Der Motorrad Gottesdienst, kurz MoGo, der seit 1982 in Hamburg stattgefunden hat und bei dem bis zu 30000 Zweiradfahrer dabei waren, wird mit sofortiger Wirkung nicht weitergeführt. Es handelt sich zwar eher um ein lokales Ereignis, aber ich denke, die Veranstaltung war weit über die Grenzen Hamburgs bekannt. Ich war selbst einige Male als Helfer dabei und das war immer eine ganz große Attraktion. Der Konvoi startete in Hamburg und es ging dann durch die Stadt und über die gesperrte Autobahn bis Kaltenkirchen zu einem riesigen Parkplatz eines Möbelhauses. Da gab es dann immer noch etwas Halli Galli, Speisen und Getränke. Der Grund der Einstellung liegt zum einen am Geld und zum zweiten am Personal.
MoGo – das AUS nach 42 Jahren
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R18B -
1. Dezember 2024 um 11:21 -
Unerledigt
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Schade, bin immer gerne hingefahren. Ich frage mich gerade "Wie konnte denn der MOGO 42 Jahre finanziert werden?" oder "Warum ist die Finanzierung plötzlich ein Problem?"
War das wirklich der Grund für die Absage oder wollte man das politisch nicht mehr? Mir fallen da Themen wie: Umweltschutz, Naturschutz, Lärmschutz ein. Passt halt nicht mehr zu den politischen Themen wie: Erderwärmung, Heizungsgesetz, Luftverschmutzung,...
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Arme arme Kirche, gerade wenn du erzählst, dass derart viele Personen (vermutlich auch Biker mit Familie und Kinder) zusammenkommen, sollte der Stellenwert höher sein und finanziert werden.
Dann klappt es in 10 Jahren auch wieder mit dem Personal…, wenn die nächste Generation Interesse daran gefunden hat.
Die Kirche sollte sich lieber Gedanken um ihre Zukunft machen, statt dem klingeln des Beutels!
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... ich kenne das z.B. von Triathlon-Veranstaltungen und der Radrennstrecke.
Finanzierung ist en Thema weil die Auflagen in geradezu absurde höhen geschossen sind.
Entsprechende temporäre Verkehrsschilder (Umleitung/Sperrung) dürfen nicht mehr durch Laien aufgestellt werden, sondern das muss der zuständige Bauhof machen. Absperrungen mit Personal etc. muss die Polizei oder die Feuerwehr machen und so weiter.Da gerade am Wochenende, alle Betroffenen nicht gerade hurra schreien, kostet das alles Geld, viel Geld.
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Egal, es handelte sich ja auch um eine weitgehend gottlose Veranstaltung!
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Na ja ,die Kirche ist eins der Reichten unten nehmen die es gibt,,die Dürfen sogar ihr eigenes Geld Drucken,,,,(Vatikan) ,, und dann haben die nicht ein paar Euro dafür? Also ich weiß nicht ,
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,die Dürfen sogar ihr eigenes Geld Drucken,,,,(Vatikan) ,, und dann haben die nicht ein paar Euro dafür? Also ich weiß nicht ,
... na wenn es danach geht, dürfen die (kath. Kirche) sogar ihre eigenen Gesetzte machen und in Deutschland ständig das Grundgesetzt brechen.
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Ja,, aber das gehört hier nicht hin,
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Na ja ,die Kirche ist eins der Reichten unten nehmen die es gibt,,die Dürfen sogar ihr eigenes Geld Drucken,,,,(Vatikan) ,, und dann haben die nicht ein paar Euro dafür? Also ich weiß nicht ,
Der Vatikan hat mit dem Motorradgottsdienst nun gar nichts zu tun. Das ist bzw. war eine Veranstaltung der regionalen evengelischen Kirche (Nordkirche).
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Ja,, aber das gehört hier nicht hin,
Zugegeben, da hast Du Recht, das ist eine andere Diskussion. Schoss mir so durch den Kopf als ich den Hinweis auf das Drucken eigenen Geldes gelesen habe.
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Ok...dann halt selber machen.
Erst Sonntag in die Kirche...evl. mit Kumpel oder Kumpeline und daaaannn ab durch die Mittööööö....
Nicht ganz das selbe aber so oder ähnlich war das mal gedacht...das sich da manche ne goldene Nase verdienen möchten....menschlich
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- Offizieller Beitrag
Na ja ,die Kirche ist eins der Reichten unten nehmen die es gibt,,die Dürfen sogar ihr eigenes Geld Drucken,,,,(Vatikan) ,, und dann haben die nicht ein paar Euro dafür? Also ich weiß nicht ,
Nada, der Korrektheit halber das durchlesen
Vatikanische Euromünzen – Wikipedia
Der Vatikan gehört nicht zur EU. Alles was sie machen, wird den Italienern abgezogen. Ist reine Show
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Kirche und Staat sind doch immer eine Show.
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War auch nur allgemein gemeint,
Sonst müsste man ja auch bemängeln das die höher angestellte ( Bischof) von der Stadt in der er arbeitet bezahlt wird und nicht von der Kirche
,, aber hir gibt es bestimmt leute die das besser wissen,,,,, aber noch mal, es war nur allgemein gesehen,, und das thema gehört auch nicht hierher,, wünsche euch allen einen schönen tag,
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Die Kirche sollte sich lieber Gedanken um ihre Zukunft machen, statt dem klingeln des Beutels!
