Herausrutschender 3ter und 4ter Gang beim stärkeren Beschleunigen

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  • Hatte schon mal jemand das Problem dass er den Gang nicht (richtig?) drinnen hatte? Ist mir jetzt 2-3 mal passiert, dass ich vom 2ten in / 3ten oder 3ten / 4ten scheinbar den höheren Gang nicht korrekt drin hatte und dann beim stärkeren Beschleunigen der Gang scheinbar noch mal für ne halbe Sekunde rausrutscht, die Drehzahl hochgeht und dann mit Karacho doch der Gang wieder reinfliegt. Hört sich nicht gesund an (ist es sicher auch nicht) und die Fuhre verwindet sich dementsprechend auch. Ich Frage deshalb bin ich tatsächlich zu blöd zum Schalten ( Wippe) oder ist es ein Bekannter (Mangel einiger weniger). Habe mehr als 10 Motorräder besessen und sowas eigentlich nie gehabt. Allerdings wenn man den Gangwechsel sehr akribisch durchführt habe ich es noch nie gehabt, kann also schon an mir liegen.

  • Hi Rene,

    ist mir auch bisher 2-3x passier, führte das aber eher auf schlampiges Schalten meinerseits zurück.

    Mit etwas mehr Gefühl trat dies dann auch nicht mehr auf.

    Der Quickshifter der GS hat mich hier denke ich etwas „versaut“.

    Wäre meiner Meinung nach schön wenn die R18 auch einen hätte, das ist etwas was ich vermisse.

    Ich weiß, Jammern auf ganz hohem Niveau 😉

    … schön wär‘s wenn‘s schön wär.

  • Schaltfe ler.

    Wurde 1. der Gang richtig eingelegt = ziehen bis Endanschlag,

    besteht 2. nach Lösen der oder Schalten ohne Kupplung,

    3. sofort eine kraftschlüssige Verbindung. *)

    Erfolgt dann gewollter Vortrieb per Drehgriff oder Schub durch Zurücknahme des Vortriebes (Motorbremse), kann diese Verbindung nicht mehr gelöst werden.

    Mit dem Fuß ist das unmöglich, die Verbindung der Zahnräder muss aus jeder Richtung -Reifen/Motor- lastfrei sein.

    Kracht es dabei, ist damit intern eine spanabnehmde Bearbeitung verbunden, die Sägespäne sammeln sich an der magnetischen Schraube für den Ölablass.

    *) Um das zu schreiben, war ca. eine halbe Minute nötig.

    Der mechanische Ablauf dauert kaum länger als -Klack- eine halbe Sekunde.

    Statt Shifter oder Shaker Schnickschnack hätte ich lieber einen Kickstarter.

    Das wär´schon ein Ding an Treffpunkten.

    Was allerdings sehr Sch... aussähe, wäre wohl die benötige Länge des Hebels von 2 bis 3 Meter :auslachboy

    Muss immer grinsen, wenn die historischen BMW sogar von zierlichen Mädeln einfach so und gelangweilt mit einem einmaligen gaanz sanften Tritt gestartet werden.

    Lassen sie mich Arzt, ich bin durch!

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    6 Mal editiert, zuletzt von HarryHH (5. Juni 2022 um 11:54)

  • Wär mir der Quickshifter lieber,

    Die "Qualität" und das "Schaltverhalten" der BMW-Motorradgetriebe sind ja seit Jahren ein Dauerreizthema. Letztes grosses Drama war der Rückruf an den (alten) K1600 Modellen (aus 2016-2019) mit gerissenen Schaltgabeln, wobei Bruchstücke der "Gabelzinken" sich in das Gangrad einlagerte, was zu abrupten Blockaden des Hinterrades im VI. Gang führen konnte. Außerhalb von D wurden betroffene Maschinen nicht ausgeliefert, bzw. mit einem Weiterbetriebsverbot (bis zur Reparatur) belegt. In D gabs das übliche Schreiben vom KBA mit den "bedauerlichen Einzelfällen..."

    Nicht zum ersten mal wünschten sich einige BMW_Fahrer ein Getriebe von Honda, sogar vor dem Wunsch nach "automatisch" (Doppelkupplung oder Schubgliederkette) war immer mal die Rede.

