Beiträge von el pollo diablo

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    Ja, ich habe ein so frühes Model.

    Und ich denke das die Ersten nicht geschmiert wurden.

    Gruss

    Kardan Ausbau

    bitte nur für versierte Mechaniker.

    Benötigt wurde 46er Maulschlüssel, 1/10 Kupferblechstreifen zum Schutz der Muttern, Schraubensicherung. Optional eine Sprengringzange für aussen.

    R18 auf dem Scherenheber abstellen. Ich glaube das das freihängende Hiterrad (ausgefedert) nötig für den Ausbau ist.

    Gabelmaulschlüssel an der Winkelgetriebe-Seite ansetzen mit Kupferblech unterlegt.

    Hinterradbremse treten und Mutter lösen. In Blickrichtung nach hinten, also auf das Winkelgetriebe die Mutter im UZS lösen.

    Die Überwurfmutter ist an der Welle des Winkelgetriebe befestigt nicht an der Kardanwelle.

    Kardanwelle in Richtung Schaltgetriebe schieben. Hier ist der erforderliche Weg im Schiebegelenk vorhanden, den man braucht um die Teile zu trennen.

    Für die Demontage der Überwurfmutter falls gewünscht:

    Sprengring entfernen.

    Stützscheibe mit der Mutter zusammen abziehen.

    Hinweis:

    Es sind beides Überwurfmuttern mit normalem gängigen Rechtsgewinde. KEINE Linksgewinde.

    Die Muttern sind mit Schraubensicherung gesichert.

    Anzugsdrehmoment unbekannt:

    Das Anzugsdrehmoment ist mir nicht bekannt.

    Die Überwurfmuttern haben keinen mechanisch fest definierten Endanschlag wie man es vermuten sollte.

    Der Mechanische wiederstand beim Festziehen der Mutter erfolgt durch die auslaufenden Nuten zwischen Viehlzahnwelle und Kreuzgelenk.

    Man sieht die Materialaufwerfungen im Bild sehr gut. Aus diesem Grund ist die Schraubensicherung wohl unerlässlich.

    Für die komplette Demontage der Kardanwelle.

    Die Seite am Schaltgetriebe zu demontieren ist nicht erforderlich, da hier eine Dauerfettschmierung vorhanden ist.

    Gabelmaulschlüssel an der Schaltgetriebe-Seite ansetzen mit Kupferblech unterlegt.

    1. Gang einlegen und Mutter lösen.

    Das Fett ist für den Korrosionsschutz gedacht. Es ist extrem wiederstandfähig gegen äußere Einflüsse.

    Fängt das rosten hier an, schlägt vermutlich auch irgendwann die Keilverzahnung der Welle aus.

    Nachfetten muss man nicht, ist aber wohl sinnvoll wenn man ja sowiso an dieser Stelle Reparaturen durchführt, also den Kardan demontieren müsste.

    Man kann das restliche Fett welches sich ja durch das Fügen beider Teile herausquetscht mit einem Lappen entfernen. Ist etwas mühsam.

    Sollte die Werkstatt ordentlich gearbeitet haben währe das Fetten während einer Reparatur an dieser Stelle schwer zu erkennen.

    Meine Werkstatt hat nichts aufgetragen und deshalb auch nichts abwischen müssen.

    Fett von Außen dranschmieren bringt nichts.

    Keilverzahnung fetten - Serienstandverbesserung

    Das Thema ist mir seit letztem Jahr bekannt.

    Da bisher hier niemand etwas geschrieben hatte wollte ich nicht noch eine Sau durchs Dorf treiben.

    Die Sau ist jetzt aber unterwegs.

    Ich fasse mal zusammen.

    18.08.2022 Inspektion bei BMW

    Ich bekam vom Servicemitarbeiter folgende Info.

    Serienstandverbesserung an der Kardanwelle:

    Die Vielzahnwelle aus dem Winkelgetriebe heraus, in das Kreuzgelenk der Kardanwelle eingeschoben muss mit Spezialfett gefettet werden. (Meine eigene Beschreibung)

    Das Spezialfett ist noch nicht vorhanden, würde aber bestellt.

    19.08.2022 Abholung am nächsten Tag.

    Das Fett ist nicht lieferbar. Bitte neuen Termin vereinbaren

    22.10.2022 Reifenwechsel und TÜV bei BMW

    Die Kardan-6-Kant-Muttern sollen gewechselt werden wegen Rost. Der Antrag hierzu wurde zuvor gestellt.

    Die Kardan Vielzahnwelle soll mit Spezialfett gefettet werden.

    23.10.2022

    Der Kardan wurde laut Service komplett getauscht, da sich in den Dichtmanschetten Risse gebildet hatten.

    Ich vermute die Dichtmanschetten am Kreuzgelenk waren der Grund, hier war etwas Fett zuvor sichtbar.

    Das die Vielzahnwelle gefettet wurde habe ich dann zu Hause bezweifelt, da keiner sichtbaren Fett-Reste in diesem Bereich sichtbar wahren.

    Die R18 wurde für die Überwinterung von mir gewasche, getrocknet und Konserviert, danach eingetütet.

    Im Winter habe ich dann etwas Recherche zum Spezialfett für den Kardan betrieben mit folgendem Ergebnis:

    Schmierstoff Klüber Staburags NBU 30 PTM 50G (07559056992)

    Ich habe es mir vorsorglich bestellt.

