Rückwärtsfahren im Gefälle - Info:

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  • Rückwärtsfahren im Gefälle - Info:

    Nachdem ich gestärkt vom ADAC-R18-Fahrertraining (mit gestellter nagelneuer R18 FE) mit meiner

    eigenen R18 FE an einer nach unten abschüssigen Straße in einer ebenso abschüssigen Garageneinfahrt

    mutig nach unten parkte, ist mir folgendes passiert:

    Da ich auf der Straße „nach unten“ weiterfahren wollte, fuhr ich mit dem Rückwärtsgang aus der

    Garageneinfahrt auf die Straße rückwärts nach oben heraus (mit dem Lenker bergab zeigend).

    Beim „Rückwärtsganggaswegnehmen“ rollte die R18 ein paar Zentimeter „gegen“ den Elektromotor

    wieder ein Stück nach vorne (wegen der Bergabstellung und nicht sofortigem Bremsen meinerseits).

    Die Handbremse gezogen haltend, lies sich der Rückwärtsganghebel mit der linken Hand nun nicht

    mehr mit normaler Kraft nach oben drücken – verklemmt?

    Bei meinen vorherigen Versuchen auf ebener Fahrbahn war das Ein- und Ausschalten leichtgängig

    mit der linken Hand zu bewerkstelligen.

    Versuchsweises nochmaliges Rückwärtsfahren und/oder nach vorne Rollen (gegen den Elektromotor)

    in der obigen Situation auf der abschüßigen Straße brachte nichts.

    Vor lauter Vezweiflung nahm ich die rechte Hand von der Bremse und drückte (ich habe als Rechtshänder

    halt mehr Kraft in der rechten Hand) mit der rechten Hand einigermaßen stark den Rückwärtsganghebel

    nach oben, was mit größerer Kraft dann auch schlagartig ging.

    Problem:

    Ich war durch die Gegenbewegung (Körper nach links) dabei nur halbherzig auf der Fußbremse und

    die R18 machte sich, da ja mit dem Ausschalten des Rückwärtsganges (Rückwärtsganghebel nach oben )

    kein Elektromotor und Gang (N) mehr das Wegrollen blockierte, in Richtung bergab plötzlich los.

    Mit der rechten Hand auf der linken Fahrzeugseite nach unten gebeugt, bin ich ganz schön erschrocken

    und habe die R18 gerade noch am Umkippen mit einem kräftigen Druck auf die Fußbremse und Gegenlenken

    gehindert!

    Mein Fazit:

    Das Ausschalten des Rückwärtsganges sollte am besten in einer „Ruhelage“ (z.B. quer zur abschüssigen Straße)

    und nur bei sicher gebremsten Motorrad erfolgen.

    Auch ist es wohl sinnvoll, bei eingelegtem Rückwärtsgang die R18 überhaupt nicht nach vorne Rollen zu lassen!


    Ich hoffe bei euch gibts beim da keine Probleme. Nochmal habe ich das so nicht probiert .....

    Viele Grüße

    Axel aus Franken


    Nobody is perfect - aber als Biker ist man verdammt nah dran… :geht-klar

  • @Albert

    ich bin mit dem Zug von Franken nach Paderborn zum R18-Fahrertraining

    gefahren. Dort habe ich mir Helm, Anzug, Handschuhe und Stiefel kostenfrei

    ausgeliehen.
    Ich würde an Deiner Stelle in Heidelberg vorher anfragen wie das dort

    gehandhabt wird. Auch zwecks vorrätiger Größen und Anzahl.

    Ich wünsche Dir viel Spaß

    Axel

  • Ich war letztes Jahr beim Wiedereinsteiger-Training in Augsburg. Die hatten alles da, habe dann aber doch meine eigenen Klamotten benutzt. Nur die R18 musste draußen bleiben, Maschinen wurden durch den ADAC gestellt.

    Gruß

    Ulrich

    Einmal editiert, zuletzt von Albboxer (24. April 2022 um 22:01)

  • Ich habe mir bei MV - Motorradtechnik in Viesen, eine Verlängerung für den Rückwärtsganghebel besorgt. ( 149,00 €) Der ist etwa 15 cm lang und bequem zu erreichen. Den schalte ich mit der linken Kupplungshand und halte rechts bei Bedarf die Bremse fest. Die Kupplungshand ist frei, da der Rückwärtsgang nur ohne Gang u. Kupplung, aber bei laufendem Motor funktioniert.

    Gebt aber genau an, um welches Modell und welches Baujahr es sich handelt. Die Modelljahrgänge 2022 haben, zumindestens bei meiner TC, einen um 3 cm verlängerten Hebel. Ich kann auch nur davor warnen, in China so einen Hebel für rund 85,00 € zu bestellen. Der wird zu kurz sein, da die Jungs von der Großen Mauer wohl noch nichts von dieser Änderung erfahren haben. Das gibt dann eine elende Lauferei! Berthold

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • ….ich finde das bedarf nur ein wenig Übung.

    Den Hebel finde ich mittlerweile blind und er geht jetzt auch rein wie geschnitten Brot.

    Ist er eingelegt rollt auch nix mehr nach vorne. Ich denke wer den Rückwärtigen E-Gang oft nutzt bei dem klappt das immer bessert bis sehr gut!

