Beiträge von Demokedes

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    Die Aussage von Apple ist absolut windelweich. Was ist eine „große Amplitude“? Eine sehr niederfrequente Schwingung (f=1) mit sehr großer Amplitude, z.B. Fall aus 2 m Höhe, zerstört so manches Handy…

    Vielleicht war gemeint, dass das Handy einen mechanischen Bildstabilisator hat, der keine Schwingungen ab kann. Das würde aber auch andere Handymarken betreffen.

    (Nachträgliche Ergänzung:Wie ich gerade im gleichzeitig geschriebenen Beitrag darüber lese, hat Apple das auch so begründet.)

    Bei der FE kann man die Hebel tauschen, d.h. den vorderen zuerst aufstecken. Dadurch kommt der hintere Hebel etwas vom Auspuff nach außen weg und kann weiter nach unten gestellt werden. Vielleicht geht das bei der TC auch?

    Danke für den Hinweis, werde ich mir mal anschauen. Dann landet allerdings der vordere noch weiter innen. Muss ich mal testen.

    Zweiten Soziussitz für Kinder, Enkelkinder oder Zweitfrau?

    Die wichtigere Frau würde ich bei der letzten Variante in die Mitte nehmen.

    Sorry, falls sich jemand diskriminiert vorkam: ggf. Zweitmann oder divers…

    In einigen Tests wird die Schaltwippe dahingehend kritisiert, dass die Hebel zu weit auseinander lägen. Das wird von Testern geäußert, die offensichtlich gar keine Erfahrung und Ahnung von einer Schaltwippe haben. Bestes Beispiel gerade der neue Test vom „Motorradmagazin“, den man sich bei YouTube anschauen kann.

    Externer Inhalt youtu.be
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    Als ich die TC abgeholt habe, war ich auch erst mal erschrocken über die Schaltwippe, da ich ja schon mehrere schwere Motorräder mit Schaltwippe gefahren war. Aber ich wusste, dass sie einstellbar ist. Die richtige Einstellung kann man nur allein und für sich vornehmen, das ist nichts für die Übergabe bei BMW. Ich habe die Einstellung mehrfach geändert.

    Was kann eingestellt werden? Grundsätzlich nicht die Länge der Arme und der Hebel selber, sondern jeweils die Winkel der Arme (und damit die Höhe der Hebel).

    Im Video (s.o.) war die Wippe überhaupt nicht sinnvoll eingestellt (wobei da sicher die Ansichten auseinandergehen mögen). Für mich ist sinnvoll, dass man beim Fahren nicht den Schaltfuss zu hoch heben muss und möglichst Kontakt zum Trittbrett behält. Sonst sucht man die Schalthebel und benötigt viel zu lange, vom eingeschränkten Handling wegen fehlendem Kontakt zum Motorrad ganz zu schweigen. Im Video ist mindestens der hintere Arm viel zu hoch eingestellt. Durch die Lage des Auspuffs, lässt sich der hintere Arm nicht so tief einstellen, wie ich es gern hätte, da man zum Schalten den Hebel durchtreten muss und einiges an Spiel nach unten benötigt. Aber die jetzt von mir gewählte Stellung ist akzeptabel. Der vordere Arm muss halt so eingestellt werden, dass man beim Runterschalten nicht zuweit unter Trittbretthöhe muss.

    Der gummierte Schalthebel am vorderen Schaltarm dürfte für mich ruhig 1-2 cm länger sein, um ihn bei großen, nach außen gerichteten Fußspitzen nicht zu suchen.

    Wenn der Abstand zwischen den Schalthebeln der Wippe kleiner wäre, wie im Video vom Tester gefordert, wäre auch die Variabilität der Fußposition weg.

    Je höher die Hebel eingestellt sind, um so stärker tritt man übrigens auch drauf (da dann nicht mehr nur mit der Fußspitze, sondern mit dem Gewicht des gesamten Fußes oder sogar Bein geschaltet wird).

    Bei meiner R 1200 GS (keine Schaltwippe) hat das in Verbindung mit der erforderlichen höheren Schaltkraft bei Schaltautomat übrigens auch zu Bruch des zu filigranen Querhebels am Gangschalthebel geführt!…

    Anbei kurz ein Bild (eigentlich off-topic) mit meinem aus dem Bordwerkzeug und der Verbandstasche improvisierten Notbehelf, mit dem ich dann noch die 50 km nach Hause geschafft habe…

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    Habe gerade den Artikel in der Motorrad News 11/2021 gelesen.