    Gerade die Klientel der Reisedampfer RT und K16 steht doch auf jeglichem Komfort. Und ein hektischer Quickshifter ist ja nicht so das Nonplusultra.

    Grüße Thilo :ichbinalt

  • "Gabelzinken"

    Im Schaltgetriebe der R18 befinden sich zwar Gabeln (Schaltklauen), aber es ist wichtig, dort und im Winkelgetriebe auf gar keinen Fall Gabelöl

    -oft steht auf diesen Dosen auch Fork Oil-

    einzufüllen. Das ist nur für vorne!!

    Dazu noch die richtigen Einfüllmengen beachten.

    Die muss Mann sich für Schalt- und Winkelgetriebe allerdings nicht merken: stets bis zur Einfüllöffnung.

    Zur evtl. Komplettierung der Verwirrung. In beide Getriebe wird die gleiche Sorte Öl eingekippt: Hypoid Öl -obwohl sich im Schaltgetriebe keine Hypoidverzahnung dreht.

    Bei Ausführung durch die Werkstatt in der Rechnung auf die dort genannte Einfüllmenge achten: häufig hat sie sich wundersamer Weise verdoppelt :goblin

    Lassen sie mich Arzt, ich bin durch!

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    3 Mal editiert, zuletzt von HarryHH (6. Juni 2022 um 16:52)

  • Rege, wieviel Kilometer hast du denn drauf? Die ersten 3.000 - 5.000 km verbessert sich das Schalten spürbar…. geht mittlerweile extrem sanft.

    Dein beschriebenes Problem hatte ich noch nie - habe auch die Wippe…. Gang halb drin kenne ich nicht. Entweder drin oder nicht.

    Hatte mal einen erhöhten Schlatwiderstand - Kupplung entlüften hat das Thema aber behoben….

  • Rege, wieviel Kilometer hast du denn drauf? Die ersten 3.000 - 5.000 km verbessert sich das Schalten spürbar…. geht mittlerweile extrem sanft.

    Dein beschriebenes Problem hatte ich noch nie - habe auch die Wippe…. Gang halb drin kenne ich nicht. Entweder drin oder nicht.

    Hatte mal einen erhöhten Schlatwiderstand - Kupplung entlüften hat das Thema aber behoben….

    Habe Aktuell 2700Km auf der Uhr wobei davon lediglich 700 von mir sind, ich denke auch, dass ich mich etwas besser auf den Schaltvorgang konzentrieren sollte. Technisch kann ich nicht sagen was dabei genau passiert ist mir deshalb auch unlogisch, dass der nEU eingelegte Gang das Motorrad fortbewegt und wenn man dann am Ortschild den Hahn etwas spannt, rutscht es nochmal kurz durch, dann ist er aber richtig drin ....

  • Habe Aktuell 2700Km auf der Uhr wobei davon lediglich 700 von mir sind, ich denke auch, dass ich mich etwas besser auf den Schaltvorgang konzentrieren sollte. Technisch kann ich nicht sagen was dabei genau passiert ist mir deshalb auch unlogisch, dass der nEU eingelegte Gang das Motorrad fortbewegt und wenn man dann am Ortschild den Hahn etwas spannt, rutscht es nochmal kurz durch, dann ist er aber richtig drin ....

    Ich kann dir nicht genau sagen, wie es bei der BMW R 18 ist.

    In den meisten klauengeschalteten Getrieben drückt sich nach dem Schaltvorgang eine federbelastete Kugel in eine Nut, um die selbsttätige Drehbewegung der Schaltachse zu verhindern.

    Liegt diese Kugel neben der Nut, weil unsauber geschaltet wurde, kann der Gang schon einmal herausrutschen. D.h. die Klaue arretiert daraufhin das Zahnrad des betreffenden Gangpaares nicht mehr und es kommt zu einer kurzfristigen Entlastung. Während dieses Entlastungsvorgangs hat die federbelastete Kugel die Möglichkeit, wieder in die Nut zu springen und den Gang endgültig zu arretieren .

    So mein Verständnis dieses Problems bei einem sequentiellen Getriebe.

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)