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Beiträge von PampaFrank

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    Moin in die Runde,

    ich habe die Windschildversteller aus Aluminium von Sven an meiner R18 FE verbaut. Ich bin sehr beeindruckt von der sehr durchdachten Konstruktion und der Qualität der Teile. Der Anbau war für mich problemlos. Alles passt, wie es soll und lässt sich leicht bedienen. Den Verstellbereich finde ich erfreulich groß. (Nein, ich bekomme keine Provison für neue Interessenten.)

    Und an dieser Stelle beginnt das "Getüftel": Ich fahre ja am liebsten ohne Windschild, nur mein Rücken mag das nicht immer klaglos hinnehmen. Der kleine Schild nimmt in jeder Position bei meiner Größe von 1,78m den Druck gut vom Rücken. Zur Regulation der Windgeräusche und Verwirbelungen ist dann freudiges Experimentieren nötig - wie bei allen Windschilden, die ich bisher an verschiedenen Motorrädern ausprobiert habe, finde ich. Für den kleinen Windschild an meiner BMW fand ich eine größere Schrägstellung (bis zum Anschlag des Verstellers) am günstigsten. Mein Kopf im Schuberth C4 wird ohne Verwirbelung umströmt und der Winddruck ist ok. Ohne Schild ist es allerdings leiser. Mit dem C5 von Schuberth ist die Situation wieder eine andere. Hier habe ich die beste Position des Schildes noch nicht gefunden.

    Ich habe auch noch den mittleren Windschild von BMW. Der benötigt bei mir eine ganz andere Position, nämlich steiler als in der Originalposition. In letzterer rattert der Helm auf dem Kopf. Das Rattern verschwindet fast völlig in der steileren Position. Der Winddruck ist insgesamt deutlich reduziert. Das Geräusch ist ok. Einen großen Schild mag ich nicht verbauen, auch, weil ich die Blinker nicht vom Lenker nach unten verlegen will. Ich kann mir vorstellen, dass dies noch einiges an Komfort bringen würde, ähnlich wie mit dem originalen Schild bei meiner Kawasaki VN 900. Aber auch letzteres ist nicht unkritisch. Auf meiner Kawasaki habe ich, je nach Windsituation und trotz der Größe des Schildes gelegentlich mit einem leicht ratternden Helm zu tun.

    Ich füge noch ein paar auf die Schnelle geknipste Bilder an. Entstanden sind die bei der Abgabe meines "Moppeds" bei BMW zur Reparatur der RFH. Hoffentlich wird das Motorrad bis Anfang März fertig sein. Bis dahin werde ich an meiner neuen betagten Guzzi schrauben. Wenn ich nicht selbst Feuer lege, brennt da nichts ...


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    ... ach ja, Nachtrag: So, wie in den Bildern zu sehen, geht die BMW im März 2025 auch zum TÜV. Ich bin gespannt, wie das ausgeht ...

    Moin in die Runde,

    mit Blick auf die Schwierigkeiten, die mir meine R18FE bereitet (hat), habe ich nun zu einem einfachen und hochwirksamen Trick gegriffen, der mich sehr beruhigt: Ich habe mir kürzlich eine Moto Guzzi Le Mans III zugelegt. Es ist (etwas pointiert ausgedrückt) wie mit meiner ersten, damals brandneuen Guzzi:

    Eine Runde fahren - staunen, rätseln, recherchieren - eine Runde schrauben ...

    Und ich sage Euch, die Guzziforen sind voll von Beiträgen rätselnder Fahrer und Fahrerinnen. Einer hat es in etwa so auf den Punkt gebracht: "Bei Moto Guzzi wird jeder Fahrer zum Mechaniker". Und auf Youtube gibt es unheimlich gute Anleitungen für den Hobbymechaniker.

    Und bei meiner ist Samstag der Anlasser und seine eigenwillige Funktionsbereitschaft dran. Dann folgt die Suche nach dem Ölleck, die Kupplung hört sich auch so seltsam an und dann fliegt die Kontaktzündung raus, die Vergaser werden optimiert und warum sich die luftunterstützte Gabel hartnäckig weigert, ihren Fülldruck preiszugeben, will auch ergründet werden ...

    Und das Schöne ist: ich kann ganz vieles selbst erledigen. Da wird jede Ausfahrt zur ultimativen Bestätigung eigenen Könnens. Wenn nur das Werkzeug im Gepäck nicht so schwer wäre ...