    In dem Artikel werden die BMW R18 B mit der HD Street Glide Special verglichen. Eine nachvollziehbare Paarung. Einiges fand ich merkwürdig, manches war falsch und ich konnte nicht alles nachvollziehen.

    Die angegebene Sitzhöhe von 74 cm entspricht nicht der Standardsitzbank und dürfte wohl durch die Komfortsitzbank kommen (oder Abschreibfehler von der TC).

    Die beschriebenen Vibrationen auf der Autobahn bei überwiegend 130-150 km/h und teilweise bis V-Max (189) konnte ich (allerdings auf der TC) keinerlei auffällige Vibrationen feststellen.

    Die angegebene Drehmomentkurve inklusive Maximum passt nicht zu den BMW-Angaben, und eine so starke Abweichung hätte mindestens im Text erwähnt werden müssen. Dass die Drehmomentkurve deutlich unter der der HD verläuft, hat sich zumindest nicht im Durchzugsvermögen gezeigt. (BMW blau, HD rot)D3D344B0-44E3-42D8-A967-EE9CA6D7552D.jpg

    Warum der Fun-Faktor bei HD höher bewertet wurde, war ebenfalls nicht nachvollziehbar.

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    Ja, das ist die MRA Vario Spoiler VSA-B. Die gibt es bei Louis nicht. Habe ich direkt bei VSA bestellt. Sie ist die gefälligste Aufsatzscheibe mit 12 cm Höhe. Im Unterschied zu den VSA-A und VSA-C ist sie runder und passt besser zur BMW-Scheibe. Ich habe die klare Version (im Unterschied zur dunklen). Die BMW-Scheibe ist diskret getönt, was man sieht, wenn man suf die Kante schaut (dunkelgrau). Der Spoiler-Aufsatz sieht in der Ansicht eher bläulich aus. In der Ansicht aus der Entfernung fällt das nicht auf.

    Die Scheibe kann auch angebohrt werden, ich habe allerdings die Klemmung verwendet. Noch hat die Scheibe keine KBA-Zulassung für die R18. Die kann man sich aber später sicher runterladen. Ich vermute, dass die R18-Modelle mit Scheibe noch zu neu sind.

    Es wurde viel diskutiert, ob die R18 bezüglich Kniewinkel und Lage des Boxermotors für große Fahrer geeignet ist.

    Auch ich war diesbezüglich skeptisch. Ich selbst bin 207 cm groß bei einem KG von ca. 150 kg. Vor der Bestellung der Transcontinental saß ich auf einer Bagger. In Verbindung mit den Fußrasten war die Sitzposition für mich grenzwertig.

    Die Transcontinental bietet hier deutliche Vorteile durch die Trittbretter und die leicht höhere Sitzposition von 74 cm. Der Boxer stört mich in meiner Sitzposition praktisch nicht. Die Trittbretter könnten gern nach vorn noch 4-5 cm länger sein, da ich soweit darauf die Füße noch vor schieben könnte, ohne mit dem Motor zu kollidieren, dann hängen sie allerdings etwas in der Luft und nach unten. Insgesamt empfinde ich die Sitzposition aber nicht als unangenehm. Als sehr angenehm habe ich auch den im Unterschied zur Bagger wohl breitere Sitzbank empfunden, die das Becken gut nach hinten abstützt, was andernfalls häufig bei längeren Strecken zu Rückenprpoblemen führen würde.

    Ebenfalls als angenehm empfinde ich die Lenkerkröpfung und die Position der Griffe. Man hat nicht das Gefühl, einer Lenkererhöhung zu benötigen. Die Scheibe, die deutlich höher als bei der R18 B reicht, mag für normal große und leicht überdurchschnittlich große Fahrer reichen - aber ab 190 cm Körpergröße wird die Höhe sicher nicht mehr reichen, um Turbulenzen vom Helm fernzuhalten. Dabei sollten Fahrer, die gewöhnlich ohne Scheibe zu fahren gewohnt sind, dies nicht unterschätzen. Dabei handelt es sich nicht nur um den Fahrtwind, sondern um Turbulenzen durch die Verkleidung und durch die Scheibe abgelenkte Luftströmungen. Da die R18 B und die TC darüberhinaus über eine Soundanlage verfügen, ist eine effektive Abschirmung der Turbulenzen erforderlich, weil ansonsten die Akustik stark gestört und Musikgenuss praktisch unmöglich werden.

