Ratet mal, was ein Umfaller mit unserer R18 so kostet...

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  • Ich hatte letztes Jahr von meiner ersten Reise mit der R18 berichtet, unter dem Titel: "5 Wochen Tour - 6 Länder, 4.800 km, ein Unfall und unendlich viele schöne Augenblicke!"

    Darin schilderte ich, wie uns ein alter Franzose angefahren und vom Mofa geschubst hat. Jetzt habe ich das Geld von der Versicherung bekommen, basierend auf einem Gutachten eines deutschen vereidigten Sachverständigen im Auftrag der gegnerischen Versicherung.

    Der Schaden inkl. verschrammter Gepäcktaschen, verbogenem Gepäckträger, schiefer Rückenlehne und ganz, ganz viel Chrom betrug etwas über 6.000 Euro, die ich auch so erstattet bekam.

    Also, passt in Zukunft noch besser auf und lasst die Karre nicht fallen, das wird richtig teuer!

    Grüße vom

    Hondamartin

    P.S. Wir planen gerade die nächste Tour, wieder fünf bis sechs Wochen Richtung Süden, dieses mal wieder mit Pyrenäen im Juli/August. :freudensprung

  • Naja ganz so ist es sicher nicht: wenn die Mühle dir umfällt, sind das nicht gleich 6.000,-

    Darüber hinaus handelt es sich um einen MOTOR-Schutzbügel, wie der Name schon sagt, wird der Motor geschützt und nicht das ganze Motorrad und wenn du dich richtig hinlegst, hilft dir bezüglich des Schadens der Bügel auch nicht mehr so viel

    Wer den Bügel optisch mag, dann ist das auch in Ordnung. Mich erinnert das ganze zu sehr an die Fahrschule 😉

  • Mich erinnert das ganze zu sehr an die Fahrschule 😉

    Ja, jeden Sonntag... da macht der Bügel als Schutz vor den Sonntagsfahranfängern in ihren A,B Klassen und Golf-(plus)Sportsvan schon Sinn. Speziell Kreisverkehre sind für viele ältere Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung. In ihrer Jugend gabs mehr Kreuze als Rundungen. Nicht nur mit der R18, sondern vor allem zuvor mit der GS hatte ich div. haarsträubende Situationen mit der benannten Klientel, die allesamt durch "Vorfahrtverzicht" noch glimpflich ausgingen und sturzfrei blieben.

    Gerade in innerstädtischen "mini" Kreisverkehren auf engem Raum ist das Tempo meist nicht hoch, aber die Kreisverkehre dort eben auch "Kunstprodukte" einer Planungsstrategie, die manchmal mehr schadet als nützt.

    Wenn Du den Hobel als letzten Ausweg vor der Totalkollision auf die Strasse legst, ist in vielen Fällen das Mopped dann noch fahrbereit, dank Motorschutzbügel.

    Wir haben hier in meinem Arbeitsort so ein Ding, eröffnet im Oktober 2020, da hieß es:

    "Geesthacht hat nun seinen ersten Minikreisel. Unfallschwerpunkt ist entschärft. Verkehr an Ecke Lauenburger Straße/Rathausstraße läuft fließend."

    Im Mai 2022 nun: "Kreuzung ist nach Umbau ein Unfallschwerpunkt. Eigentlich sollte ein Kreisel für mehr Sicherheit an einer unübersichtlichen Abzweigung sorgen. Offenbar ist das Gegenteil der Fall."

    Die Kosten für den Motorschutzbügel sollte die öffentliche Hand übernehmen, die mit ihren Projekten auch mal die Gefahr im Strassenverkehr erhöht, anstatt sie zu minimieren.

    Kreisel-Geesthacht.jpg

    Der reine (ohne Bewuchs etc.) Asphaltmarkierungskreisel hat einen Durchmesser von ca 15m... eine 400.000 EUR Fehlplanung...

    Grüße Thilo :ichbinalt