Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!
Auf jeden Fall hatte ich eine tolle Fahrt im apokalyptischen Regenschauer zur Werkstatt. Die Dicke hat das wunderbar gemacht - ich habe nur diverse "Lecks" in der Regenkombi festgestellt und...
die arme Maschine hat mir hinterher sehr leid getan. So dreckverkrustet. Das steht ihr so gar nicht.
Da war heute "Waschen & Föhnen" angesagt - soll ja Bestandteil des Hobbys sein.
….was ich ja nicht verstehe ist, dass einige extrem viel (sehr ärgerlich) rostende Stellen haben
und andere haben garnichts…. ist da mit verschiedenem Material gearbeitet worden?
Ich hab zum Glück bisher keinen Rost, aber auch kaum Regenfahrten und wenn, dann gleich trocken gerieben, wie man das mit einem Pferd halt so macht nach dem Ritt…. 😂
Aber schon komisch oder????
🤔
Ist denke ich auch davon abhängig, ob man von Tag 1 an die Maschine versiegelt (Nano Beschichtung, Carnaubawachs etc.) oder nicht. Zudem Fahrt bei jedem Wetter, Garage oder nicht. Letztlich wird es bei den Stückzahlen auch unterschiedliche Materialchargen geben...
Es ärgert einen, aber solange BMW anstandslos tauscht, kann ich damit leben...
wie man das mit einem Pferd halt so macht nach dem Ritt…. 😂
Aber schon komisch oder????
Moin,
naja.. Pferde rosten dafür ja auch nicht... die bekommen höchstens Husten... 
Von Berufs wegen verfolgte mich ja im Studium die "elektrochemische Spannungsreihe"... dazu dann auch noch so als Randphänomen die "Lokalelemente".... die kommen im Bereich Korrosion ja vermehrt vor.
Jeder kennt (& hat) vielleicht so einen Warmwasserspeicher im Haus, an dem Kessel befindet sich meist ein Hinweis auf eine sogenannte "Opferanode". In der Regel ist die aus "Magnesium", manchmal auch Zink... und hat nur den Auftrag aufgrund des schlechteren "unedleren" Charakters in der Spannungsreihe sich zu "Opfern", damit z.B. der Kesselmantel aus Stahl oder Kupfer nicht korrodiert.
Bei Schiffen ist es ähnlich: Um z.B. die Messing/Bronzepropeller zu schützen, werden am Rumpf Zinkbarren angebracht.. der löset sich im Salzwasser in einem Zeitraum X auf, dafür bleibt der Propeller unangefressen.
Offensichtlich ist bei manchen die R18 eine rollende Kontaktkorrosion durch ein oder mehrere bestehendee Lokalelemente.
Der Materialmix gibt es her: Edelstahl, Stahl und Aluminium und Nickel (Kardanwelle).
Solange die Oberflächen der genannten Stoffe keinen direkten elektrisch leitenden Kontakt haben, sollte nix passieren.
Aluminium bildet selber eine passivierende Schutzschicht, aber jede Oberflächenverletzung startet das Spiel erneut. Das gleiche passiert auch zwischen Edelstahl und Stahl (die Steigerung wäre noch V4A und V2A in Verbindung mit Stahl), in den Legierungen sind ja auch weitere Metalle unterschiedlicher Höhe der Spannungsfreihe enthalten (Cr, Va, Mo etc..).. ein buntes metallurgisches Sammelsurium.
Solange schützende Oxidschichten (Al) oder verchromte / lackierte Oberflächen ohne Mikroschäden vorhanden sind, passt es.
Aber am Beispiel "verzinkte" Schrauben (da isses wieder.. das Opfer Zink), die bleiben nur solange hübsch, wie genügend Zink auf der Oberfläche vorhanden ist. Ist das weg(geopfert), dann schlägt der Rost an der Schraube zu.
Grundsätzlich ist es kein Fehler, bei der Montage von Anbauteilen die zumeist mitgelieferten verzinkten Schrauben durch V2A zu ersetzen
Aber das hat seine Grenzen bei größeren (Rahmen-)Schrauben, da V2A bei weitem nicht die Anzugdrehmomente übertragen kann, wie ihre verzinkten Kollegen.