    Da auf absehbare Zeit nicht mit höheren Zubehörscheiben zu rechnen ist, musste für mich eine andere Lösung her. Ich habe hier die Scheibenaufsätze bzw. Spoiler von MRA X-creen sowie MRA Vario Spoiler VSA-B getestet. Sicher stellen beide Lösungen einen Kompromiss zwischen Optik und Funktionalität dar. Der Tourenspoiler X-creen ist deutlich größer und variabler in der Verstellbarkeit, allerdings ist er optisch auch die deutlich schwerere Beeinträchtigung.

    Der MRA Vario Spoiler VSA-B zeigte bei mir eine ausreichende Wirkung, die Turbulenzen vom Helm zu bekommen, so dass auch bis in höhere Geschwindigkeiten keine wesentlichen Turbulenzen auftreten. Es ist zwar nicht so effektiv, dass man bei Vmax mit offenem Visier fahren könnte wegen eines störenden Luftzugs an den Augen, aber es ist ausreichend, um noch Musik hören zu können und nicht durch die Turbulenzen taub zu werden.

    Ingesamt ist der Windschutz auch für sehr große und in den Schultern breite Fahrer sehr gut. So bin ich gestern bei einer Runde von 300 km durch den Harz und teilweise Temperaturen von 7 Grad nicht erfroren (unter Zuhilfenahme der Griff- und Sitzheizung).

    Auch bei der Rücktour über die Autobahn, bei der ich kurzzeitig auf Vmax beschleunigt habe (bei meiner TC übrigens 189 km/h), war Musikhören möglich, und ich war insgesamt von der geringen Geräuschentwicklung (einschließlich Motor) beeindruckt.

    Wozu die Griffheizung und die Sitzheizung 5 Stufen haben, hat sich mir nicht erschlossen. Bei jeweils Stufe 3 zum Anheizen werden bereits nach kurzer Zeit Temperaturen erreicht, dass man den Eindruck hat, daß man fast gegart wird.

    Auch meine Befürchtungen bzgl. der Spiegel, dass sie wie bei den meisten meiner Motorräder verlängert, bzw. verbreitert werden müssten, damit ich nicht nur meine Schultern sehe, waren unbegründet. Durch Verstellung des Spiegelarmes nach vorn war eine effektive Verbreiterung für ausreichenden Rückblick möglich.

    Insgesamt ist die Transcontinental auch für große Fahrer über 2 m Körpergröße geeignet. Eine höhere Sitzbank ist nach meiner Meinung nicht erforderlich, da durch eine Erhöhung der Sitzposition wieder zunehmende Probleme mit dem Windschutz auftreten und außerdem die Integration des Fahrers in die Maschine schlechter wird, was ohnehin ein häufiges Problem für sehr große Fahrer darstellt.

    es ist für mich einfach unverständlich wie man sich so ein langes Kabel + Adapter in die Ladeschale legen kann.


    Ein von der Länge und Anschlüssen passendes Kabel bekommt man bei BMW. :verdutzt

    Das Kabel ist nur 30 cm. Die benötigt man auch, wenn man ein großes Handy einfädeln muss. Das ist nicht einfach reinlegen und Haltebügel runterklappen. Man muss es einfädeln: erst unter der Klappe durch nach oben und dann wieder nach unten einschieben in die untere Halterung.

    Gestern hat sich das bewährt. Zumindest war das Handy einlegen schon besser machbar.

    Das mit der Navigation wäre kein Problem, wenn man irgendwo Platz hätte, eine zusätzliche Navigationslösung am Lenker unterzubringen.

    Allerdings sind bei Bagger und TC die Möglichkeiten am Lenker durch den Monitor so stark limitiert, dass mir noch keine praktikable Lösung eingefallen ist.

    Aber vielleicht auch weil ich mich vor dem Kauf damit beschäftigt habe und wusste was ich bekomme!

    Es geht ja weniger darum, ob ich vorher oder hinterher den Murks feststelle. Es ist Murks und bleibt Murks. Für die, die wegen dieser Geschichte das Motorrad nicht kaufen würden, ist so ein Thread sicherlich sinnvoll.

    Aber, das Motorrad an sich ist ja gut.