    Gruß

    Dieter

  • ... also ich habe vor Urzeiten gelernt, parke Dein Motorrad immer so, dass du vorwärts heraus fahren kannst.

    Und die kleine Schwellen am Garagentor bekomme ich sie locker rückwärts hoch "gefuselt"

    Die R Rangierhilfe habe ich nur einmal genutzt um zu wissen wie sie funktioniert.

    Frei nach "fisherman’s friend":

    Sind sie zu stark (ist sie zu schwer) bist Du zu schwach.

    Und damit möchte ich niemanden auf die Füße treten!!!

  • ….ich finde das bedarf nur ein wenig Übung.

    Den Hebel finde ich mittlerweile blind und er geht jetzt auch rein wie geschnitten Brot.

    Ist er eingelegt rollt auch nix mehr nach vorne. Ich denke wer den Rückwärtigen E-Gang oft nutzt bei dem klappt das immer bessert bis sehr gut!

    Gruß

    Dieter

    kann ich nur unterschreiben. :peacy

    Wenn ich bergab stehe und die 345kg der Dicken gegen den "Rückwärtsgang" drücken und der "Rückwärtsgang" nicht mehr so leicht raus geht, Handbremse los mit kurzem Ruck (da reichen oft nur wenige Millimeter ) das Gefährt entgegen, also bergauf, und Handbremse wieder ziehen. Dann geht der Hebel wieder mit der kraftlosen Linken (ich bin auch Rechtshänder) leicht raus da die Dicke nicht mehr dagegen drückt. :daumen-hoch

    :drinki

  • ... also ich habe vor Urzeiten gelernt, parke Dein Motorrad immer so, dass du vorwärts heraus fahren kannst.

    Hi Christian, diesen Weitblick pflege ich auch.

    Beim Motorradtreffen am Longinusturm schon nicht so einfach. Viele Abstellplätze habe Gefälle nach vorne. Aber das kriegt man auch noch hin. Da wird man zur Not auch geholfen.

    Richtig abgekackt bin ich, als ich im Nirgendwo mit definiertem Ende auf einem geteerten, in der Breite gewölbten Feldweg gewendet habe. Also linksrum Richtung Wegrand und schwupp - schon stand ich mit dem Vorderrad im Grünzeug. Jetzt rechtsrum nach hinten. Nichts. Null. Niente. Da passierte außer Links-Rechts-Quirlen mit dem Vorderrad nüscht mehr! Und außer der heimischen Flora und Fauna für Stunden oder Tage kein Mensch in Sicht!

    Da war ich mehr als happy, dass ich die Rückfahrhilfe angekreuzt hatte. Ein Griff, ein Knopfdruck und ich gehörte wieder zu denen, die weitgehend über ihr Leben selbst bestimmen können.

    Ist 'ne feine Sache!

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)

  • kann ich nur unterschreiben. :peacy

    Wenn ich bergab stehe und die 345kg der Dicken gegen den "Rückwärtsgang" drücken und der "Rückwärtsgang" nicht mehr so leicht raus geht, Handbremse los mit kurzem Ruck (da reichen oft nur wenige Millimeter ) das Gefährt entgegen, also bergauf, und Handbremse wieder ziehen. Dann geht der Hebel wieder mit der kraftlosen Linken (ich bin auch Rechtshänder) leicht raus da die Dicke nicht mehr dagegen drückt. :daumen-hoch

    Hallo Sven ! Das Problem habe ich grundsätzlich, da ich die Rückfahrhilfe nur dann benutze, wenn die Maschine bergab steht. Rück-Gang lässt sich nicht mehr bewegen. Steht auch im Handbuch. Einfach vorne etwas Einfedern und der Antriebsstrang lockert sich. lg Chris

  • Mit den 100 KG Mehrgewicht meiner 'Transe' wird es einem nicht leichter gemacht - aber es geht. Vor allem, wenn man geradeaus rückwärts rangieren muss. Dann halte ich den Starterknopf auch längere Zeit fest. Sobald ich aber rückwärts einen Bogen fahren muss, benutze ich den Knopf nur stoßweise und lasse die R 18 ausrollen. Die Bremse beim Rückwärts rollen zu nutzen, erhöht nur den Verschleiß am Anlasserritzel. Berthold

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • Servus zusammen,

    bereits nach wenigen hundert Kilometern fällt bei meiner Erna die Rh.aus.Immer wieder auch auf leichtem Gefälle geht nix mehr.

    Also ohne Langem georgel ,dann blinkt nur noch das R und Ende.

    Ein umschalten ist aber problemlos möglich, und dann planen geht es auch wieder als wäre nichts gewesen.

    Gestern war Erna bei der 1000er und,klassisch alles gut.

    Heute,oh Wunder wieder das gleiche Thema.

    Freue mich schon auf Ideen

    Danke im Voraus

    Klaus

  • Ich hatte das am Anfang auch, vor allem wenn ich nichts geradeaus zurück gefahren bin und den Starter los gelassen habe, also in einem Rutsch. Das hat sich von selbst eingespielt. Jetzt tut der RG was er soll…..

    Gruß

    Dieter

  • Das Problem habe ich auch..sogar auf ebener Stelle geht plötzlich die RH nicht mehr..Taster ist gedrückt.

    Dachte immer liegt an der Batterie...