Mann, ist die dick, Mann.... Anhängertransport einer R18 mal anders

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  • Moin, nachdem ja das Wetter gestern schon fast brauchbare 10°C ergab und ich 'ne Runde bei uns in den Vierlanden gefahren habe, ergab sich heute mal die Gelegenheit für ein wenig Bastelei.

    Für alle Fälle habe ich ja einen Absenk-Anhänger mit Motorrad-Vorderradklemme usw.

    Der wurde bisher nur für die Vespas genutzt, bzw. in Kombination läßt sich neben dem Zweirad auch noch ein Fahrrad transportieren.

    Dann habe ich vor einiger Zeit eine interessante Verladelösung entdeckt, wo man das Vorderrad quasi noch auf dem Boden in die Halterung fährt und dann die ganze Fuhre mittels Seilwinde auf den Anhänger zieht. Das klingt ja auch ganz nett und ist gedacht für normale Anhänger. Aber warum dann nicht einfach das mit einem Absenkanhänger kombinieren? Man kann (wenn man zu 2. ist... was man beim verladen solcher schweren Maschinen eigentlich immer sein sollte) das Spiel sogar so weit treiben, daß man zunächst das Motorrad in die Halterung zieht; Kupplungsstrapazen entfallen. Dann wird das Vorderrad an der "Laufkatze" fixiert und mit sanftem Gekurbel geht's bergauf. Soweit also mal testhalber die Geschichte durchgezogen. Das Entladen, bzw. das Herausfahren aus der Halterung geht mit etwas "Schmackes" auch ohne Rückfahrhilfe.

    Ich weiß, das mutet manchmal schon etwas seltsam an, wenn man nur mit allerlei Hilfsmitteln so ein Motorrad verlasten kann, aber eingedenks des kaputten Rückens doch noch ganz erstaunlich, was man mit etwas Kniff dann doch hinbekommt. :altersack

    Zumindest im Kopf reift der Plan, diese Kombination auch per Autoreisezug gen Süden zu bewegen... :toeff

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    Grüße Thilo :ichbinalt

  • I took some pictures how to place the R18 one transport, now the trailer is for brake controle to garage and after that I will finish the set up. 40cm more backwards so the engine is right between the tandem. finally I go in June for a 2300km right to Spain.

  • Hab schon was gefunden. Sorry.

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    Aus „mono“ wird „mono plus“ › airtrailer.de

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)

    Einmal editiert, zuletzt von Ralf Classic (25. März 2022 um 08:21)

  • Irgendwie hätte ich da immer das Bedürfnis anzuhalten ob alles noch fest ist.. Optisch zumindest sieht es etwas "komisch" aus.


    LG

    Michael

    Die Verzurrösen finde ich auch ein wenig unterdimensioniert. Hätte da auch lieber was für "fette" Gurte, die nicht so schnell durchrubbeln.

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  • Irgendwie hätte ich da immer das Bedürfnis anzuhalten ob alles noch fest ist

    Moin,

    das macht man sowieso, denn es ist ungewohnt....

    Und den "idealen" Motorradanhänger habe ich noch nicht gefunden...

    Meiner ist ja von 2020 und geschaut habe ich ja schon zum Jahresende 2019, was es denn so alles gibt. Der Airtrailer war auch dabei, aber mir ist so, daß die damals verfügbare Ausführung nur "mono" und nicht "mono plus" insgesamt zu kurz war für den ja doch recht langen Radstand der R18.

    So wurde es ja der Cochet-Anhänger, der hat zudem noch den Vorteil mit zusätzlich zu montierenden Haltern auch noch bis zu 2 Fahrräder mitzunehmen. Maximale Flexibilität...

    Für das Verzurren finde ich ja diese Lösung mit den Stangen durch die Steckachsen sehr ansprechend.

    Bei der GS kann man das für beide Räder machen, bei der R 18 leider nur vorne:

    Das Bestechende ist die leichte Fixierung und Schonung des Federungssystemes, da ja im Idealfall nur die Räder festgezurrt werden.

    Für das Hinterrad der R18 muß man dann so verzurren, wie es in der Anleitung steht oder man nimmt für hinten dieses Tyrefix oder Constands Lösungen.

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    Grüße Thilo :ichbinalt

  • Für das Verzurren finde ich ja diese Lösung mit den Stangen durch die Steckachsen sehr ansprechend.

    Bei der GS kann man das für beide Räder machen, bei der R 18 leider nur vorne:

    Das Bestechende ist die leichte Fixierung und Schonung des Federungssystemes, da ja im Idealfall nur die Räder festgezurrt werden.

    Schlagt mich tot, aber sollen die Gurte das Motorrad nicht in die Federn ziehen? :brauen

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  • aber sollen die Gurte das Motorrad nicht in die Federn ziehen?

    Moin,

    so hab ich das früher bei der GS zunächst auch gemacht, an 4 Gurten schön stramm in die Federung ziehen.

    Wer schafft es genau zwischen links und rechts die gleichen Kräfte aufzuwenden? Ich habe noch kein Spanngurtsystem mit dynamischer daN Anzeige der Vorspannkraft gesehen, das müsste man haben, um zu vermeiden, dass es zu seitlichen Verspannungen kommt.

    Grundsätzlich möglich sind beide Verfahren, auch Mischformen, so wie jetzt bei der R18.

    Prinzipiell steht ein Motorrad schon recht stabil, wenn es in die Wipphalterung eintaucht und mit dem Vorderrad dann geklemmt wird.

    Das kann man sich auch auf div.Videos anschauen, wie schwer es so schon ist ein unverzurrtes Motorrad umzukippen ->

    hier wird das auch kurz gecheckt, die gelbe Verzurrung ist nur für das Hochziehen, keine seitl. Stabilisierung:

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    Ein weiterer Vorteil der Verzurrung über die Achse ist das Herabsetzen des Gewichtes der "Ungefederten Massen"...

    (das war früher immer das Standardargument, warum Aluräder ein besseres Fahrverhalten als Stahlräder haben).

    Das Motorrad federt durch sein Eigengewicht bei Bodenwellen, Querfugen etc. etwas mit ein und "entlastet" somit die Anhängerfederung von der "schlagartigen" Belastung her, somit ergibt sich ein etwas "weicheres" Abrollverhalten.

    Der Unterschied ist aber nicht so riesig. Hauptvorteil ist die Materialschonung der Federung.

    Grüße Thilo :ichbinalt

  • Jungs,

    so was geht ganz entspannt ohne Kippmechanik, Hydraulik und "hast Du nicht gesehen".

    Einfach hoch und festzurren. Dass, einfach und schon fertig. :rocker

    Gruss Heiko.

    Herzlichen Glückwunsch!

    Prinzipiell hast Du recht, aber wenn ich das mit meiner 100undirgendwas Kilo Vespa mache, bin ich schon immer froh wenns vorbei ist.

    350kg R18 würde ich niemals die Rampe hochfahren, gar nie nicht!

    Unterwegs im Auftrag des Herrn