zumal jetzt eh noch kaum jemand fährt.
Zumindest nicht mehr rückwärts...
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zumal jetzt eh noch kaum jemand fährt.
Zumindest nicht mehr rückwärts...
wie hoch der Wert X ist.
Moin,
die ketzerische Vermutung ist, daß dieser Wert vom Alter & Laufleistung der R18 abhängt...
wie schon weiter vorn geschrieben: Wessen Kiste aus z.B. 2020 ist, hat schon rund die Hälfte des Wertes eingebüßt (rein kalkulatorisch)...
Und wie gehen die dann vor, wenn das AustauschSTG da ist: Einbau und Neucodierung "gegen Gebühr" ?
Oder tatsächlich hinfahren, machen lassen für lau und gut?
Auch wenn es mich nicht trifft (Da mein Händler ja seit dem 1.8 ins Nirvana verschwunden ist und der Ersatz wahrscheinlich erst zum Frühjahr 2025 einsteigt), aber ich wüßte nix aus dem Zubehör, was mir nun so speziell fehlen würde, und sinnlos ein paar Hundert EUR verbraten für SchnickSchnack kommt mir auch nicht in den Sinn...
Da wäre ein kpl. Inspektion & Ölservice Gutschein für die 10.000 Inspektion eine deutlichere Wertschätzung des Kunden.
Aber ich glaube in meinen Fall (im nächsten Jahr) bezahle ich, wie gewohnt der Service und die Rückfahrhilfenaktion wird dann nebenbei abgearbeitet...Ich habe seit der EZ in 12/2020 die Rückfahrhilfe vllt. 3x gebraucht, davon 2x nur "show & shine"...
so what...
Die Händler dürfen bei den Maschinen die Vorort sind keine Ausnahmen machen wegen Thema Haftung.
Moin,
immer langsam mit den jungen Pferden...
Es ist DEIN Motorrad inkl. aller verbauten Teile. Da darf BMW nicht einfach dran herum manipulieren (das ist es nämlich, die Schaffung eines vom Serienstand abweichenden Zustands), das Gleiche wäre ein Weiterfahrverbot oder die Herausgabeverweigerung, falls Du dieser Maßnahme widersprichst.
Das kann Dir gegenüber in D kein BMW-Motorradhändler... immer dran denken, daß ja zeitgleich noch hunderte R18 in unverändertem Zustand unterwegs sind... Sollen sie sich die Haftungsfreistellung von Dir unterschreiben lassen...
Ich würde in Kenntnis dessen erst mal keinen Servicetermin vereinbaren oder durchführen lassen, hält so den Ball flach.
(Weiter-)Betriebsverbote, die gibt es natürlich, die auszusprechen ist alleinig Sache des KBA und stellt so ziemlich die drastischte Form des Rückrufs dar. Da bekommst Du Post und dieser behördlichen Anordnung sich zu widersetzen ist dann schon eine Owi, wenn es dumm läuft.
Und auch hier zeigte BMW in den vergangenen Jahren sehr unterschiedliche Vorgehensweisen... Beispiel der K-1600 Baureihe, die zw. 2016 und 2019 vom Stapel lief. Dank unterdimensionierter Synchronringe(?) im Getriebe, konnte es in seltenen Fällen passieren, daß das Hinterrad blockierte und man eine schöne Schwalbe hinlegte. Neufahrzeuge hier wurden einfach nicht ausgeliefert, Bestandsfahrzeuge durften bis zum Werkstattermin weiterfahren. Das alles gabs als Rückruf vom KBA, also rel hoch aufgehängt. Mit dem Risiko im Rücken durfte man trotz KBA weiterfahren...
Und Brandrisiken bei Konsumartikeln gibt es alle naslang, vor einiger Zeit hing ein Plakat im Eingang eines Discounters, daß sich irgendein Gerät überhitzen könne und man möge es doch zurückbringen... ich will nicht wissen, wie hoch die Zahl derer ist, die da nix von mitkriegen...
In den USA lief es anders, da wurde von der zuständigen Behörde auch die zugelassenen Motorräder stillgelegt, nicht nur die Neufahrzeuge. Da das Haftungsrecht in den USA deutlich endverbraucherfreundlicher ist, ist BMW sicherlich froh über diese Form der Risikoabwehr gewesen.