Tja Thilo,
bin ebenso berufsbelastet und vom Strom durchflossen ... von der Volta´schen Spannungsreihe über die elektrochemischen Materialwanderungen in der Fernmelderei bis zu Verzehr- oder Opferanoden an Schiffsrümpfen; und noch so annern Kram.
Wer davon so gar nichts kennt, erinnert sich vielleicht daran, wenn es mal mit dem kleinen Schanzzeug im Mund zur Berührung mit einer Metallplombe kam.
So erfand Volta beim Essen in Italien die Batterie und ging mit der Idee nach Deutschland zu Pertrix, die sich dann in Varta umbenannten 
-nech?
Am ... Krad sind Auswirkungen chemischer Reaktionen -der Ritter Rost- meistens unerwünscht.
Abhilfen und/oder Schutz sind hinreichend bekannt.
Ich denke: die hier noch nicht
Gibt es da nicht auch was von Dr.Wack?? 
Gibt es da nicht auch was von Dr.Wack??
Kenn ich nich. Nur "Hallo Wach Pillen" und Wacken, das liegt (geogr.) hier in der Nähe -ist aber beides nicht so mein Fall 
Aaah verstehe,
Frau Dr. Wack. Na - wenn das die Lösung ist.... 
Versuch macht klug 
Nur "Hallo Wach Pillen" und Wacken, das liegt (geogr.) hier in der Nähe -ist aber beides nicht so mein Fall
Moin,
naja, diese "Pillen" gibts noch im Sortiment als "Coffeinum-Tbl" und Wacken steht bei uns auch dieses Jahr wieder auf der Liste... 
Die Dr.Wack sachen findet man ja bei den üblichen Verdächtigen unter dem Sammelbegriff "S-100".
Die R18 habe ich direkt nach dem Abladen bei mir zu Hause damit eingelullt... allerdings kann das nicht die einzige Methode sein. Ein
besserer Rostschutz ab Werk durch Vermeiden eben jener Kontaktflächen ist unabdingbar.
Hilft denn was Thilo? Du hast bestimmt kein Thema mit Rost oder?
Du hast bestimmt kein Thema mit Rost oder?
Aktuell nicht...*auf Holz klopft*...
aber schau doch aus dem Fenster: Egal wo die Mühle stehen, wenn es keine beheizte Garage ist, bekommen sie im Moment genügend Luftfeuchtigkeit ab. "Warmer Regen bei 15°C" erhöht auch die Reaktionsgeschwindigkeit.
Fahren geht im Moment ja faktisch nicht, das merkste auch an den sprunghaft gestiegenen Beitragszahlen hier seit den letzten 72h.
Ich schaue immer mal nach, was die Blinkerhalter so machen und ich warte noch auf mein "Aha" Erlebnis.
Aber ist will das nicht dem S-100 Zeug zu Gute schreiben, das wäre ja ganz im Sinne von BMW, die Korrosionsprävention auf den Kunden abzuwälzen.
Ich sehe da eher Defizite im Produktionsablauf, daß sich Teile berühren, Oberflächen verletzt werden weil Toleranzen nicht eingehalten werden, aber auch Zulieferer aus Kostengründen knausern.
Wir hatten das Thema ja schon, daß die Motorradabteilung von BMW innerhalb des ergebnisorientierten Konzerns sehr viel Glück hatte, mit einem geplanten "Nischenprodukt" mit kompletter Motorneuentwicklung (der entscheidende Punkt) an den Start gehen zu dürfen.
Dann aber auch mit dem Daumen auf die weiteren Kosten gelegt.
Die Rostvorsorge alleine durch die Materialauswahl ist definitiv mit der heißen Nadel gestrickt. Die unversiegelten Löcher für die seitl. Kennzeichenhalterung sind das beste Beispiel für eine "Angriffsfläche". Man müßte mal mit einem Endoskop in das innere des Rahmens schauen, da dürfte mit Glück einen das blanke Metall anlächeln, mit Pech auch schon in Brauntönen...