    Wie langweilig sind da doch die kleinen Allüren meiner BMW ...

    Jetzt weiß ich, wie ich künftig mein unrundes Laufverhalten und das Schleppmoment erkläre, wenn mich mal wieder "die Hexe angeschossen" hat - kein Schaden sondern alles hochmoderne Funktionen meines Laufapparates! Und das schöne Ventilrasseln bei der Dicken, das ich so liebe, kommt von einem Tongenerator, oder wie? Wo sitzen da dann eigentlich die Lautsprecher?

    Letztens habe ich mit einer Moto Guzzi Le Mans III geliebäugelt - ein sportliches Motorrad habe ich noch nie gefahren, eine Moto Guzzi schon. Da war noch alles "echt", oder? Zumindest hatte ich z.B. beim Blick durch die speziellen Glaszündkerzen bei der Vergaseroptimierung den Eindruck. Und wie schön das für mich als Hobbyschrauber war, erfolgreich die Unterbrecherkontakte einzustellen! Ich kann es nicht leugnen, ich bin wohl doch schon ziemlich alt ...

    Und jetzt im Ernst: Ich finde es hoch spannend, wieviel Grips in so einem modernen Motor steckt. Leider verstehe ich davon zu wenig. Ein ehrliches Danke für Deinen Beitrag, Klaus!

    Moin Sven,

    super Idee! Ich bin interessiert. "Vom "Gefühl her" würde ich die Variante aus Aluminium bevorzugen - klingt irgendwie "solider" als 3D-Druck und geklebt. Letztlich bin ich im Hinblick auf die Materiauswahl aber ziemlich "ahnungslos". Würdest Du zu den Vor- und Nachteilen der beiden Varianten was sagen und auch zu den ungefähren Preisen?

    Grüße

    Frank

    Moin Knut,

    ich habe an meinen Motorrädern (Tourer, Chopper, Cruiser) meistens große Windschilde gehabt. Egal, wie ich diese "gedreht und gewendet" habe, hatte ich immer deutliche Verwirbelungen am Helm, die zu sehr unangenehmem "Kopfrütteln" und erheblichem Lärm unter dem Helm geführt haben. Experimente an einer Indian Scout haben mich zu der Erkenntnis gebracht, dass kleine Windschilde, die den Luftstrom auf meinen Halsbereich lenken, nicht zum Kopfrütteln führen. Lauter als ohne Windschild ist das zwar auch und es ist auch wenig erfreulich, so ab 40 Km/h mit offenem Visier zu fahren. Der Windruck auf dem Oberkörper ist dafür verschwunden - das schont meine marode Wirbelsäule und das ist mein Ziel bei längeren Touren. Mit dem kleinen Windschild an der R18 ist meine Erfahrung die gleiche: Es ist zwar lauter als ohne, dafür ist der Oberkörper geschützt (ich fahre gelegentlich durchaus "schnell", also um 150 Km/h) ohne Kopfrütteln. Ich messe 1,78m und fahre mit Schuberth C3 und seit kurzem C5. Anders als der C3, scheint der C5 doch etwas zum Rütteln zu neigen - das muss ich aber noch intensiver testen.

    Optisch finde ich den kleinen maskierten Windschild mit schwarzem Halter sehr passend - der untere, beidseitig gekürzte Halter fällt so auch kaum auf, wenn ich ohne Schild fahre - was natürlich reine Geschmackssache ist. Ist der mittlere Windschild nicht auch breiter als der kleine? Wenn ja, würde ich prüfen, ob die Sichtbarkeit der Blinker in ihrer Originalposition beeinträchtigt wird.

    Viele Grüße

    Frank

    Hallo Carsten, hallo Roland,

    danke für die Eure ausführlichen Antworten. Besonderen Dank an Dich, Roland für die sehr hilfreichen Bilder und die Hinweise zum TÜV. Entsprechend ermutigt, habe ich inzwischen einen kleinen maskierten Windschild samt schwarzem Träger beschafft und montiert. Die Sichtbarkeit der Blinker scheint mir gar nicht bis kaum eingeschränkt (das war mein größtes Bedenken). Die Probefahrt steht kurz bevor.

    Allzeit freudiges Cruisen wünscht Euch

    Frank

    Hallo Carsten,

    ja, bei Leebmann hatte ich mir alles zusammengesucht. Dort habe ich auch nachgefragt, ob die Blinker an der ursprünglichen Position verbleiben können. Leider kam als Antwort nur der Hinweis auf den Teilekatalog, nach dem die Blinker am unteren Windschildhalter verbaut werden müssen. Ob das mit der Betriebserlaubnis zusammenhängen könnte?

