Kupplung schlägt beim Gang einlegen/kuppeln

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  • Hallo Zusammen,

    ich habe vor 2 Tagen die BMW R18 First Edition und die BMW R18 First Edition Classic bekommen.

    Ich haben kein schlagen an der normalen R18 First Edition ABER an der Classic habe ich das gleiche Problem wie hiervor beschrieben!

    Man spürt massiv das Schlagen am Kupplungshebel und man hört es auch eindeutig? Beide Motorräder hatte gerade 2 km drauf.

    Hat jemand etwas rausgefunden?

    Das ist definitiv NICHT normal.

    Beste Grüße

    Toni

  • Hallo zusammen,

    ich hatte dieses schlagen bei meiner R18 Classic am Anfang auch gespürt. Es kam während der Fahrt vor. Ich kann aber leider nicht mehr sagen bei welcher Gelegenheit das war, also ob beim hochschalten oder runterschalten während der Fahrt.

    Und ich meine es kam im Stand auch beim Gang einlegen vor.

    Das war in den ersten Tagen, ich war noch nicht vertraut mit der Dicken.

    Da ich 30 Jahre nur meine R100R gefahren bin mußte ich mich erst an alles neue gewöhnen. Die ganze Handhabe, das Gewicht, die Kraft hinter der Heldenbrust etc.

    Darüber hinaus habe ich das schlagen der Kupplung ganz vergessen denn es kam nur ein paar mal vor.

    Jetzt frage ich mich natürlich wieder was das war und bin gespannt auf Erfahrungen und Beiträge von euch.

    Wer langsam reitet hat auch einen Gaul.

  • Bo eh. Da sind einige aber überempfindlich. Ich hätte die BMW erst einmal mitgenommen und bis zur 1. Inspektion gefahren. Wenn das Schlagen dann immer noch auffällig ist, Reparatur verlangen.

    Aber meistens gibt sich das alles, wenn die Maschine erst einmal eingefahren ist.

    Ich habe noch nie ein solches Schlagen gespürt, merke allerdings, dass das 'Klong' beim Gangwechsel mit der Wippe (beim Hochschalten) fast ständig nervt, währende das Hochschalten mit der Fußspitze meist geräuschlos abläuft. Berthold

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • Bo eh. Da sind einige aber überempfindlich

    Ja, das kann man wohl so sagen.

    Die jeweils persönlichen und individuellen Fahrstile und Empfindungen.

    Ich sage oder meine: die Kuh schlägt immer so zurück, wie sie behandelt wird.

    Sanft kuppeln und schalten = das geht -auch mit zack-zack und klack!

    Vor allem wird das Material dabei geschont.

    Vlt. helfen die 2 Filmchen zu Verinnerlichung der Abläufe und Funktionsverständnis eines Klauen- oder auch Allklauengetriebes

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    Der Typ hätte mit der Rumkratzerei und Reißerei auf meinem MAN 630 L2AE sofort die Rote Karte bekommen.

    ABSITZEN und "An das Bahnmarsch wegg damm-damm!!

    Der kann ja mit/trotz Führerscheinklasse 2 oder C rein gor nix. Bei der Armee hat er das jedenfalls nicht gelernt.

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    Das beste Getriebe, das ich je geschaltet habe.

    Lassen sie mich Arzt, ich bin durch!

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  • Es geht hier NICHT um das klacken beim schalten... steht oben eigentlich klar im Text.. so wie bei den anderen R18 Besitzern...sondern der Kupplungshebel schlägt massiv beim ersten betätigen der Kupplung.. somit BEVOR man den Gang überhaupt eingelegt hat.

    Man zieht den Kupplungshebel.. natürlich auch während der Fahrt und bevor man den Gang einlegt spürt man massive Schläge am Kupplungshebel die man auch klar hören kann.

    An meiner anderen R18 habe ich das definitiv nicht somit habe ich den direkten Vergleich.

    Das ist daher nicht normal und hat natürlich auch nichts mit empfindlich zu tun oder einem Mangel an behutsamen Schalten etc.....jeder der einen Motorradführerschein hat wird den Kupplungshebel ziehen und einen Gang einlegen können .. ich glaube nicht dass man anderen die Fähigkeiten des Kupplungsvorgangs absprechen sollte...

    Ich war gestern bei BMW und der guten Mann von der Werkstatt hat auch das massive Schlagen am Kupplungshebel gespürt sogar während der Fahrt....

    Das ist definitiv nicht üblich.

    Jetzt zwitschert die Maschine zudem und rasselt ... neue Geräusche... von dem nervigen Piepsten der Benzinpumpe mal abgesehen..

    Die Maschine hat 5 Jahre Garantie...

    Ich werde sie jetzt einfahren und dann kommt sie zum Service. Geht das Getriebe vorher drauf so war ich zuvor bei der Werksatt die die mir das Weiterfahren bis zur ersten Inspektion freigeben hat.

    Normal ist weder das Schlagen am Kupplungshebel, und auch das Rasseln nicht... dazu das Gezwitscher als hätte ich ein Vogelnest voller Spatzen im Motor..meine andere R18 macht das nicht.

    Ich befürchte, da stimmt was in der Fertigung nicht.

  • Ich fühle mich nicht angegriffen, ich habe hier auch niemandem die Fähigkeit zum Schalten abgesprochen oder jemanden verurteilt.

    Ich bin froh, dasz MissO außer etwas lautlosem Rost an Schrauben nicht klingelt, klopft, klickert, klackert, scheppert, rasselt, zwitschert oder piepst, sondern nur einseitig magerknallt und sonst gut fährt.

    Wichtig ist, die Werkstatt erkennt das alles 1:1 bei Vorführung.