    Jetzt geht es darum, das beste draus zu machen.

    Wie gesagt, gestern stand ich vor dem Motorrad kratzte mich am Kopf, wo man etwas möglicht wenig störend unterbringen könnte. Leider hat das Kratzen wenig geholfen.

    Möglich wäre evtl. etwas, was mit einer Schelle am Lenker auskommt auf der linken Seite on der Nähe der Steckdose. Vielleicht für das Handy direkt, dass man dann gleich dort laden könnte.

    Alternativ auf dem Dashboard unter der Scheibe (und von dieser geschützt) könnte noch was gehen.

    Tatsächlich sind wir von der induktiven Ladeschale etwas abgekommen.

    Dazu noch kleiner Hinweis: Induktiv geht ja nicht. Wenn man ein passendes Ladekabel kauft beachten, dass nur der Lightning-Stecker abgewinkelt ist und nicht der USB-C-Stecker (da dieser sonst nach oben ragen würde und die Klappe nicht mehr zu schließen ist.

    Meist sind aber beide Stecker abgewinkelt.

    Ich habe jetzt die Variante besorgt:

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    Lightning abgewinkelt auf USB und dann Adapter auf USB-C

    Wobei ich im Falle der TC durchaus Nachbesserungspotential durch den Hersteller sehe, was auch nachträglich softwareseitig aufzuspielen ginge. Die "Kröte" eines Bildschirmes der Sorte "Untouchable" muß man als "early adaptor" allerdings schlucken...

    Das würde ich so unterschreiben!

    Es geht hier schon lange nicht mehr um technische Aspekte des Motorrades, sondern ums Ego.

    Jeder, der keine TC gekauft hat, scheint sich hier für seine Entscheidung rechtfertigen zu wollen.

    Ich hoffe, die TC-Fahrer werden bald mehr und diskutieren hier konstruktiv. Sonst bringt mir das Forum nichts.

    So, jetzt gehe ich Motorradfahren. Mal sehen, welches Schätzchen es heute wird, das mich zur Eisdiele trägt…😉

    Es ist doch klar, dass diejenigen, die keine Trancontinental gekauft haben, sondern eine R18-Version ohne diese Features, die wohl nicht benötigen.

    Diejenigen, die aber für dieses Mehr auch bereit sind, deutlich mehr zu investieren, möchten natürlich auch einen fairen Gegenwert erhalten.

    Was ist daran unlogisch und nicht zu verstehen?

    Das ist hier mittlerweile sehr ideologisch geworden.

    Um auf die Frage zurück zu kommen, ich habe neben der Transcontinental noch eine BMW R1200 GS Adventure, eine BMW R1200 GS und eine Zero SR/S. Eingetauscht hatte ich eine Triumph Rocket 3 Touring. Diese Motorräder haben alle keine Handy-Kopplung, haben aber alle eine Handyhalterung von mir verbaut bekommen. Insbesondere bei den beiden GS zeigt BMW, dass die Ansteuerung eines Navis über den Dreh-Schalt-Ring bei vollem Zugang zur Navifunktion kein Problem ist. Somit ist das an der TC ein kapitaler Rückschritt.

    Ansonsten empfehle ich, in diesem Bereich des Forums unter der Überschrift „R18 Transcontinental“ nicht mit sinnlosen Argumenten zu hantieren, ob diejenigen, die eine Transcontinental angeschafft haben, nun deren Funktionen benötigen oder nicht!

    2. Die Route gebe ich immer vor dem losfahren ein. Warum soll ich während der Fahrt das Ziel ändern ? :wuestenboy

    Wenn Du deine Ziele vorher als Favoriten in der App speicherst ist aber eine Änderung während der Fahrt auch möglich.

    Ich mache Motorradreisen, bisher z.B. zum Nordkapp, in die Pyrenäen oder nach Schottland. Dafür habe ich ein Motorrad angeschafft, das sich „Transcontinental“ nennt. Es geht nicht um die Blümchenpflückerrunde nach der Arbeit, wo ich mir meine zwei Lieblingseisdielen als Favoriten speicher. Das schaffe ich zur Not auch noch ohne Navi. Bei einem Motorrad, das so beworben wird, wie die TC, erwarte ich gerade für Touren mehr Flexibilität. Da wäre ich besser dran, mit einer Handyhalterung am Lenker. Dafür, oder ein konventionelles Navi ist leider kein Platz am Lenker mehr.