    Danke für Deine Antwort!

    Frank

    Hallo in die Runde!

    Nur für längere Fahrten möchte ich den originalen niedrigen Windschild an meiner R18 FE nachrüsten, der sich ja leicht montieren und demontieren lassen soll. Auf die Zusatzscheinwerfer will ich verzichten und - jetzt kommt der entscheidende Punkt - die vorderen Blinker sollen am Lenker verbeiben und nicht an den unteren Windschildhalter verlegt werden. Weiß jemand, ob etwas gegen dieses Vorgehen sprechen könnte, z.B. dass die Blinker am Lenker dann nicht hinreichend sichtbar sein könnten oder grundsätzlich die ABE erlischt, weil ich etwas anderes mache, als sich die BMW-Konstrukteure bzw. Designer vorgestellt haben? Tatsächlich liebäugel ich noch mit der Idee, den unteren Windschildhalter beidseitig auf ein Maß zu kürzen, dass für den sicheren Halt des Windschilds unbedingt erforderlich ist.

    Jetzt bin ich gespannt auf Eure Antworten.

    Frank

    Also, ich habe das in inzwischen 3 Motorräder verbaut bzw. verbauen lassen:

    TILSBERK | Notrufsystem DGUARD
    DGUARD ist dein Motorrad-Notrufsystem mit Diebstahlwarnung und Tourentagebuch-Funktion von TILSBERK. Sicher ankommen. Mit DGUARD bist du auf langen und kurzen…
    tilsberk.com

    Der Einbau des eigentlichen Moduls in meine R18FE war etwas fummelig aber machbar. Ich habe mich glücklicherweise noch nicht finden lassen müssen, habe aber den Eindruck, dass das System insgesamt vertrauenswürdig ist. Sehr schwach erinnere ich, dass auch eine Verbindung mit einem Kommunikationssystem im Helm möglich ist. Ich kann mich aber täuschen.

    In jedem Fall sind bei Nässe Präservative, kurz Pariser genannt, durchaus eine Empfehlung

    Sehleute und Seemänner haben damit Erfahrung.

    Nee, nicht unbedingt in dem Haus mit der roten Laterne.

    https://www.bobbyschenk.de/trick/trick42.html

    ... also, ich sehe es ja nicht als meine Aufgabe an, den von BMW verzapften Murks durch immer neuen, wenn auch genial-erfinderischen Murks zu verschlimmbessern. Bei den vielen Ideen, die bisher zu der Wasserempfindlichkeit der R18 geäußert wurden, könnte ich mir ja gleich eine überdimensionale, gut abgedichtete Hundehütte auf einem mit meiner BMW gelenkig verbundenem Fahrgestell bauen, unter der ich dann bei Regen fröhlich und trocken durch die Gegend poltern kann. Oder eine rollende Faltgarage, die sich per Regensensor automatisch aus dem Topcase heraus entfaltet? Alternativ wäre auch ein angetriebener Anhänger mit gut gekapseltem Elektromotor und hinreichend großer Batterie denkbar, von dem ich mich auf meinem Mopped im Falle des Falles durch den Regen schieben lassen könnte. Was würden solche Einzelabnahmen beim TÜV wohl kosten? Oder sollte ich besser gleich ein Start-up gründen? Macht wer mit?

    Ein Wechsel der Modi während der Fahrt (im Regen) ist bei meiner R18 auch nicht die Ursache. Inzwischen habe ich mich gefragt, ob die Störung auch durch undichtigkeitsbedingte Nebenluft auf der Ansaugseite verursacht werden könnte, wenn bei Regen Feuchtigkeitsnebel mit in den Motor gesogen werden. Leider bin ich mit meinem technischen (Un-)Verständnis ungefähr bei Vergasermotoren stehen geblieben. Ob das bei einem Motor mit Benzineinspritzung überhaupt möglich ist? Zumindest habe ich manchmal das Gefühl, dass der Motor auch bei trockenem Wetter etwas polterig-unrund läuft, habe das aber eher auf die bewegten Massen dieses großvolumigen Boxers geschoben als auf Nebenluft. Am Sonntag soll es in meiner Region wieder regnen. Ich werde dann wahrscheinlich die nächste Testfahrt unternehmen. Immerhin weiß ich jetzt, dass meine Bekleidung noch gut dicht hält und meine Ledertaschen noch keine neue Imprägnierung benötigen. Ich kann also ganz unbeschwert Proviant einpacken und zur Not eine Weile im Regen herumstehen, wenn "es" wieder passiert ...