Und Hand auf's Herz: Im Normalbetrieb der R18 droht da kein Brandrisiko, erst wenn man die Rückfahrhilfe nutzt.... vielleicht... in jedem Fall ist man aber in solchen "Rangier-" Momenten rel. einfach vom Motorrad wieder runter...
Warum erneut 900€ für die Rückfahrhilfe bezahlen wenn ich die bei der Bestellung schon bezahlt habe.. Hier hat der Hersteller ersatz zu liefern!
Oder was schreibst du da?
Moin, Ingmar!
Also, was ich da so schreibe bezog sich auf den (unwahrscheinlichen) Fall, daß BMW Dir (oder irgendjemand anderem mit nun nutzloser RFH) die damals gezahlten 900 EUR wieder auszahlt.
Wenn dann..irgendwann.. Ersatz zur Verfügung steht, kannst Du Dir dann die RFH wieder aktivieren lassen, gegen Gebühr natürlich.. 900,-- EUR...(So wie man neuerdings Sitzheizung oder Navigation im Auto "mieten" kann...).
Natürlich sollst Du nicht 2x 900 EUR bezahlen, dachte, das sei klar zu erkennen...
Wie gesagt: Bei genauer Betrachtung wird von BMW in D(!) für die Betroffenen nichts kommen, weder finanzieller Ausgleich, noch ne Tafel Schokolade.
Warum auch, u.U. hattest Du ja schon fast 5 Jahre "Freude" an der RFH, da könnte man auch sagen, von den 900 EUR hast Du rund 50% bereits "abgewohnt", bleibt also (wenn überhaupt) nur eine anteilige Vergütung...
@ALL:
Ich glaube auch nicht an irgendwelche Service Gutscheine, sondern eher an ein wachsweiches Schreiben, in dem man um Verständnis für die Maßnahme (die ja nur der Sicherheit aller dient, dessen ist sich BMW als verantwortungsbewußter Hersteller ja bewußt) bittet und verspricht, wenn die Lösung fertig ist, so schnell wie möglich den Kunden zu informieren, um den Ursprungszustand wieder herzustellen.
Ich weiß auch nicht, ob es die Qualität "Rückruf" erreicht, da würde man das KBA mit im Boot vermuten, es könnte sich ja auch nur um eine "Service oder technische Maßnahme" handeln. Für den Fall würde ich es der Werkstatt untersagen, hier die RFH zu deaktivieren... das übliche Geschwätz von "Ihr Risiko" lasse ich dann mal als unerhört durchgehen...
Für Rückrufe hat BMW ja auch ne eigene Seite mit Eingabe der 17-stelligen VIN, vielleicht ist da ja was dabei:
http://vehiclerecall.bmwgroup.com/index.html?brand=bmw&market=de&language=de
Vielleicht funktioniert es ja auch mit den Motorrädern...
Aktuell darf man sich ohnehin fragen, was für ein Qualitäts- oder Verschleierungsproblem BMW im Moment hat. Man denkt ja, der Dieselskandal ist schon lange her und der Hauptübeltäter war VW, aber auch BMW hat seine Software "angepaßt" ... Es gibt einen aktuellen Rückruf 0011XX0700 AGR Kühler... wenn man sich dazu alles durchgoogelt, dann stellt man fest, daß dieser AGR-Kühler mit seiner vermeintlichen Brandgefahr und die BMW-Softwareanpassung vor über 15 Jahren beginnend ("Thermofenster") so einiges gemein haben, selbst die rel. neuen Fahrzeuge der "G-Baureihen" sind da mit betroffen. Im Februar 2024 wurden dann in dem Zusammenhang wiederum alte X3 aus 2010-2014 vom KBA als manipuliert identifiziert und die Besitzer durften u.a. ihren AGR-Kühler und weitere Komponenten auf BMW-Kosten erneuern... Ein später Segen für Besitzer, deren Laufleistung deutlich über 100.000km lag. (Nur zur Klarstellung: BMW hält das Thermofenster für legal, das EuGH nicht... und das KBA folgt natürlich der EU, die regelkonforme Deaktivierung des Thermofensters ab Werk ohne entsprechend ausgelegten AGR-Kühler bringt thermische Probleme)
Der Umgang damit hinsichtlich Service ist dann eben typisch "deutsch": Der Kunde muß sein Fahrzeug zur Werkstatt bringen...
Von "Kundenservice" a la USA kann man hier nur träumen...
mit einer Kompensation in Form des beschriebenen Servicepaketes
900€ für die Tonne.