    3. Das System kann auf die Musik in deinem Handy zugreifen wenn es gekoppelt ist. (sofern es unter Musik in deinem Handy hinterlegt ist.) Natürlich nicht auf Spotify, Amazon Prime usw.

    Mit Apple Musik funktioniert es perfekt.

    Nun habe ich mal Spotify, was quasi der Standardstreamingdienst ist. Entsprechend ist es auch bei Apple Carplay berücksichtigt. Bei einem Soundsystem sind leider Standardstreamingdienste nicht berücksichtigt. Warum wird nicht etwas wie Carplay implementiert, und schon wäre alles, bis hin zur Navigation verfügbar.

    Ich schätze, dass die meisten bisher hier im Forum, die ja nicht die Bagger oder die Transcontinental geordert haben, sich ein ganz anderes Motorrad wegen ganz anderer Anforderungen zugelegt haben.

    Um es nochmal zu sagen, das was die Transcontinental da bietet, ist eine Zumutung - das erwarte ich von Erwin aus der Bastelstube, aber nicht von BMW für diesen Preis.

    Wenn man mir als Kunden hunderttausend Tipps geben muss, dass ich mir ein kleineres Zweithandy, andere Streamingdienste oder Playlisten vor einer Reise vorbereiten soll, dass ich mir irgendwelche speziellen Zubehörteile besorgen oder zweckentfremden soll, oder auf langen Touren erstmal rechts ranfahren muss für aufwändige Umbauarbeiten, nur um schnell mal eine alternative Route oder Umgehung einzugeben, dann kann mir keiner erzählen, dass ich es hier mit einem marktreifen Produkt zu tun habe.

    Die passen weder in die Ladeschale meines BMW i3S noch in die meines Cupra Ateca.

    Vermutlich musst Du aber bei einer Routenänderung auch nicht aus Deinem Auto steigen und drum rumlaufen, um erstmal Dein Handy aus dem Kofferraum auszubauen, weil in der Mittelkonsole oder Handschuhfach auch kein Platz war, dann Deine Eingaben daran vornehmen, es anschließend mühsam reinbasteln, wieder um das Auto rumlaufen, um anschließend die Fahrt fortzusetzen. Insofern hinkt der Vergleich. So umständlich ist das ganze nämlich, wenn ich mir immer erstmal eine Parkmöglichkeit suchen, Helm und Handschuhe ablegen und Handy rausfummeln muss, weil es Probleme mit der Route gibt.

    Ich wollte nicht das die R18 grundsätzlich schlecht machen. Es ist nur so, zum einen gibt es die Grundversion - sozusagen das eigentliche Motorrad - und auf der anderen die verschiedenen Extras, Anbauten usw.

    Das eigentliche Motorrad ist nicht das Problem. Nur die Features, die zur Grundversion und zur Classic den Unterschied machen sollen, müssen natürlich auf dem gleichen Level sein, wie das eigentliche Motorrad. Und das hat nicht geklappt. Ich denke, es ist eh etwas, was man evtl. mit wenig Aufwand von BMW nachbessern könnte (wenn man denn wollte).

    Ich habe für mich beschlossen, lieber mein Handy demnächst im Topcase zu verstauen, denn da habe ich eine 12V Steckdose gefunden. Da wiederum wurde mitgedacht. Und bei der Größe des Topcase ist es egal, wenn die nächsten Handygenererationen noch 2-10 Zoll größer werden.

    Empfangsschwierigkeiten bei Bluetooth hatte ich übrigens nicht.

    Es ist mir natürlich bewusst, dass auch bei den Premiummarken der Kostendruck hoch ist, aber der Kunde erwartet in einem Preissegment, in dem die R18 TC angesiedelt ist, dass keine halbgaren Lösungen angeboten werden. Für manch einen mag die Handylösung keine große Sache sein, aber sie schmälert schnell mal das Ansehen und den Qualitätseindruck des ganzen Motorrades, und das ist schade.

    Das BMW grundsätzlich einen wertigen Eindruck hinterlassen will, sieht man beispielsweise, wenn man den Tankdeckel in die Hand nimmt. Eine leichtere und materialsparende Lösung hätte es auch getan. Man wollte aber dem Kunden jedesmal beim Tanken den Eindruck der Hochwertigkeit vermitteln.