    Ich hatte ja im letzten Jahr auch über die Wasserscheue meiner R18FE berichtet. Nach Einschaltung des BMW-Kundendienstes hat sich meine Werkstatt doch noch um Fehlersuche und -behebung bemüht. Es soll etwas an der Elektrik abgedichtet worden sein. Nachdem ich mein Mopped zurück hatte, habe ich gleich eine "Gartenschlauchprobe" gemacht und alles gewässert, was bei Regen von oben und durch Spritzwasser von unten nass werden könnte. Der Motor lief klaglos weiter. Ich war zunächst etwas beruhigt. Letzten Samstag hatte ich dann "endlich" Gelegenheit zu einer ordentlichen Regenfahrt. Nach ca. 10 Km Landstaßenfahrt ruckelte und stockte der Motor wieder - ganz besonders im Leerlauf und bei nedrigen Drehzahlen (unter 2000). Ich sah mich schon wieder, auf Trocknung wartend, am Straßenrand stehen. So schlimm wurde es dieses Mal nicht und es kamen auch keine Fehlermeldungen. Wie schon beim ersten Erlebnis dieser Art, hatte ich den Eindruck, dass sich das Problem mit zunehmender Motortemperatur "verflüchtigt" (ich bin 36 Km gefahren). Heute habe ich mich noch einmal in einen noch heftigeren Regen gestürzt in der Hoffnung, der Werkstatt eine "schöne Fehlermeldung" präsentieren zu können. Ich bin wirklich ratlos: Dieses Mal lief der Motor völlig unbeeindruckt von der Regendusche ...

    Hallo Frank,

    habe mir auch das dguard Notrufsystem zum Einbau in meine R 18 Bobber geholt. Was mir zum Einbau fehlt, ist ein Stromlaufplan bzw. die Info wo ich was am besten/sinnvollsten anschließen kann (Batterie, Zündstrom) und wie ich am besten das Kabel für den SOS-Taster verlege. Hast Du da weitere Information, Unterlagen oder Tipps für mich?

    Danke & Gruß

    Marcel

    Hallo Marcel,

    hier eine erste Reaktion auf Deine Frage: Eigentlich gibt es ja bloß die beiden Anschlusskabel für die Batterie und das Kabel zur "Klemme 15". Alle anderen Kabel sind mit dem Modul zu verbinden, ohne das dies fehleranfällig wäre. Am meisten gekämpft habe ich mit dem Einbau des Moduls. Vielleicht gibt es einen besseren Platz als das kleine Fach oberhalb der Batterie. Das Modul lässt sich dort auch nicht mit dem vorgesehenen Klebepad ankleben, da eine glatte Fläche fehlt. Ich habe die Befestigung mit kleinen Kabelbindern vorgenommen, die ich durch die Ecken des Moduls geführt habe und dann um geeignete Stellen in dem kleinen Fach gezogen habe. Vielleicht wäre auch etwas mit 2-Komponentenklebern oder ähnlichem gegangen. Ich wollte aber nichts machen, was sich nicht oder nur schwer wieder entfernen lässt. Anlässlich des Federbeinumbaus war es dann auch möglich, die Befestigung der innen liegenden Seite des Moduls per Kabelbinder vorzunehmen. Die Anschlüsse für die Stecker zeigen bei mir in Fahrtrichtung nach vorne. Die ewig langen Kabel habe ich unter dem zuvor abgenommenen Tank am Rahmen befestigt. Das Kabel für den + Pol habe ich an den Anschluss hinter dem rechten Seitendeckel angeschraubt. Mit dem Kabel für den - Pol bin ich von links direkt an die Batterie gegangen. Hinter dem linken Seitendeckel ist auch ein Zubehöranschluss. Dort habe ich das zuvor stark gekürzte und mit einem Rundstecker versehene Kabel für die Klemme 15 eingesteckt und isoliert. Ich muss noch einmal nachschauen, an welche Position des zweipoligen Zubehörsteckers ich das Kabel eingesteckt habe. Das System funktioniert und mein Händler hat bisher nicht die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen obwohl ich davon ausgehe, dass es eine elegantere Methode für den Einbau geben müsste ...

