Schrauben am Motorgehäuse

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  • Moin,

    ich wollte zum 10.000er Intervall den Luftfilter selber tauschen. Die letzte hintere Schraube am Motorgehäusedeckel war entweder durch die Werkstatt schon rund gemacht oder mir ist dies trotz aller Vorsicht passiert….. und dann hat man an der Stelle echt ein Problem….

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    So ging meine R18 heute in die Werkstatt.

    Ich meine, dass die vordere Torx Schraube größer ist als die Hintere. Hat jemand die Größen parat damit man für die Zukunft alles parat hat?

  • Optisch mag TORX besser aussehen als Sexkant oder Inbus (einige sagen Imbus -auch gut).

    Aber manchmal ist TORX wohl auch Fluch der guten Tat.

    Ich weiß nicht, ob das T35 oder T40 ist.

    Ich probiere, stecke das Einsatzwerkzeug immer erst solo in die Schraube und jackele dann hin und her, ob es wirklich passt und sich eine kraftschlüssig-verzahnte Verbindung ergibt.

    Schrauben/Muttern (wenn möglich) immer mit der puren Flosse in die ersten Gänge drehen.

    Klingt überspitz und nach Arzt, ist es wohl auch -hab keinen Bock auf Vergriesgnaddelung und Schmerzensgeldforderungen des Patienten ...Linksausdreher zur Wurzelbehandlung.

    Lassen sie mich Arzt, ich bin durch!

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  • Zitat: aus n Inet

    Vorteile der Torx-Schraube



    Wie der Name schon vermuten lässt, ist der entscheidende Vorteil der Torx-Schraube, dass mit einem höheren Drehmoment gearbeitet werden kann. Dadurch wird eine schnellere Befestigung ermöglicht, ohne das Innenprofil zu beschädigen. Denn durch die besondere Form muss keine erhöhte Andrückkraft aufgebracht werden und es treten auch keine Rückschubkräfte auf.


    Die Andrückkräfte sind für Automaten die Im Werk alles zusammen schrauben entscheidend. Ebenso der Vorteil der Führung der Schrauben und das selbst einfädeln vom Werkzeug in das TORX Profil.

    :drinki

  • Optisch mag TORX besser aussehen als Sexkant oder Inbus

    Moin,

    nicht nur optisch...

    Von der reinen Übertragung vom Drehmoment her ist TORX dem Inbus überlegen, hier werden die Kräfte noch fast senkrecht auf die Oberfläche übertragen, während sich bei Inbus eher eine seitlich wirkende Kraftübertragung einstellt (Scherkräfte).

    Wer es genauer wissen will: google hilft.

    Eine Sonderform dazu stellen Vielzahnverschraubungen dar (XZN), für die trifft Nachfolgendes erst recht zu.

    Dreh- und Angelpunkt, insbesondere des Lösens, solcher Schraubverbindungen (die ja gerne zusätzlich mit Gewindesicherungen versehen werden) ist die Sauberkeit des Werkzeuges UND der Schraube.

    Eine tiefsitzende Öl-Staubabriebpampe in der Schraube erschwert das ordnungsgemäß tiefe Eindringen des Werkzeuges, umgekehrt ist ein versiffter Torx-Dreher auch nicht grade eine Zierde.

    Grade heikle Einbaulagen sind meist ein sicherer Garant für Fehlschläge, denn meist finden sich an den unzugänglichen Stellen auch die nervigen Ablagerungen.

    Abhilfe ist Druckluftspray und ein Oberflächenreiniger (Bremsenspray o.ä.), sowie ein feiner Pinsel mit vielen eher harten Borsten.

    Wenn das erledigt ist, wird das passende Werkzeug probehalber eingesetzt, man merkt schnell, ob es formschlüssig passt oder zuviel Spiel hat und eine andere Größe erforderlich ist. Leider ist die Maßhaltigkeit nicht unbedingt die Stärke von Schrauben und Werkzeug aus Fernost...

    Da wünscht man sich schon fast "Zwischengrößen"... wenn T40 "wackelt" aber T45 zu groß ist, könnte T42,5 vllt. helfen... (die es aber nicht gibt).

    Beim Festziehen (insbesondere in Verbindung mit Schraubensicherungsmittel) max. das in der Anleitung angegebene Drehmoment einstellen, bzw. wenn es keine Angabe gibt, vom techn. Maximum 10% abziehen, wenn mit Schraubensicherung.

    (Der Sonderfall Vielzahn ist immer dann heikel, wenn diese Verschraubungen in der Produktion dann mit lackiert wurden... eine Spezialität von Volkswagen beim VW-Bus..) :daumen-runter

    Grüße Thilo :ichbinalt

  • mal so nebenbei zum Thema Schrauben, in dem Reaktor hinter den Keramikkacheln sind Schrauben verbaut die kosten ein Vermögen.

    Eine kleine Tüte etwa 200 oder so kostet wohl so viel wie ein Auto und ist zudem sauschwer. Diese Schrauben sollten aus nicht ferro-magnetischen Material bestehen da das Magnetfeld gestört würde so wie übrigens fast alle Teile nicht ferro-magnetische sein dürfen..


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    Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik untersucht die physikalischen Grundlagen für ein Fusionskraftwerk
    www.ipp.mpg.de

    :drinki

  • Moin Thilo,

    eine durchaus wissenschaftlich-tiefgründig-facettenreiche Betrachtung :freak

    :denk die Frage, warum einige ihre Schrauben dennoch "abrunden", dürfte damit grundsätzlich beantwortet sein :sboy

    Lassen sie mich Arzt, ich bin durch!

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