Moin,
da würde ich die Erwartungshaltung nach #1 schon mal ganz flach halten. Diese Art von "Kundennähe" ist für den deutschen Markt eher ungewöhnlich...
Verbaut der Hersteller Mist, wird auch ein nachträgliches Deaktivieren des Mistes mit dem "Stand der Technik" Begriff ad absurdum geführt, ein finanzieller Ausgleich wäre mir neu.
prominentes Beispiel sind z.b. drastisch verkürzte Ölwechselintervalle bei Dieselfahrzeugen nach Einführung der Partikelfilter... VW hat immer noch vollmundig für LongLife Service Intervalle geworben, während die entsprechenden Fahrzeuge statt alle 30.tkm nun etwa alle 12-15tkm an die Box mußten.
Da gab's den quasi doppelten Ölwechsel keinen Deut billiger...
Außerdem wäre eine angebotene Problemlösung ab 2025 in dem Zusammenhang auch kontraproduktiv... oder dann nochmals 900 EUR dafür hinlegen, wie die "Wiedereinführung"...
Für mich sind diese ganzen Ausfälle, ob mit oder ohne Rückrufe, ein Zeichen für Konstruktionen des Typs "Spitz auf Knopf"... Die Bauteilespezifikationen werden mal grade so erfüllt, ohne Strukturreserven o.ä., um auch in der Kalkulation den letzten Cent einzusparen.
Sicherlich auch eine langfristige Folge von sehr engen Kostenrahmen für die Zulieferbetriebe (López-Effekt).
anscheinend ja, da Sensiebelchen eine der ersten war und die Neuauslieferungen auch betroffen sind.
Moin,
das finde ich dann doch schon komisch, daß es fast 5 Jahre gebraucht hat, um hier etwas festzustellen, so bedeutsam, daß es noch nachträglich alle Fahrzeuge betrifft.
Wenn so ein "Murks" von Anfang an verbaut ist, hätte es früher Auffälligkeiten geben müssen. Die Frage, ab welcher Zahl der Meldungen, das dann zur "großen Sache" wird, wäre interessant.
Andererseits benutze ich die Rückfahrhilfe so gut, wie gar nicht (bisher nur für Demonstrationszwecke...), wahrscheinlich geht es noch anderen so und dadurch wird die Statistik verändert...
An den Wunderlich Trittbrettern kann ich aber keine "Angstnippel" oder Gewinde dafür erkennen. Setzen die dann als ganzes auf?
Dafür gibt es ja die "Disabled Edition"...
Moderne Harleys haben die Schaltwippe nicht mehr
Moderne BMW Motorräder bekommen bald "ASA"... anstelle der Schaltwippen bekommste elektrisch beheizbare Trittbretter...
Und ich werde meine Dicke dafür verkaufen und mir dann eine Dicke mit ASA kaufen. 🛒
Moin,
da ich ja fürchte, daß das Feature ja auch grade die etwas ältere Generation anzieht, hier umzusteigen, dürfte sich der Kellercharakter für gebrauchte R18 preismäßig noch verschärfen...
Jahrzehntelang war Automatik teurer (in den USA Standard) und im Verbrauch angeblich schlechter
Das schafft die Automobilindustrie bis heute, einem "must have" aufzuschwatzen, was überprortional teuerer in der Anschaffung, denn in der Produktion ist.
Wobei Automatikgetriebe früher (prinzipbedingt) tatsächlich deutlich mehr verbraucht haben. Die 3-Gang Automatik unseres Golf I mußte ohne Wandlerüberbrückung in den unteren Gängen auskommen, der Verbrauch des 70PS Motors lag bei rund 10-11L/100km.
Heutige Wandlerautomaten überbrücken schon ab der ersten Fahrstufe, im "reinen Ölbad" wird nur noch gekrochen, bzw. angefahren. Beispiel MB "7G-tronic" AG 722.9, der überbrückt auch im 1. Gang.
Und auf einmal waren Kombis Sportwagen.
Nicht ohne Grund gibt es den M3 touring...
Es bleibt ein Schaltgetriebe. Allerdings automatisiert.
Wer weiter schalten möchte, kann das auch mit diesem Getriebe tun.
Jein....