    11.04.2023 Ende der Winterpause

    Habe noch einmal genau hingeschaut, ob sich Fettreste an der Vielzahnwelle im Kardangelenk befindet. Es sah trocken und sauber aus.

    Ich habe die Kardanwelle also selber demontiert um zu prüfen und ggf. die Welle zu fetten.

    Das Ergebnis:

    Die Werkstatt hat, obwohl sie sogar die komplette Kardanwelle getauscht hat nichts gefettet. Trotz Rost wurde die neue Kardanwelle einfach so wieder draufgeschoben.

    Ich habe beide Teile ordentlich gesäubert und das Fett beidseitig aufgetragen.

    Das andere Ende der Vielzahnwelle, die an das Schaltgetriebe angeschlossen ist, ist durch die im Schiebegelenk befindliche Fettfüllung nicht von Rost bedroht.

    Hier unterstelle ich aber keine Absicht.

    War ein Kostenvoranschlag, hätte allerdings gedacht das dabei ein Automatismus passend zum Moped greift und man nicht aus Versehen ein paar Nullen anhängt oder das Komma verschiebt..

    Reifen Metzeler ME888 Maraton Ultra

    Hier mal ein paar Erfahrungen (Achtung Wortspiel) mit dem ME888.

    Ich zähle mal einige Daten auf:

    Ich fahre WIRKLICH gemütlich mit der Dicken, aber viel.

    Vorderreifen vom 1. Satz nach 7.600km mit 2.000km Restpotential abgelegt wegen anstehender Alpentour.

    Hinterreifen vom 1. Satz bisher 14.000km mit ca. 4000km Restpotential.

    Vorderreifen 2 wurde einzeln erneuert vor diesjähriger Alpentour.

    Laufleistung bis heute 5.800km und die Seiten sind runter, die Mittelfläche gerade auf dem Minimum.

    Und jetzt das für mich nicht nachvollziehbare. Vielleicht auf den Bildern zu erkennen.

    Die ersten beiden Bilder zeigen den Vorderreifen mit einer Laufleistung von ca. 1200km davon sind 700km reine Autobahn und noch keine Serpentine in den Alpen gefahren worden.

    Das Profil zeigt jetzt bereits Sägezahn ähnlich Abnutzung.

    Wie kann ein Vorderreifen auch mit besonders weicher Mischung, bei gerader Autobahnfahrt ohne starke Beanspruchung so stark verschleißen?

    Das letzte Bild zeigt den Reifen im Aktuellen Zustand mit 5.800km.

    willibald69: Du hast immer gute Erklärungen, ich würde mich darüber freuen zu lernen.

    Gruß

    e.p.d.

    Schluck, guck, stutz, Ups

    Ich habe meine R18 gerade zur Inspektion abgegeben.

    20.000km sind abgespult.

    Die Daten wurden in den Computer eingegeben.

    Der Hinweis, das es diesmal etwas teurer wird schon einmal vorweggenommen.

    SERVICE: Kostenvoranschlag ca. 1200€

    ICH: entsetzt ===> SCHLUCK

    SERVICE: ===> GUCKt noch mal genau hin

    SERVICE: ===> STUTZt

    SERVICE: ===> UPS, da habe ich ein 20 Liter-Fass Getriebeöl eingetragen. (oder waren es 200 L. )

    Nach Korrektur voraussichtlich 600 bis 680€.

    Zum Thema Zylinderkopfdeckel-Dichtungen: Die würden nur dann erneuert und mit über 100€ berechnet sollten diese spröde und hart geworden sein.

    Ich habe die alten Dichtungen zu meiner Mitnahme gefordert, sollten diese gewechselt werden müssen.

    Ich habe meine R18 gerade zur 20.000km Inspektion abgegeben.

    Ich habe um Kontrolle des Kardan gebeten, mit Hinweis auf geringe Rostansätze.

    1. Kommentar: Flugrost kann man mit Flugrostentferner wegpolieren.

    Morgen erfahre ich eventuell mehr.

    Zu meiner Maschine von 09/2020 gibt es eine Nachbesserung:

    Fetten der Vielzahnwelle.

    Nach der BMW Arbeitsanleitung, die ich einsehen konnte, ist das die Ausgangswelle aus dem Winkeltrieb an das Kreuz-Gelenk.

    Zwei der beim Händler stehenden Vorführmaschinen mit Baujahr Ende 2021/Anfang 2022 weisen Rost an der Kardanwellen auf.

    An den Übergangsstellen der gefügten Einzelteile, aus der die Kardanwelle besteht.

    Ob das Problem wirklich bereits dauerhaft behoben ist darf bezweifelt werden.

    Die Bilder zeigen die Maschinen beim Händler.

    Das Motorengeräusch am Anfang ist wie bei meiner R18 und nach meiner Meinung und Erfahrung OK.

    Das spätere Klackern wird die Werkstatt so wie wir, auch hören. Wenn du das Geräuch von der Werkstatt für einern Service-Antrag erneut aufnehmen lässt, schicken die das dann ins Hauptwerk. Danach kommt eine offizelle Stellungnahme.

    Ich tippe das Geräusch kommt von den Stößelstangen, ist aber nur die Erfahrung von meiner R1200C.

    Fahr in die Werkstatt und sei hartnäckig.