    Der GPS-Empfänger ließ sich bei mir gut am oberen Befestigungspunkt meines schwarzen Sturzbügels ankleben. Dort ist er nicht von Metall umgeben und fällt überhaupt nicht auf. Kabelführung wieder unter dem Tank entlang zum Modul. Den Taster habe ich links am Lenker angebracht. Das Kabel ließ sich durch die Öffnungen im Lenker mittels eines Drahtes durchziehen, durch die auch die Kabel für die Blinker laufen. Dann wieder unter dem Tank entlang zum Modul und fertig ist der Einbau.

    Soweit erst einmal. Ich schaue noch einmal nach dem Zubehörstecker (wird etwas dauern). Ansonsten bei Fragen einfach fragen. Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Einbau!

    Grüße

    Frank

    Ist es wirklich schon soweit, dass die R18 in ihren Varianten verramscht werden muss? Ich finde schon den von mir bei mobile.de beobachteten Preisverfall bei gebrauchten R18 Cruiser zum Fürchten. Vielleicht bin ich aber auch zu sehr verwöhnt durch die Preisstabilität meiner bisherigen Kawasakis. Mein aktuell noch von mir gehegtes Modell von 2006 - eigentlich auch eine "First Edition" der VN900 - , damaliger Neuwert um die 8.000€, wird derzeit für ca. 4.000€ (vor 2 Jahren hat mir ein Indian-Händler 4.500€ als Ankaufspreis genannt) und nicht selten auch für deutlich mehr angeboten. Was glaubt ihr: Werden die R18 Modelle schon zu Ladenhütern?

    ... einen freundlichen Gruß an alle von einem schon länger mitlesenden R18FE Fahrer. Ein sehr informatives Forum, wie ich finde. Ich bin Frank, derzeit in der östlichen Altmark wohnend, einer Gegend, in der es sich herrlich und fast schon ungestört cruisen lässt. Ich hätte nie gedacht, dass ich nach inzwischen 44 Jahren Mopedfreuden auf 50 - 900 ccm einmal so ein hubraumstarkes und vor allem schweres Motorrad fahren würde. Entsprechend groß war mein Respekt vor diesem außerordentlich ansehnlichen "Brocken" bei der 1. Probefahrt im letzten Frühjahr. Inzwischen bin ich begeistert. Sogar meine vielen Umbaupläne habe ich weitgehend "beerdigt". Lediglich meinem Rücken zu liebe habe ich der Dicken einen Day Rider Sitz spendiert - sehr komfortabel für mich. Gerade warte ich noch auf ein Wilbers Federbein und dann geht es wieder auf die teilweise ziemlich buckeligen Pisten. Das Tagesgepäck kommt auf eine kleine Gepäckbrücke von Wunderlich oder in Seitenkoffer von bc-bike-parts. Für etwas mehr Sicherheit in der "Pampa" sorgt ein Sturzbügel von motea und ein Notrufsystem von dguard. Mehr werde ich wohl nicht verändern, erfreue mich aber an und bestaune die vielen kreativen Umbauten, die hier im Forum zu sehen sind. Allzeit gute Fahrt!

    Ich habe das dguard Notrufsystem in meine R18 FE (und auch in meine VN900) eingebaut. Hintergrund ist, dass ich wirklich viel und oft auch in den Abendstunden in ziemlich einsamer "Pampa" mit reichlich Wildwechsel unterwegs bin. Neben der Unfallerkennung mit automatischem (und manuellem) Notruf beinhaltet es eine Diebstahlwarnung. Wenn also jemand an meinem Moped herumwackelt oder es sogar stehlen will, wird ein stiller Alarm ausgelöst und ich werde per App auf meinem Handy alarmiert. Eine Standorterkennung ist selbstredend auch dabei - sonst würde mich der Rettungsdienst ja nicht finden können, falls mal etwas sein sollte.

    Der Einbau war relativ einfach. Nur das eigentliche Kernstück - das Modul - war etwas schwer zu verstauen. Es liegt jetzt in einem schmalen Fach über der Batterie. Ich vermute, dass BMW an der Stelle das eigene DWS einbaut. Der GPS Sender lässt sich recht unauffällig anbauen. Zu sehen ist lediglich der nicht ganz so elegante manuelle Notruftaster am Lenker.

    Ansonsten genügt mir meistens das Lenkschloss. Manchmal nutze ich ein Bremscheibenschloss.