Das wichtigste: Der Kupplungshebel fehlt... (siehe das YT Video)
also auch das Anfahren geht "elektronisch".... Du hast nur die Wahl zwischen manuellen oder automatisierten Gangwechseln.
Die größte technische Ähnlichkeit besteht zu Schaltgetrieben im LKW-Sektor, wie z.B. den "Power-shift"3 Getrieben bei MB-Trucks:
Die Dinger haben nur noch einen kleinen "Stick" mit P-R-N-D am Lenkrad und ab geht die Post, "intern" wird ein und ausgekuppelt und auch so angefahren, wie mit dem manuellen Getriebe, aber im Unterschied dazu regeln, wie bei BMW, auch mehrere Aktuatoren den Kupplungs und Schaltvorgang mittels Servoelektronik. Im Menu kannste dann die Fahrprogramme auswählen...
Allerdings könnte ich es mir bei so dicken Tourern wie der K1600 und auch der RT vorstellen.
Ja, verglichen mit denen ist die R18 ja gradezu zierlich...
ich kann mich noch ganz dunkel an die Einführung des DSG® bei VW erinnern... Da waren mehr kritische Stimmen ("keine richtige Automatik, arme Leute Automatik..." etc.) ...
und der Kram hat sich durchgesetzt, auch verbauten plötzlich andere Hersteller das als DKG, sogar bei BMW und dem M3.
Die GW verkauft sich mit dem "DCT" nicht schlechter...
Zu dir Thilo nur mal angemerkt..
Zu mir oder dem Motorrad angemerkt...?
Ich habs ja extra allgemein formuliert, denn das Wärmeproblem trifft ja auch andere Modelle.
Selber habe ich auch schon maximal ins Klo gegriffen, trotz schöner Landstraßenabschnitte machte mir im Frühjahr eine Umleitung aufgrund einer Bombenentschärfung das Leben etwas schwer: man fand sich dann in einer endlosen Wagenkolonne wieder, die sich dann durch Osnabrück quälte, selbst bei moderaten 23°C Außentemperatur und seit 30min leidlich Stop 'n go bekam ich auch die Meldung, daß der Motor zu heiß sei... -> das geht also auch schon bei niedrigeren Temperaturen. Zum Glück gabs in ein paar 100m ne Tankstelle, da konnte man das alles erst mal aussitzen und abkühlen lassen.
alles nicht so einfach...
Aus Erfahrung und auch vom „Hörensagen von BMW Profis“ kann ich meine Aussage definitiv unterstreichen.
Moin,
auch in Zeiten von ISO und QMS wird es immer abweichende Verfahren geben, die auch außerhalb der Herstellervorgaben stattfinden. Denn letztlich geben die "After-sales" Erfahrungen auch noch einiges mit an Wissenswertem. Aber solange das nur mündliche Überlieferungen sind, haben die keinen rechtl. Wert. Im Zweifel versteckt sich dann jeder "Offizielle" hinter den Werksvorgaben.
So manche finden es (sich) toll, wenn die Praxis der Theorie ein Schnäppchen schlägt... einen Wert im Streitfall besitzt das nicht.
Grundsätzlich wird ein Motorrad mit nur passiver Kühlung im Stand zumindest in D auch ein Opfer der StVO. Wie ja schon zuvor von Angler ausgeführt, bekommt man 100% der (minimal-)Leistung im Leerlauf (ich schätze mal keine 3kW) in Form von (Unterhaltungs-)Wärme um die Ohren gehauen, es wird ja nicht erwärmt, sondern ein warmer Motor wird mit dem Leistungsgegenwert einer voll aufgedrehten Herdplatte nachgewärmt. Dazu kommt das Problem der angesprochenen 33°C, die sich zu allem Überfluß wärmer anfühlen, da der darunter liegende Asphalt ja ebenfalls durch das Sonnenlicht und die Fahrzeuge mit aufgeheizt werden. Eingeklemmt zw. Wohnwagen und LKW um einen herum wird es schnell noch wärmer.
Das Delta der für den Wärmeaustausch im Stand notwendigen Temperaturdifferenz nimmt daher immer weiter ab...
Man kommt gar nicht umhin, auf den Standstreifen auszuweichen um dort die Fuhre ggf. abzustellen und ein vllt. vorhandenes Lüftchen zu nutzen.
In Österreich tolerieren sie meines Wissens auch langsames Vorbeifahren an stehenden Fahrzeugkolonnen, aber das ist grade im Zusammenhang mit Rettungsgassen auch dort eine Grauzone.
