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  • Ich habe jetzt mit den Bridgestone knapp 9000 km runter.

    Vorne ist die Verschleißgrenze schon unterschritten. Hinten wären sicher noch 2000 km möglich.

    Nächste Woche gibt es neue "Haftreibungshilfen" :hehehe

    :pilot

  • Ich habe jetzt mit den Bridgestone knapp 9000 km runter.

    Vorne ist die Verschleißgrenze schon unterschritten. Hinten wären sicher noch 2000 km möglich.

    Nächste Woche gibt es neue "Haftreibungshilfen" :hehehe

    Mich als technischen Laien würde das Phänomen interessieren. Warum ist der Vorderreifen schneller verschlissen als der Hinterreifen ? Am Hinterrad liegt doch die Kraft und das Drehmoment beim Beschleunigen stärker an, als am Vorderrad. Und ich denke, das bremsen mit dem Vorderrad bei weitem nicht so Material mordend wie das "am Seil ziehen"

    1802 ccm - Big Toy for Big Boy

  • Warum ist der Vorderreifen schneller verschlissen

    Das würde ich auch gern wissen. Hab schon die BDA durchforstet, aber nichts über integralen/teilintegralen Frontantrieb gefunden :lachen

    Lassen sie mich Arzt, ich bin durch!

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  • …ich hatte das auch noch nie und hab so etwas auch noch nicht gehört, dass der Vorderreifen schneller runter ist als der Hintere 🤔 bisher hielt bei mir der Vordere in etwa doppelt solange sie der Hintere…

    Naja ich warte mal ab wie es sich bei mir entwickelt

  • Vorstellung wäre: Je nach Fahrstil schiebt die Fuhre besonders in Kurven vermehrt über das Vorderrad.

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  • Vorstellung wäre: Je nach Fahrstil schiebt die Fuhre besonders in Kurven vermehrt über das Vorderrad.

    ich denke zum einen auch das, zum andren dürfen wir die Massenkräfte auf dem Vorderrad beim bremsen der Dicken nicht unterschätzen. Außerdem sind die meisten, wenn ich dem Forum so folge, eher als entspannte Cruiser unterwegs und schonen so das Hinterrad beim Anfahren.

    :drinki

  • Bei den Michelin Reifen bin ich der Meinung das der vordere Reifen im Neuzustand weniger Profiltiefe hatte als der hintere Reifen.. Richtig Kurve fahren geht ja nicht wirklich bei dem Dickschiff.. :toeff

    ..hier, um Erfahrungen und Wissen zu teilen.. 8)

  • Die gibt es durchaus, grober Leichtsinn.

    Meine R 80 -1000 konnte vorn aufsteigen, ebenfalls grober Leichtsinn und kostet neben Reifenverschleiß auch Kupplungsbelag.

    Bei der Armee gab es einen sehr erfahrenen Motocrossfahrer und mindestens Standortmeister der Panzerbrigade.

    Mit der Hercules K 125 fuhr er so lange er wollte nur auf dem Hinterrad durch die Kaserne.

    Paradestück für Zuschauer beim Tag der offenen Tür: von einem Bergepanzer über den schmalen, abgesenkten Kranarm auf einem VW Käfer herunterfahren.

    Er konnte es, trotzdem ein Irrer.

    Zum Abschluss machte der Bergepanzer den Käfer platt.

  • Mich als technischen Laien würde das Phänomen interessieren.

    Das würde ich auch gern wissen.

    bisher hielt bei mir der Vordere in etwa doppelt solange sie der Hintere…

    Moin,

    etwas Lesestoff dazu gibts hier: http://www.ifz.de/tipps%20und%20Tricks/Grip.pdf

    Wobei das natürlich auch viel graue Theorie ist und ein Motorrad, gerade mit so unterschiedlicher Bereifung, nicht mit einem PKW zu vergleichen ist.

    Dafür sind Motorradreifen rein von der Gummimischung her komplexer aufgebaut, als PKW-Reifen, kurz gesagt sind sie im Bereich der Lauffläche in senkrechter Geradeausfahrt her härter und je mehr Schräglage und damit seitliche Auflage hinzukommt, desto weicher "klebriger" wird das Gummi. Natürlich wird über das Hinterrad die Beschleunigung und über das Vorderrad die Entschleunigung mehrheitlich auf- bzw. abgebaut...

    Kein Motorrad(reifen)hersteller kann vorhersehen, wie nun genau die beiden Reifen miteinander genutzt werden, da wäre dann der Einzelfahrende anders zu betrachten, wie derjenige, der nur zu 2.t fährt usw. usw.

    Dazu kommt der Fahrstil...