    Hallo Christian,

    danke für den Hinweis auf die Undichtigkeiten der Zündanlage unter den Zylinderkopfhauben. Vom "Gefühl" her gehe ich auch von feuchtigkeitsbedingten Zündaussetzern aus, obwohl hier im Forum ja noch andere Ursachen genannt wurden. Immerhin gibt es Hoffnung auf eine Lösung. Würdest Du mir den Händler nennen, der das Problem für Dich gelöst hat? Dann könnte ich meinem Händler vielleicht einen Tipp geben oder ich bezahle Deinen Händler für eine Telefonberatung und schraube selbst. Letzteres drängt sich inzwischen auf, da mich auch BMW Motorrad Direct nach Email-Anfrage ziemlich im Regen stehen lässt. Klar, Fehler können passieren. Der hersteller- bzw. händlerseitige Umgang damit ist entscheidend. Mir wurde eine Antwort in 4 - 5 Wochen in Aussicht gestellt und das bei einer Mängelanzeige. Ich komme langsam aus dem ungläubigen Staunen nicht mehr heraus. Den Hinweis von "Ralf Classic" aufgreifend, scheint es bei BMW nur so von Schlümpfen zu wimmeln ...

    Grüße

    Frank

    ... für alle Regengeplagten in der Runde habe ich nun keine guten Nachrichten: Kürzlich war ich das 1. Mal bei leichtem Landregen unterwegs zu meinem 70 km entfernten Händler zum Wartungstermin. Nach ca. 15 km fing meine R18 FE auch an zu stottern und zu stocken, begleitet von reichlich Geblinke der Warnleuchten = "schwere Fehlfunktion Antrieb". Nur mit Ach und Krach war Langsamfahrt möglich. Die Reaktion auf den Gasgriff war bescheiden. Ich habe sofort den Händler angerufen. Der ermutigte mich, in Langsamfahrt nach Hause zu fahren oder, wenn sie gar nicht mehr will, einen Pannendienst anzurufen. Nach meinem ratlosem Bestaunen des Mopeds im Stand sprang die Gute dann doch wieder an, um ca. 5 km später erneut vor sich hin zu stottern. Auch das verlor sich auf magische Weise und ich konnte trotz Regen die restlichen 10 km sicher nach Hause fahren. Dem Fehlerspeicher nach kam es zu den Fehlern "3A1DA0" (Zündaussetzer) und "3A1DA2" (linker Zylinder), die zum späteren Wartungstermin aber nicht mehr aktiv waren. Meinem Händler zufolge kann er gemäß Herstellervorgaben bei nicht mehr aktiven Fehlern erst intensiver nach der Ursache suchen, wenn die Fehler erneut auftreten. Schon wieder staunte ich ratlos vor mich hin. Nun werde ich also zum ehrenamtlichen Testfahrer für BMW. So habe ich mir den Start ins nächste Frühjahr eigentlich nicht vorgestellt. Vor meiner "altersbedingten Verweichlichung" bin ich bei jedem Wetter und auch im Winter viel Motorrad gefahren - nur nicht bei Eisregen. Meine bisherigen Motorräder - 3 Kawasakis, kurzzeitig eine Indian (nie wieder) und sogar mein erstes, eine Moto Guzzi (nie, nie wieder - wirklich!) - haben das immer gut weggesteckt. Nur gelegentlich musste ich über Nacht die Batterie ausbauen, um sie für den Start an frostigen Wintermorgen warm zu halten. Vielleicht sind meine Erwartungen an moderne Motorräder zu hoch. Die R18 macht mir durchaus viel Freude. Ich hoffe, der Fehler lässt sich beheben. Danke für Eure Anregungen zur Suche! Und wenn es ganz arg kommen sollte, habe ich (in weiser Voraussicht?) noch meine Kawasaki VN 900 Classic, Baujahr 2006 behalten, die mich bisher noch nie im Stich gelassen hat - mich durch den bevorstehenden Winter begleiten wird - und das Wort "Rost" oder sonstige Altersflecken so gar nicht kennt.

    Infos zur Fehlerbehebung folgen im Frühjahr

    Frank

    Hallo Dominik,

    wegen des schmerzenden Original-Fahrersitzes habe ich mir auch einen Day Rider bestellt. Gerade ist er angekommen und ich frage mich, ob er für geplagte Lendenwirbelsäulen tatsächlich einen besseren Komfort bietet. Ich würde mich über eine Antwort zu Deinen Erfahrungen mit dem Day Rider Fahrersitz freuen.

    Viele Grüße

    Frank