    Kann ja sein, Fabrikationsfehler Getriebe.

    Lassen sie mich Arzt, ich bin durch!

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  • Eine Frage an den Profis.

    Ich schalte runter wenn´s zur Ampel geht und bleibe im ersten Gang und ziehe nur die Kupplung und bleibe so bis die Grünphase kommt.

    Dann lass ich langsam die Kupplung los und gleite davon.

    Das mache ch immer so.Ist das evl. gar nicht richtig?Evl. sogar schädlich für die Kupplung?

    Natürlich gebe ich dann kein Gas mehr wenn ich die Kupplung gezogen halte.Aber beim Anfahren gebe ich gleichzeitig Gas und löse die Kupplung gefühlvoll.

    Warum ich das so mache,ich brauch nicht grossartig den ersten Gang einlegen und dann Gas und Kupplung kommen lassen.

  • Beim zufahren an die Ampel schalte ich nach und nach runter, lasse aber nur bis zum 2. Gang kommen und gehe dann entweder in Leerlauf oder schalte kurz vor oder im Stand in den ersten und halte dann die Kupplung.

    Zum Schlagen an der Kupplung und Kommentare zur „Empfindlichkeit“: also das hat in meinen Augen nichts mit Empfindlich zu tun. Ja klar, einfahren OK, ich würde der Maschine da 1.000 km geben, dann sollte alles grob eingespielt sein, so nach 5.000 sollte alles „perfekt im Sinne der R18 Technik“ gleiten und einrasten. Aber das Schlagen muss weggehen. Bei mir war es auch und führte dann bei km 400 zum beschriebenen Schaden. Nach der Reparatur (Austausch Kupplungsleitungen nach unzähligen anderen Versuchen), war das Schlagen komplett weg.

    Also erstmal fahren, genau beobachten. Bei der Einfahrkontrolle bemängeln.

  • Ich denke, die Einscheiben-Trockenkupplung ist fratze ....

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)

  • Hallo Martin,

    damit belastest du das Kupplungs-Ausrücklager. Ist dem aber ziemlich egal, da es sicherlich länger hält als deine Kupplung selbst.

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)

  • Springt die Ampel kurz vor mir auf rot, lasse ich den 1. Gang drin und stelle den Motor mit dem Killschalter aus.

    Bei gelb wird wieder gestartet.

    Sollte die Ampel schon länger auf rot stehen, ziehe ich nur den Kupplungshebel. Das bedingt auf Dauer aber einen höheren Verschleiß. Die Kupplung muss ich immer bezahlen. (Kein Garantie oder Gewährleistung da Verschleißteil) Der Anlasser ist in der Garantiezeit aber mitversichert.

    Durch die Leidenschaft existiert der Mensch. Durch die Vernunft lebt er nur.

  • Jungs, keine Panik! Das Ding muss sich erst etwas einlaufen. Bei mir war es ebenfalls so, aber nach 200km ist das völlig weg. Fahr die Kiste mal richtig warm, nicht nur ein paar Kilometer, am besten mal Stadt Betrieb und dann verschwindet das in der Regel. Die Kupplung arbeitet sich ein, dann schlägt auch nichts mehr. Kommt davon dass das Spiel bei betätigter Kupplung gering ist, die Kupplung nicht zu 100% rund läuft (Seitenschlag) und die Übertragung zum Getriebe nicht zu 100% unterbrochen ist. So wird das Zahnflankenspiel und Klauenluft etwas „zupfen“. Davon kommt die Rückmeldung und das Geräusch. Alles super👍

  • Springt die Ampel kurz vor mir auf rot, lasse ich den 1. Gang drin und stelle den Motor mit dem Killschalter aus.

    Bei gelb wird wieder gestartet.

    Sollte die Ampel schon länger auf rot stehen, ziehe ich nur den Kupplungshebel. Das bedingt auf Dauer aber einen höheren Verschleiß. Die Kupplung muss ich immer bezahlen. (Kein Garantie oder Gewährleistung da Verschleißteil) Der Anlasser ist in der Garantiezeit aber mitversichert.

    Also beim Auto ist das ja in Mode gekommen damit die Hersteller den Normverbrauch senken. Bei Motoren die nicht über Start/Stop Automatik verfügen würde ich das nicht tun. Der Grund ist relativ einfach. Bei der Einführung der Start/Stop Automatik hatten alle Hersteller damit zu kämpfen dass die Gleitlager und die dazugehörigen Flächen (Kurbelwelle) als auch Pleullager Augen viel zu schnell verschiessen wurden. Der Grund lag dabei an den Start/Stop Zyklen und der Oberflächengüte der Kurbelwellen. Die Lager hielten das nicht aus, reihenweise Ausfälle. Erst durch signifikante Verbesserung der Oberflächengüten als auch durch Verbesserungen bei den Lagerschalen halten die Motoren das inzwischen aus. Generell schalte ich das bei meinen Autos ab da es ein Blödsinn ist und einen erhöhten Verschleiß fördert. Auch der Startvorgang belastet das gesamte Elektrische System enorm. Deshalb müssen Bausteine verbaut werden wie z.B. Löschdioden, Überspannungschutz usw.. Klar, steht man am Bahnübergang 10 Min. bei 40 Grad, da stelle ich auch aus😉 Ansonsten niemals. Lagerschalen sind mir heiliger als alles andere. Aber wie immer, wie jeder mag und für richtig hält. Das Wissen kommt von einer Schleiftagung an der ich teilgenommen habe. Ein Motor aus den 90er bis 2005 ca. (für mich der Höhepunkt der Verbrennungsmotoren, robust, stabil) würde Start/Stop nicht aushalten. 😉