In D so natürlich grundsätzlich verboten... Der ADAC fordert regelmäßig die Freigabe der Standspur für "überhitzte" Motorräder und ihre Fahrer.
"Staufestigkeit" ist leider kein essentielles Konstruktionsmerkmal der Maschine.
der sah fast aus wie neu (hier im Forum gepostet) und ich fahre eher knackiger als langsam.
Sag mal Thies,
wo hoch ist denn Dein Verbrauch an Q-Tips…?
Ich kenne aktuell niemand, der sein Mopped so intensiv nutzt und gleichzeitig es so faszinierend sauber, wie im Neuzustand, hält…
Hut ab!
Hey Thilo! Eine gekaufte Immobilie ist für die kreditgebende Bank die einzig wahre Sicherheit und keineswegs unkalkulierbar…….. (bei Geschäftsräumen für Apotheken ja durchaus möglich) sind ja auch entsprechend bewertbare Mieteinnahmen vorhanden. Eine Finanzierung des reinen Geschäftsbetriebes läuft dann auf eine Bewertung der Bilanzen über einen längeren Zeitraum hinaus….. Dazu kommt, dass Banker Werkzeugmaschinen und Gebrauchtmotorräder nur sehr schlecht bewerten. Hier liegt keine wirkliche Sicherheit…… Und Umbauten im Mietobjekt heißt erst mal wieder Geld in fremdes Eigentum zu stecken. Geh da mal zur Bank.
Moin Mark,
(hoffe, es ist nicht zu OffTopic)
Das ist schon mal der Kardinalfehler des angedachten Verkaufs, wenn das Verkaufsobkekt eben nicht das Handelsgut KFZ oder Medikamente ist, sondern ganz simpel im Selbstverständnis der Bänker auf die Immobilie heruntergebrochen wird.
Mit den Zahlen einer Immobilie können die Bänker umgehen, mit Zahlen aus dem Handelsunternehmen manchmal nicht…
(Das ist leider wiederkehrende Realität und auch Banken, deren Name sich schon mit der Materie identifiziert, haben häufig zur Kernthematik keine Antworten, bzw. kreativlose stereotypische Argumentationen)
In Apotheken sind in der Regel bis zum Verkauf keine bewertbaren Mieteinnahmen vorhanden, im Gegenteil, sie werden (wie gesagt) erst duch den Verkauf generiert, weil der Verkäufer der Apotheke Eigentümer der Immobilie bleibt und der Käufer „Mieter mit allen Nachteilen“ aus Sicht der Bank wird.
Der Bänker, der so denkt, daß ein Kauf eines Handelsbetriebes sich schlechter für die Bank darstellt, wenn es im Mietverhältnis ist und stattdessen lieber auf eigene Immobilie setzt, kann massiv Schiffbruch erleiden. Denn um sowohl den Kaufpreis der Immobilie UND den Kaufpreis des Handelsunternehmens zu finanzieren, muß der Betrieb entsprechenden Gewinn abwerfen.
Da wirkt die Unkenntnis um Marktwerte von Werkzeugen, Maschinen und auch Lagerbestände seitens der Bänker auch eher wie eine Schutzbehauptung, aber nicht wie eine reale Einschätzung.
Denn auch das vermeintliche Vermögen „Immobilie“ ist in der Bilanz kein wirkliches, denn auch für den Kauf der Immobilie muß Geld aus versteuertem Einkommen da sein.
Umso erschreckender, daß man sich seitens der Bank etwas besser ins Thema hätte einlesen können und erfährt dann an anderer Stelle, daß solchen Finanz-Jongleuren, wie der Signia-Holdung und bei Herrn Benko und vorhandenem schlechtem Geld weiter gutes Geld hinterher geschmissen wurde, dann bekommt man schon Zweifel, ob die Banken wirklich immer wissen, was sie tun, oder ob die Gier frisst Hirn Tatsache zugeschlagen hat.