Von einer Innenkonservierung des Schleifenrahmens würde ich mal nicht ausgehen...
Wenn man einen belastbaren Ansatz hätte, könnte man fast von Konstruktionsmangel sprechen, denn wenn Rost auftritt sind es die gleichen Bereiche, die zuerst davon betroffen sind.
Anzunehmen, daß auch der R18 Enthusiast sich der 1:2 Regel opfert (1h Fahren, 2h Pflegen..), wie bei einigen V2-Herstellern, ist schon kritisch.
Und BMW wäre sicherlich besser beraten gewesen, bei allem Retro-Charme auch mal auf die Einsatzbedingungen für 2-Räder in den 30er bis 50er Jahre zu schauen. Das waren damals unbedingt notwendige Beförderungsmittel bei Wind und Wetter.
Hallo R18 Freunde
Es ist schon sehr interessant das mittlerweile wissenschaftliche Studien über Rostschutz hier zu Verfügung gestellt werden.
Natürlich ist der Kunde dafür verantwortlich sein Fahrzeug zu pflegen.
Aber das nach kurzer Zeit die verchromten oder aber auch die vernickelten Teile vor sich hingammeln ist nicht hinzunehmen.
Ich habe denen auch nicht einen Sack Eurostücke mit einer Opferanode vor die Tür gestellt.
Diese Qualität ist nicht hinzunehmen und man kann nur jedem raten das im Auge zu behalten und möglicherweise eine Wandlung in Erwägung zu ziehen.
Diese Sprache verstehen die Unternehmen .
Wer von Euch in der Industrie für Automobile
arbeitet weiss wovon ich Rede.
Vielleicht kommt ja mal eine Rückrufaktion.. Sollte mehr Stimmen laut werden
Vielleicht kommt ja mal eine Rückrufaktion.. Sollte mehr Stimmen laut werden
Zumindest wird das Problem "Rost" händlerseitig schon fleissig ins System eingegeben.
Ein rostiger Rückruf wäre mittelfristig möglich, aber ich glaube, daß sich das Engagement (wie üblich kostensparend) auf die reklamierten Maschinen beschränken wird. Einen entsprechenden "PUMA" Eintrag werden die Händler mittelfristig vorfinden...
aber bis dahin wird noch etwas Zeit vergehen... Fahren geht heute eh' nicht, kann man auch Bier trinken: 
Oliver, extra für Dich schenk' ich mir nachher noch eins ein:
Das Gute Gutmann! Recht hat er.. Herrnbräu ist ebenfalls TOP ... Einen PUMA Eintrag gibts übrigens noch nicht dazu 
Denke du hast recht.. Das bleibt klein das Thema.
Das Erinnert mich an eine Aussage gegenüber eines Kollegen "Es ist noch nicht durchgerostet, also fahr wieder"
ByTheWay.. wie kommst du denn an unser Regionales Gesöff?
wie kommst du denn an unser Regionales Gesöff?
Eher durch Zufall...
"kennengelernt" hab ich das Bier 1998, ab da war ich häufiger in Fürth und gelegentlich wurde es dort auch in einigen Gaststätten ausgeschenkt. 2001 haben wir dann man direkt im Altmühltal Urlaub gemacht und uns auch die Braustätte in Titting mal von außen angeschaut... eine Anfrage, ob die Brauerei auch weiter in den Norden liefern würde, wurde als "zu klein dafür" abgelehnt.
Aber Gutmann muß gewachsen sein, nicht nur, daß man in Nürnberg am Dutzendteich eine große Wirtschaft betreibt, seit 2 Jahren gibt's das in kleinen Mengen bei einer Getränkekette hier im Norden. Die Zahl der Fans ist übersichtlich, fast alle Kisten sind immer für irgendjemand reserviert, "so kaufen" bringt mal n 6-Pack... mehr nicht.
Herrnbräu gibts hier in einigen Restaurants. Gut ist auch noch Riedenburger... es muß ja nicht immer Schneider sein.
Das ist doch echt schön. Wird mal wieder Zeit für Urlaub oder einen festen Umzug? Hier gibts mit Sicherheit auch viele R18 Fahrer 