Moin...
ooh... Kirchen-bashing.... immer gern genommen.. obwohl ja Motorradfahrer immer gerne den Schutzengel mit dabei haben... Die Wurzeln des MoGo aus kirchlicher Sicht liegen sicherlich auch an der, so kommunizierten, schützenden Hand von oben über den Bikern... Neben der zahlreichen Konzentration von Gleichgesinnten, einer Pilgerfahrt gleich, vor einem Gotteshaus.
Tatsächlich fehlte Geld: Es sollten rund 80 TEUR an Spenden eingesammelt werden, bis zu dem "Stichtag" der weiteren Planung waren es keine 30 TEUR.
Die Kirchen verfügen über enorme Vermögen an Grund & Boden, aber nur rel. wenig liquide Mittel im Vergleich, die zudem auch kirchensteuerseitig weiter schrumpfen durch die ungebrochenen Kirchenaustritte. Dazu kommt natürlich, sollte die Kirche sich zu einer Gabe von 50.000 EUR bereit erklären, die unvermeidliche Flut von Bittstellern, die allesamt 1001 gute Gründe haben, daß das Geld (oder weiteres) besser bei Ihnen aufgehoben wäre...
Die Kirche als Sponsor (so einer Veranstaltung) taucht nicht einmal als Geberrichtung auf. Das existiert begrifflich nicht einmal. Umgekehrt findet sich durchaus die Bereitschaft der Kirche, Sponsoring als ein grundsätzlich legitimes Mittel, die Finanzierung kirchlicher Vorhaben zu unterstützen.
Das einzige, was sie einem geben, sind Räumlichkeiten und auch die schon häufiger nur gegen "Gebühr"...
Da gerade am Wochenende, alle Betroffenen nicht gerade hurra schreien, kostet das alles Geld, viel Geld.
Die "Verwundbarkeit" von öffentlichen Veranstaltungen durch potentielle Bösewichte hat, zusätzlich verstärkt durch das Corona-Drama, in der Wahrnehmung der Behörden fast schon paranoide Züge angenommen.
Gerade jetzt schaue man sich die Weihnachtsmärkte an: Zutritt nur, nachdem man Betonsperren und Gesichtskontrolle überwunden hat, in Erfurt z.B. werden Bereiche insofern kontrolliert abgesperrt, weil man nicht zu viele Leute auf einem Haufen haben will. Wer die Arbeit von "Fachdiensten der öffentlichen Ordnung und Sicherheit" liebt, findet in den ganzen Vorgaben für so ein Ereignis die Krönung des Vorstellbaren:
Sicherheits- , Hygiene- , Versorgungs- , Verkehrsregelung- , Parkraum- , Erste-Hilfe- , Hast-Du-nicht-gesehen - Konzepte gilt es vorab vorzulegen und zu genehmigen.
Gab es früher beim MoGo auch Helfer (freiwillig), die einfach da waren und machten nach Einweisung ihren Job, müssen das heute ja alles "geprüfte" Hilfspersonale sein... Solche zertifizierten Wegeinweiser sind natürlich nicht kostenlos zu haben und die Tendenz zur Gierflation macht vor solchen Projekten nicht halt... Die "Geprüften" machen das auch am Wochenende gerne, nur halten sie statt einer, gleich beide Hände auf.
In HH werden Schilder & Absperrungen immer noch von "Privaten" aufgestellt, allerdings bekommen die eine klare behördliche Anweisung, was & wieviel sie aufstellen dürfen.
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Gab es früher beim MoGo auch Helfer (freiwillig), die einfach da waren und machten nach Einweisung ihren Job, müssen das heute ja alles "geprüfte" Hilfspersonale sein... Solche zertifizierten Wegeinweiser sind natürlich nicht kostenlos zu haben
Das ist nur halb richtig
Ich war einige Jahre als Helfer (Einweiser, Ordner, Spendensammler..) beim MOGO dabei und für die freiwilligen Helfer gibt es keine Vergütung. Es gab immer ein "Helferfest" mit Bratwurst, Getränken und fröhlichem Zusammensein, aber Kohle hat niemand dafür bekommen. Mein Schwiegervater war mit im Orga-Team und die Kosten sind für das ganze "drumherum" wie Polizei, Straßensperrung oder Genehmigungen. Es gab ja immer große Sponsoren, wie ein Radiosender oder ein Möbelhaus, aber die Sponsoren haben sich fast vollständig, meist aus wirtschaftlichen Gründen, zurückgezogen.
Man muss aber auch wissen, das die Nordkirche bis 2035 "CO2-Frei" sein möchte - was auch immer das sein soll.....................
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Kompostieren stat Kremieren??
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für die freiwilligen Helfer gibt es keine Vergütung. Es gab immer ein "Helferfest" mit Bratwurst, Getränken und fröhlichem Zusammensein, aber Kohle hat niemand dafür bekommen.
... so kenne ich das von den Triathlon - Veranstaltungen bei denen ich, entweder Presse oder Schiedsrichter mit dem Möpi chauffiere, auch.
Mit Ausnahme der Roth Challenge dort werden tatsächlich pauschal Benzinkosten vergütet. Aber ansonsten immer ein Helferfest.
Daher habe ich auch die Info, dass die Schilder vom Bauhof aufgestellt werden müssen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass dies von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. -
Man muss aber auch wissen, das die Nordkirche bis 2035 "CO2-Frei" sein möchte - was auch immer das sein soll.....................
Zum Beispiel kein Weihrauch und keine Kerzen verbrennen, stattdessen Duftöl und LED Kerzen.