Und wenn große Unternehmen wie SAP und BASF hier tausende Arbeitsplätze abbauen
Um mal im automobilen Umfeld zu bleiben,
so wie sich derzeit der Daimler-Benz (PKW Sparte) Konzern in einigen Dingen neu aufstellt (Verkauf der eigenen Autohäuser…) liegt der Verdacht nahe, daß der ja ohnehin schon knapp vor der Mehrheit stehende chinesische Einfluß in den nächsten Jahren auch zur absoluten Mehrheit führen wird und die deutschen Werke in Teilen ohne Skrupel von der Produktivität den preiswerteren ausländischen Fertigungsstandorten geopfert, bzw. verlagert werden. Das kann in den nächsten 10-15 Jahren auch zum kompletten Verlust der der deutschen Standorte führen… Die Chinesen sind in diesen Dingen deutlich schneller von der Umsetzung her, als es sich die deutschen Verantwortlichen aus Politik & Gewerkschaft vorstellen können.
Man erinnere sich an das HickHack um KUKA… noch halten sich die Chinesen an den Zusagen, die Standorte nicht zu stutzen…
die sind aber auf 7 Jahre beschränkt.
Und 2024 soll in China ein neues Werk entstehen … was immer dann passiert
Angemietete Geschäftsräume sind bei einer solchen Übernahme ein echter Hinderungsgrund
Moin,
warum ist das so?
In meiner Branche gibt es häufiger die Situation, daß eine Apotheke verkauft wird, der bisherige Inhaber aber Eigentümer der Immobilie bleibt und „der Neue“ dann in gemieteten Räumen weitermacht.
Gerade auf die heute eher schwierigen Preise für Immobilien (nicht immer besteht die Immobilie nun aus genau nur den Verkaufs & Werkstatträumen) kommen ja neben dem Verkaufserlös für den reinen Betrieb dann ja noch (unkalkulierbare) Gebäudererwerbskosten hinzu. Man stelle sich vor, da wären noch weitere Büros oder womöglich auch Wohnungen mit in dem Gebäude.
Dazu kamen weitere finanzielle "unüberwindbare Differenzen" sowohl mit BMW Deutschland
Das wäre es, was mir Sorgen macht … Daß die AG sich da beim Verkauf lieber mit weniger Altlasten begnügt…
ohne jetzt Détails zu kennen… was am Ende ja auch egal ist, es bleibt einfach nur ein „Schade“…
Gedanklich freunde ich mich auch mit dem „neuen“ Nachfolger B&S und den dann vielleicht auch einigen bekannten Gesichtern, an…
Der Geschäftsbetrieb geht aber wie gehabt (zumindest vorerst) weiter.
Dein Optimismus ist leider vergeblich, der "online Abriß" hat pünktlich um 19h begonnen, da wurde der google Eintrag modifiziert.
Bildschirmfoto 2024-07-31 um 19.02.52.png
Der Drops ist... leider .. leider... gelutscht.
Schade um die Mitarbeiter, die insgesamt immer als ein gutes Team empfunden habe, die werden zwar alle unterkommen, aber eben in alle Windrichtungen.. den einen oder die andere wird man wieder sehen, die Motorradfamilie lebt ja weiter.
Tja, die Neuzulassungen... die sind schön für die Herstellerstatistik und fürs KBA...
das tatsächliche Marktgeschehen bildet das nicht ab...
Das ist das Problem:
>>Bild zu groß<<
ohne Bild: Das Dilemma der Händler beginnt, wenn sie auf zu vielen Gebrauchtfahrzeugen sitzen... das ist/war bei Stüdemann definitiv der Fall und die AG tut ein übriges dafür, wenn sie im (gefühlten) Monatsrhythmus ein Modellderivat nach dem anderen auf den Markt bringt und letztlich den Händler ja auch zwingt die Erstausstattung abzunehmen.
Ich war neulich bei einem BMW (PKW) Händler (nicht NL) und bei dem standen ca. 150 Gebrauchtwagen herum und beileibe nicht die kleinen Einstiegsdrogen vom Typer 1,2,3er BMW, nein auch haufenweise dicke i7 M60 die allesamt noch mit um die 80-100 TEUR kosten sollen. Das ist zumeist ja drittmittelfinanziert das GW-Lager... Aber bei den Zinsen muß der Lagerumschlag schon hoch sein, um damit klar zu kommen.
Das Bild zeigt ca. 30 Gebraucht-Motorräder in dem Laden, bei angenommenen 15TEUR pro Maschine (es sind auch div. fast neue R18 B & TC dabei) kommt da schnell eine halbe Mio an kreditfinanziertem Lagerbestand zusammen. Da das kurzfristiges Darlehn ist, liegt man da bei 6-7% Zinsen, das sind 35.000 p.a.