durch eigene Firmenprüfprozesse vergeben. Ein externer Partner wie der TÜV schaut da nicht drauf; ausser es kommt zu Zwischenfällen oder Rückrufen.

    Und nochmals zurück zum Nachbarn. Wenn man dem Nachbarn eine Kreissäge leiht, wo man aus Bequemlichkeit den Zweihandbetrieb deaktiviert hat, ist man genauso dran. Oder ihn mit der R18 und dem Auspuff ohne ABE fahren lässt :peacy

    Meine Erfahrung ist mittlerweile eine ganz andere. In Ländern wie China, Vietnam, Korea, etc. hat sich qualitätstechnisch extrem viel getan; viele der Prozesse sind mittlerweile unseren ähnlich und die staatlichen Behörden dort haben dort auch wenig Interesse an Skandalen.

    Bei uns ist bei gleicher Qualität einfach extrem viel überteuert geworden. Das hat auch damit zu tun, dass Preise eher kalkuliert werden, was ist der dumme Kunde bereit zu zahlen (maximal), anstatt Kosten plus einen akzeptabeln Gewinn. Ich denke immer noch hier an meine KFZ-Werkstatt, die €35 für die h verlangt, während meine Autoversicherung in D mir sagt, dass Werkstattstundensätze mittlerweile bis €240 gehen.


    PS: Nachtrag. Und dass mittlerweile >100 BMW-Autos verbrannt sind, sich 150.000 Autos im Rückruf befinden und ich nicht weiss, wann ich meines von BMW wieder zurückbekomme, kann ich auch nicht auf die Chinesen schieben :auslachboy das Auto hat CE :peacy