    Die Kenngröße für den Reifenverschleiß ist der Schlupf, ein Schlupf von 0% wäre kein Verschleiß (eher theoretischer Natur),

    100% Schlupf macht schwarze Striche und nennt sich Burn-out oder partieller Verschleiß eines blockierenden Rades.

    Der Schlupf ist natürlich ein Gegenspieler zur Haltbarkeit, aber auch zur Fahrstabilität und Haftung.

    Auch hier müssen 2 gegensätzliche Dinge vom Hersteller unter einen Hut gebracht werden.

    Auch bei normaler Fahrt ist eben Schlupf vorhanden und Fahrversuche auf abgesperrter Strecke haben ergeben, daß sich die reinen Fahrleistungswerte, also zurückgelegte Strecke vorne hinten doch deutlich unterscheiden können. Obwohl das Hinterrad ja den kürzeren Weg in Kurven zurücklegt, ist die Laufleistung durch den Schlupf bei sportlicher Gangart höher, als vorne

    (Messung durch Radrehzahlzähler v/h multipliziert mit dem jeweiligen Abrollumfang).

    Bei der GS sind stärker abgenutzte Vorderräder aber auch bekannt, ein Indiz für eher sanftes Beschleunigen, aber viel Bremsen...und damit Abreibung mehr am Vorderrad.

    Grüße Thilo :ichbinalt

  • Grund für den Wechsel war bei mir der Vorderreifen, der hätte mit Gutem Willen vielleicht noch 1000km im legalen Bereich gehabt. Hätte für Willingen mit ausgedehnter Rückreise (> 2000km) nicht mehr gereicht und bei einer mehrtägigen Tour kann ich mich nicht auf trockene Strassen verlassen. Das der Vorderreifen früher schlapp gemacht hat liegt evtl. an meiner Fahrweise, gemütlich (max. 100 km/h) und sehr kurvig (Schwäbische Alb, Schwarzwald, Alpenvorland und Vorarlberg). Ist aber nur eine Vermutung.

  • Sehe ich genauso, Thilo, möchte aber noch ergänzen.

    Die Dicke hat eine doppelte vordere Scheibenbremse. Da wird schon schon sehr viel kinetische Energie in Wärme umgewandelt. Und diese Energieumwandlung trägt letztendlich der vordere, schmalere Reifen mit.

    Durch die deutlich nach hinten verlagerte, aufrechte Sitzposition auf der Dicken gegenüber sportlicher getrimmten Motorrädern wird zudem der Schlupf am Hinterrad gegenüber dem Vorderrad vermindert.

    Ohne es zu wissen, vermute ich deshalb mal eine Bremskraftverteilung von 80:20 für den vorderen Reifen.

    Rechnet man das Motorbremsmoment und die Beschleunigungskräfte zum Hinterrad hinzu, dürfte die Gesamtverteilung, inkl. der Schlupfberechnung, bei 50:50 oder 60:40 liegen, was wiederum bedeutet, dass bei der Dicken beide Reifen annähernd gleich schnell verschleißen.

    So erkläre ich mir den ganzen Kram ...

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)

  • Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Bremsverteilung ab Werk etwa 70 % vorn zu 30 % hinten beträgt. Bei allen Herstellern ist die Profiltiefe vorne um etwa 25 - 30 % geringer als hinten.

    Mit Bridgestone Reifen habe ich auf der R 1200 RS LC es geschafft, beide Reifen in Süd-Frankreich innerhalb von 3 Wochen auf 4000 km total glatt zu rubbeln. Da staunte selbst der Bridgestone-Aussendienstler. Habe jetzt ebenfalls die Bridgestone-Serienbereifung auf meiner Transe und würden einen Totalverschleiß von unter 15 TKM ungern akzeptieren.

    Mit meiner früheren 1800er war ich auf Metzeler Cruis-Tech 15 TKM unterwegs und für den Käufer war immer noch genug Profil drauf. Berthold

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • Nachdem ich noch vorletzte Woche das Cover-Gewährleistungspaket erworben habe. kostet mich die 1000er Inspektion 90,00 € incl. Hupe an- u. abbau. Sollte vorher 220,00 € kosten. Zzgl. 70,00 € für ein UpDate über Nacht. Also habe ich jetzt die ersten 200,00 € schon wieder drin, weil gespart. Berthold

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • Nachdem ich noch vorletzte Woche das Cover-Gewährleistungspaket erworben habe. kostet mich die 1000er Inspektion 90,00 € incl. Hupe an- u. abbau. Sollte vorher 220,00 € kosten. Zzgl. 70,00 € für ein UpDate über Nacht. Also habe ich jetzt die ersten 200,00 € schon wieder drin, weil gespart. Berthold

    Das kann man auch nachträglich noch buchen? Dachte das geht nur bei Neukauf.

    Genieße Dein Leben, Du hast nur das eine. :sunnyboy