RDK - Reifendruckkontrolle

Die Druckmesser liegen innen in der Felge, gekoppelt mit dem Ventil.
Geht selbstverständlich nur in Kombination mit schlauchlosen Felgen.

Aus dem Zubehör gibt es auch Aufsätze für die Ventile.
Nach meinem Kenntnisstand funktionieren sie aber nur mit einer entsprechenden Handy-App.

Zitat von Don Harry

Moin, moin,
kann man die RDK nachruesten? Sind es nur die Ventilkappen + anlernen?

Die RDK Sensoren sind von Innen an der Innenseite der Felge montiert.

Es gibt aber im Zubehör mittlerweile RDK, die nur über die mitgelieferten Verntilkappen funktionieren - die Anzeige ist dann entweder über das Smartphone oder ein zusätzliches Instrument am Fahrzeug mittels Bluetooth. Preislich startet das bereits ab 30 Euronen.

Das mit den Nachrüstsensoren Ventilkappe hat ein Kumpel von mir an seiner Duc ausprobiert. Die Daten waren aber bei Nachprüfen an der Tanke mit geeichten Luftdruckprüfer teils deutlich abweichend. Wirklich genau ist das im Gegensatz zu den ab Werk montierten RDK’s eher nicht. Ich habe zu Hause ein sehr genaues Gerät zum Prüfen und einen kleinen Kompressor. Das alle zwei / drei Wochen prüfen und gegebenenfalls korrigieren reicht völlig aus. Kleiner Akkukompressor für unterwegs / Urlaub ist auch günstig zu haben. Oder beim Tanken mit nach kurzer Strecke nachprüfen und 0,1 - 0,3 bar mehr nachfüllen (wg. etwas erwärmten Reifen) reicht alternativ auch.
Viele Grüße aus Violau, Markus

Zitat von Mark 96

Die Daten waren aber bei Nachprüfen an der Tanke mit geeichten Luftdruckprüfer teils deutlich abweichend.

Vorsicht, keine allgemeinen Aussagen über verschiedene, nicht korrespondierende Systeme.

Ich bitte in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen, dass:

- Du bei drei verschiedenen Tankstellen-Messgeräten 4 verschiedene Werte bekommst - ich frag mich immer, was die da eichen...

- Der ganze Mist dann auch noch über die Außentemperatur und die Temperatur des Reifens variiert - ok, das ist Physik, da machste nix...

Allerdings ist der Reifenluftdruck für uns (noch stärker als bei einer Dose) kriegsentscheidend - weswegen ich bis heute verschiedene System ausprobiert habe. Meine Ergebnisse:

- Tankstellen-Messgeräte nutze ich inzwischen nur noch im Notfall - sprich wenn ich irgendwo unterwegs Luft WIRKLICH BRAUCHE. Ansonsten lasse ich von den Mistdingern die Finger und habe stattdessen einen eigenen kleinen Akku-Kompressor, der inzwischen in der ganzen Nachbarschaft beliebt ist und mit meinen anderen WORX-Geräten dank Akku-Kompatibilität in netter Symbiose lebt.

- Fest eingebaute Drucksensoren habe ich inzwischen ad acta gelegt - hatte ich einmal in der Serie (der hintere hat nie wirklich funktioniert) und einmal optional - in jedem Falle war jeweils nach 1 Jahr die Batterie leer. Und da ich meine Reifen nicht jährlich wechsle, somit Kappes. Klar, ich lasse bei jedem Kundendienst den Reifen kurz demontieren und die Batterie wechseln - sonst ist aber noch alles frisch, gell?

- Inzwischen habe ich an drei Fahrzeugen Drucksensoren auf den Ventilen (CR1225) mitsamt einer kleinen Anzeige am Lenker (Ladung über USB). Die Geräte haben alle einen gewissen Offset (also Unterschied zum Kompressor), der ist aber konstant und somit vernachlässigbar. Inzwischen gibt es sogar diesbezüglich einstellbare Geräte, aus meiner Sicht aber nicht notwendig - ich weiß ja, was er treibt.

Mein Resümee:

An meinen Reisezwiebeln haben ich die Kappen-Sensoren, an meinen anderen kontrolliere ich sporadisch selbst. Ich hab das Glück, dass nur die /7 ein wenig inkontinent ist, ansonsten ist da ziemlich Ruhe...

Hallo Peter! Unser TT Pächter ein Dorf weiter hat so eine Luftsäule. Prüfzeichen aus 23‘. Da habe ich bisher recht genaue Werte erhalten. Allemal vertrauenswürdiger als die Anzeige an irgendeinem nicht geeichten Kompressor. Unterwegs mit warmen Reifen spare ich mir die Mühe zu kontrollieren. Da wird dann eher bei „Verdacht“ morgens vor‘m Losfahren mal mit dem Messgerät (auch nicht geeicht) kontrolliert und dann gegebenenfalls nachgepumpt. Das Problem hatte ich aber bisher eher selten.